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Kinderheilkunde

Re: Sohn, 3 Jahre: geschwollene Lymphknoten am Hals seit 4 Wochen

von Cyberdoktor , 20.03.13 10:40
Hallo,

"dass es sich nicht nur um EINEN geschwollenen Lymphknoten handelt, sondern um viele im Hals"
Das mehrere Lymphknoten reagieren, ist nicht verwunderlich, die Lymphknoten sind durch ein Netzwerk von Lymphgefässen verbunden und arbeiten bei der Abwehr von Krankheitserregern zusammen.

"die aber alle gleichmäßig sind, innen weiss (?), eine glatte Oberfläche haben und darum als entzündlich anzusehen sind"
spricht dafür, dass einfach Infektionen abgewehrt wurden, bei Kleinkindern kann sich das Immunsystem bei dieser Auseinandersetzung mit Krankheitserregern oft kaum eine Pause gönnen, da die Altersgenossen für einen steten Nachschub an Viren und Bakterien sorgen.

"müssen wir nächsten Montag nochmals hin zur Verlaufskontrolle."
Routine, oft auch zur Beruhigung besorgter Eltern.

"Kann sich daraus jetzt doch noch etwas böses entwickeln?"
vergessen Sie endlich diese Krebsängste.

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Tochter, 4, seid 4 Wochen ca. 3cm LK am Hals

von Steffi1989 , 07.03.14 22:17
Hallo liebes Cyberdoktor-Team,

unsere Tochter, im nächsten Monat 5, hat nun seid 4 Wochen einen ca. 3cm großen, nicht schmerzhaften, nicht verschiebbaren und harten Lymphknoten an der Linken Halsseite. Der Lymphknoten rechts ist auch vergrößert, aber bei weitem nicht so, wie der linke. Da sie sehr schlank ist, sieht man den LK schon von weitem. Zudem hat sie häufig Infekte der Mandeln und oft Halsschmerzen.

Leider habe ich sehr viel gegoogelt zu Anfang und diese schlimmen Beiträge und Berichte lassen mich einfach nicht los.

Angefangen hat alles ca vor 6 Wochen, da klagte unsere Tochter von Schmerzen außen am Hals - wir durften sie nicht anfassen, ich tat es trotzdem zweimal und habe zu dem Zeitpunkt nichts fühlen können. Vor 4 Wochen entdeckte ich dann den geschwollenen LK, da es ein Samstag war, riefen wir den ärztlichen Bereitschaftsdienst. Die Dame stellte nichts ausergewöhmliches fest und sagte, dass es ggf mit dem Husten zu tun habe, den unsere Tochter dort seit ca einer Woche hatte (leicht trockener Husten, insbesondere meist nur morgens). Den Husten haben aber auch meine kleine Tochter und ich. Wir sind dann, weil ich so panisch war, ins KH gefahren und mussten dort vier Tage bleiben. Sie hat dann AB über die Vene bekommen, wir führten die Gabe dann zu Hause über einen Saft weiter. Im KH wurde am dritten Tag auch ein Ultraschall gemacht. Der keine Verkapselung oder ähnliches feststellen ließ. Beim Abtasten stellten die Ärzte keine Verschmelzung fest, für sie alles in Ordnung. Über die vier Tage haben der Oberarzt und drei Assistenzärzte unsere Tochter betreut. Der Oberarzt sagte dann noch zu mir, dass sie keine weiteren geschwollenen LK dazu bekommen dürfte, dann wäre alles in Ordnung.

Als wir entlassen wurden sind wir dann am zweiten Tag noch zum HNO Arzt gegangen - da der KiA im Urlaub gewesen ist. Der HNO Arzt beruhigte uns auch und machte auch ein Ultraschall des Lymphknotens. Er sagte uns nur, dass er nicht größer werden dürfte.

Am Montag sind wir dann zum KiA gegangen, der aber den Arztbericht des KH noch nicht hatte und hat uns beruhigt, dass das durchaus vorkommen könne und wir abwarten sollen. Er wollte sich telefonisch nach den Blutwerten am Dienstag erkundigen und ich soll dann noch einmal anrufen. Beim Telefonat kam dann raus, dass bei der Blutuntersuchung eine leichte Streptokokkeninfektion nachgewiesen wurde (unsere kleine Tochter und ich haben ca vier Wochen zuvor den Infekt recht heftig durchgemacht und im KiGa ist er auch permanent).

Am Donnerstag die Woche drauf sind wir dann allerdings noch einmal zum KiA, da ich aufgrund des googelns gelesen habe, dass Nachtschweiß (den sie allerdings fast immer hat, schon seid Baby) und Husten sog. B-Symptome und die LK Schwellung am Hals die allerersten Symptome für Krebs sein könnten. Der KiA hat bis dahin noch immer nicht den Bericht aus dem KH bekommen. Er machte also ein Ultraschall des Bauchrraums und stellte nichts auffälliges fest. Am Nachmittag rief mich die Praxis an und teilte mir mit, dass die Untersuchungen im KH unauffällig und keinen Hinweis auf Krebs liefern würden, ich solle mir keine Sorgen machen.

Nun klagte unsere Tochter am Dienstag über Halsschmerzen und leichte Ohrenschmerzen und wir sind am Donnerstag (gestern) wieder zum KiA gegangen. Er hat jetzt noch ein anderes AB verordnet, das auch gegen resistente Bakterien helfen soll (Amoxicillinsäure). Dies geben wir jetzt und ich hoffe inständig, dass es zu einer Besserung kommt. Mittlerweile verzweifel ich wirklich, denn die Angst um meine Tochter nimmt nicht wirklich ab.

Zudem hat sie von ca. letztem Samstag bis Mittwoch Ausfluss aus der Scheide gehabt. Dieser ist jetzt aber weg.

Mir fiel zudem gestern ein, dass sie ja im Dezember bei der letzten Streptokokkeninfektion in diesem Jahr bereits einmal durch die Apotheke fälschlicherweise genau das AB mit Amoxicillinsäure bekommen hat, dass sie jetzt auch verschrieben bekommen hat. Da wir wieder an einem Samstag, bzw Feiertag war es, den ärztlichen Bereitschaftsdienst anrufen mussten, und der Apotheker uns sagte, dass das AB nur drei Tage hält (kleine Packung), mussten wir zu unserer HA (der KiA war auch hier im Urlaub). Sie verschrieb uns dann normales AB und wir sollten die Behandlung mit dem falschen AB nicht mehr fortführen. Nun habe ich gedacht, dass es vielleicht auch hiermit einen Zusammenhang geben kann?

Sollte die AB Behandlung jetzt nicht anschlagen, will der KiA noch einmal eine Blut Untersuchung auf das EBV durchführen. Sie hatte allerdings zu keiner Zeit Fieber.

Ihr Nachtschweiß (vorwiegend an den Haaren) ist gestern und heute deutlich weniger.

Sollten wir möglichst doch schnellstmöglich in eine andere Kinderklinik fahren, die auf Krebserkrankungen bei Kindern spezialisiert ist, fahren?

Der LK hat sich in der ganzen Zeit nicht ein bißchen verkleinert. Mein Mann tastet ihn jeden Tag zweimal ab. Sollte er das ggf auch lassen? Wobei mich das noch verrückter machen würde, denn dann würde ich immer denken, dass er größer geworden ist. Mein Mann beruhigt mich jetzt immer.

Vielen Dank und viele Grüße.

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Re: Tochter, 4, seid 4 Wochen ca. 3cm LK am Hals

von Cyberdoktor , 08.03.14 00:30
Hallo,

"Tochter, im nächsten Monat 5, hat nun seid 4 Wochen einen ca. 3cm großen, nicht schmerzhaften, nicht verschiebbaren und harten Lymphknoten an der Linken Halsseite...hat sie häufig Infekte der Mandeln und oft Halsschmerzen."
sieht man in diesem Alter sehr häufig, insbesondere wenn viele Infektionen im den Lymphknoten zugeordneten Abwehrbereich auftreten. Man darf es sich übrigens nicht so vorstellen, dass Lymphknoten wie Murmeln verschoben werden können, je nach Lage ist die Beweglichkeit kaum gegeben. Wichtig ist, dass der Arzt kontrolliert hat.

"Leider habe ich sehr viel gegoogelt zu Anfang und diese schlimmen Beiträge und Berichte lassen mich einfach nicht los."
vorsicht im Internet, siehe Cyberchondrie . Vertrauen Sie Ihrem Arzt oder ärztlich moderierten Seiten wie Cyberdoktor.

"Der Oberarzt sagte dann noch zu mir, dass sie keine weiteren geschwollenen LK dazu bekommen dürfte"
es kann aber schon passieren, dass ein Kind sich in diesem Alter zufällig mit weiteren Keimen ansteckt, dann reagiert die Abwehr und es könnten wieder weitere Lymphknoten anschwellen. Der Arzt meinte vermutlich, dass dann einfach kontrolliert werden muss.

"gelesen habe, dass Nachtschweiß (den sie allerdings fast immer hat, schon seid Baby) und Husten sog. B-Symptome und die LK Schwellung am Hals die allerersten Symptome für Krebs sein könnten."
unbegründete Ängste, reden Sie mit dem Kinderarzt.

"Zudem hat sie von ca. letztem Samstag bis Mittwoch Ausfluss aus der Scheide gehabt. Dieser ist jetzt aber weg."
kein Wunder, wenn das Immunsystem mit der Erregerabwehr beschäftigt ist, nutzen das z.B. Pilze aus, um sich über Gebühr zu vermehren.

"Sollten wir möglichst doch schnellstmöglich in eine andere Kinderklinik fahren, die auf Krebserkrankungen bei Kindern spezialisiert ist, fahren?"
dafür gibt Ihre Schilderung keinen Anlass, ein derartiger Verlauf ist in der Praxis bei harmlosen Infektionen sehr häufig. Vertrauen Sie Ihrem Kinderarzt.

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Re: Tochter, 4, seid 4 Wochen ca. 3cm LK am Hals

von Steffi1989 , 11.03.14 18:19
. Wir waren heute noch einmal beim HNO, der Lymphknoten ist 3,5cm lang und 1,8breit.

Er sagt, dass er oberflächlich gut verschiebbar ist und da es ihr gut geht, sie fleißig zunimmt, einen wahnsinnigen Appetit hat momentan und das bißchen Nachtschweiß (ich habe sie Gesten sehr dünn zugedeckt und da war allerdings trotzdem ein ganz ganz leichtes schwitzen zu merken auf der Seite wo sie drauf geschlafen hat und nur an den Haaren) für ihn keinen Grund zum Anlass geben, eine Biopsie vornehmen zu lassen. Der KiA ist ja derselben Meinung (unabhängig voneinander).

Ich habe aber trotzdem diese wahnsinnige Angst

Viele Grüße und Danke

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Re: Tochter, 4, seid 4 Wochen ca. 3cm LK am Hals

von Cyberdoktor , 11.03.14 20:32
Hallo,

"Wir waren heute noch einmal beim HNO, der Lymphknoten ist 3,5cm lang und 1,8breit."
eine ovale Form spricht in der Regel für einen Lymphknoten, der aufgrund einer Infektionsabwehr angeschwollen ist, in einigen Fällen werden auch mehrere cm Länge erreicht, siehe Halslymphknoten Grösse (ab wann zu gross bzw. verdächtig?) .

"bißchen Nachtschweiß"
wenn ein Kind schon seit dem Babyalter nachts schwitzt, ist das meist typbedingt und harmlos, der Kinderarzt kann das einschätzen.

"für ihn keinen Grund zum Anlass geben, eine Biopsie vornehmen zu lassen. Der KiA ist ja derselben Meinung (unabhängig voneinander)."
vertrauen Sie den Ärzten.

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Nach Infektion geschwollene Lymphknoten am Hals seit drei Wochen

von Morianna , 13.10.14 09:20
Hallo, mein Sohn (2,5 Jahre) bekam vor 2,5 Wochen abends 39,5° Fieber. Am nächsten Tag fielen mir im Mund zahlreiche Bläschen auf. Außerdem auf der rechten Seite ein stark geschwollener Lymphknoten mit ca. 2,5 cm Durchmesser. Auf der linken Seite einige kleinere Lymphknoten mit ca. 1,5 cm Durchmesser. Die Kinderärztin diagnostizierte die Hand Mund Fuß- Krankheit. Die Bläschen im Mund waren stark ausgeprägt, erst nach 1 Woche konnte mein Sohn annähernd wieder normal essen. Nach 2 Wochen bei der Kontrolluntersuchung bei der Kinderärztin waren noch drei kleine Stellen im Mund sichtbar, die jetzt nach 2,5 Wochen komplett verschwunden sind. Aber die Lymphknoten sind immer noch vergrößert. Besonders der Große auf der rechten Seite macht mir Sorgen. Er ist immer noch bei ca 2,5 cm Größe und fühlt sich hart an und lässt sich nicht gut verschieben. Die Kinderärztin meinte bei anhaltender Schwellung solle ich in der nächsten Woche wieder kommen zur Blutabnahme. Auf ihrer Seite habe ich bereits gelesen, dass die Lymphknoten bis zu 2 oder 3 Wochen geschwollen sein können. Ab wann wäre denn dieser Zeitpunkt zu sehen? Ab Beginn der Erkrankung oder nach dem Abklingen der Symptome? Der Lymphknoten meines Sohnes ist ja nun insgesamt fast 3 Wochen geschwollen, allerdings ist mein Sohn erst seit einer halben Woche komplett beschwerdefrei. Wäre in diesem Fall ein weiteres Abwarten gerechtfertigt oder sollte ich bereits eine Blutabnahme und Ultraschalluntersuchung in die Wege leiten?
Ich mache mir große Sorgen, dass es etwas Schlimmes sein könnte
Vielen Dank.

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Re: Nach Infektion geschwollene Lymphknoten am Hals seit drei Wochen

von Cyberdoktor , 13.10.14 09:49
Hallo,

"Sohn (2,5 Jahre) bekam vor 2,5 Wochen abends 39,5° Fieber... im Mund zahlreiche Bläschen auf...stark geschwollener Lymphknoten...Kinderärztin diagnostizierte die Hand Mund Fuß- Krankheit."
die Symptome passen gut zur Diagnose ( Hand-Fuß-Mund-Krankheit (Häufige Fragen) ).

"Nach 2 Wochen bei der Kontrolluntersuchung bei der Kinderärztin waren noch drei kleine Stellen im Mund sichtbar, die jetzt nach 2,5 Wochen komplett verschwunden sind."
üblicher Verlauf.

"Aber die Lymphknoten sind immer noch vergrößert. Besonders der Große auf der rechten Seite macht mir Sorgen. Er ist immer noch bei ca 2,5 cm Größe und fühlt sich hart an und lässt sich nicht gut verschieben."
das ist nicht nach einer längeren Infektion nicht ungewöhnlich.

"gelesen, dass die Lymphknoten bis zu 2 oder 3 Wochen geschwollen sein können."
das gilt für bei banalen Infektionskrankheiten wie Erkältungen, hat der Patient hartnäckigere Erreger wie die für die Hand-Fuß-Mund-Krankhei verantwortlichen Viren überwunden, kommt es oft vor, dass Lymphknoten wesentlich länger vergrössert bleiben (Monate) oder sich sogar gar nicht mehr auf die Ursprungsgrösse zurückbilden.

Bitte nicht ständig tasten, das kann Lymphknoten weiter aktivieren.

"Ab wann wäre denn dieser Zeitpunkt zu sehen?"
es gibt keinen exakten Zeitplan für den Schwellungsverlauf, die genannten 2-3 Wochen sind eher als Kontroll-Anhaltspunkt für den Praxisalltag gedacht, wenn keine konkrete Ursache vorliegt. Wenn ein offensichtlicher Zusammenhang mit einer Infektion besteht, dürfen Lymphknoten auch wesentlich länger angeschwollen sein.

"Wäre in diesem Fall ein weiteres Abwarten gerechtfertigt"
die Ärztin hat den Gesundheitszustand des Sohnemanns bereit kontrolliert, wenn sie einen Zusammenhang mit der Infektion sieht, kann man bedenkenlos abwarten. Es wäre schön, wenn Sie uns bei Gelegenheit hier über den weiteren Verlauf berichten würden, wir wissen gern, wie es mit den kleinen Patienten weiter geht, Sie helfen damit auch anderen Betroffenen (oft melden sich die Fragesteller bei einer Besserung leider nicht mehr).

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Leistenlymphknoten spüren normal?

von Unbekannt , 17.11.14 20:26
Hallo,
Ich bin 1.55 groß (14 Jahre w.) Und wiege 41 kilo. Ich bin eher dünn. Mir ist aufgefallen dass ich meine Lymphknoten an der Leiste spüren kann. Ist das normal?
Ich mache viel Sport (Fussbal) und habe gehört daas sich die Lymphknoten da vergrosern können. Stimmt das und kann das sein?
Danke
Mvlg

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Leistenlymphknoten spüren normal?

von Cyberdoktor , 18.11.14 13:49
Hallo,

"14 Jahre...bin eher dünn. Mir ist aufgefallen dass ich meine Lymphknoten an der Leiste spüren kann. Ist das normal?"
die Leistenlymphknoten kann man bei vielen gesunden schlanken Menschen ertasten ( Vergrößerter Lymphknoten rechte Leiste ).

"Ich mache viel Sport (Fussbal) und habe gehört daas sich die Lymphknoten da vergrosern können."
kleine Verletzungen (z.B. beim Fussball häufige Abschürfungen) können in der Tat zu einer Aktivierung der Abwehr und vergrösserten Lymphknoten führen.

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Re: Nach Infektion geschwollene Lymphknoten am Hals seit drei Wochen

von Morianna , 19.11.14 14:01
Hallo und erstmal herzlichen Dank für Ihre schnelle Antwort vom 13.10.14. Leider hat sich das Problem des geschwollenen Lymphknotens noch nicht (ganz) erledigt.
Ca. 2 Wochen nach meiner Anfrage hier, habe ich es nicht mehr ausgehalten und bin mit meinem Sohn in die Uni- Kinderklinik gefahren. Ich habe das Problem dort geschildert (erst HMF,dann seit 5 Wochen geschwollener LK) worauf der Oberarzt einen Ultraschall vornahm. Der Ultraschall ergab auf der linken Halsseite mehrere kleine geschwollene Lymphknoten. Auf der rechten Seite wurden an besagtem Lymphknoten 3,5 cm ausgemessen und der Arzt meinte, es wären zwei Lymphknoten, die miteinander verklebt sind.
Für ihn sieht alles nach infektbedingt aktivierten Lymphknoten aus, keine Anzeichen für Malignität. Leber, Milz etc waren unauffällig. Ein paar Tage nach dem Termin im Krankenhaus bekam mein Sohn eine Mittelohrentzündung mit Fieber, woraufhin die Kinderärztin ein Antibiotikum verordnete. Unter der Antibiotikagabe verkleinerte sich der (doppelte) Lymphknoten auf ca 2 cm. Leider hat mein Sohn nun schon den nächsten Infekt und der Lymphknoten ist wieder auf ca 4 cm angeschwollen. Nun meine Fragen:
Ist es normal, dass zwei Lymphknoten zusammen kleben? Ich habe davon nur im Zusammenhang mit bösartigen Erkrankungen gelesen. Wie kann es sein, dass bei einem Infekt nur der Lymphknoten auf der rechten Seite derart anschwillt und die Lymphknoten auf der linken Seite unauffällig sind, bzw nur leicht vergrößert? Wäre das ein Anzeichen, dass mit diesem doppelten Lymphknoten grundsätzlich etwas nicht stimmt?
Sollte ich darauf bestehen, dass der Lymphknoten trotz unauffälligem Ultraschall vorsichtshalber entfernt wird?
Vielen Dank für Ihre Antwort. liebe Grüße

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