Start
>
Foren
>
Kinderheilkunde

Re: Nach Infektion geschwollene Lymphknoten am Hals seit drei Wochen

von Cyberdoktor , 21.11.14 18:06
Hallo,

"Leider hat sich das Problem des geschwollenen Lymphknotens noch nicht (ganz) erledigt."
wie gesagt kommt es recht häufig vor, dass nach Infektionen Lymphknoten nicht mehr den Ursprungszustand erreichen, einige Umbauvorgänge sind permanent.

"Arzt meinte, es wären zwei Lymphknoten, die miteinander verklebt sind. Für ihn sieht alles nach infektbedingt aktivierten Lymphknoten aus"
stimmt, Lymphknoten können bei einer heftigeren Infektions-Abwehrreaktion auch miteinander verkleben.

"bekam mein Sohn eine Mittelohrentzündung mit Fieber, woraufhin die Kinderärztin ein Antibiotikum verordnete."
nicht in jedem Fall sinnvoll, siehe Behandlung Mittelohrentzündung und Mittelohrentzündung Kind .

"Unter der Antibiotikagabe verkleinerte sich der (doppelte) Lymphknoten auf ca 2 cm."
man kann nicht sagen, ob die Mittelohrentzündung (und LK-Schwellung) durch die Antibiotika oder Abwehrarbeit des Immunsystems zurückgegangen ist.

"Leider hat mein Sohn nun schon den nächsten Infekt und der Lymphknoten ist wieder auf ca 4 cm angeschwollen."
Infektionen werden immer wieder vorkommen (oft auch unbemerkt ohne weitere Symptome), Lymphknoten werden immer wieder anschwellen, es bringt daher nichts, das Eltern die Lymphknoten ständig kontrollieren.

"Wie kann es sein, dass bei einem Infekt nur der Lymphknoten auf der rechten Seite derart anschwillt und die Lymphknoten auf der linken Seite unauffällig sind, bzw nur leicht vergrößert?"
ja, das ist sehr häufig, oft gibt es eine Seite, wo die Erreger erstmals eingedrungen sind und die Abwehr dann an dieser ersten Abwehrfront besonders heftig reagiert.

"Sollte ich darauf bestehen, dass der Lymphknoten trotz unauffälligem Ultraschall vorsichtshalber entfernt wird?"
vertrauen Sie den erfahrenen Ärzten in der Uniklinik, auf gut Glück sollten keine Lymphknoten entfernt werden, es drohen wie bei jeder OP im Einzelfall ernste Nebenwirkungen bzw. Komplikationen. Reden Sie einfach erneut mit dem Mediziner über Ihre Sorgen, er kann dann erneut über den Befund aufklären.

Haben wir Ihnen geholfen? Dann empfehlen Sie uns bitte weiter:
  • twitter
  • facebook
  • facebook

Beste Grüsse und Alles Gute, halten Sie uns auf dem Laufenden

Ihr Cyberdoktor-Team

Antwort schreiben

geschwollene Lymphknoten seit 1 Monat bei grippalem Infekt

von Unbekannt , 22.11.14 11:16
Hallo,
ich (14) habe seit über 1 Monat geschwollene Lymphknoten unter den Armen und am Hals⁄Kiefer.... Alle tuen sehr weh wenn man sie berührt, ich war beim Arzt und der meine es wäre ein grippaler Infekt und hat mir Antibotika verschreiben, dies hat aber nicht gewirkt. Weiter Syntome habe ich auch, wie starke Gliederschmerzen, schlapp... Gestern waren wir wieder beim Arzt und der hat gesagt ich sollte mehr Vitamine zu mir nehmen und hat mir welche Verschrieben.... Was soll ich tun? Ich habe totale Schmerzen und meine Mutter glaubt mir zwar, aber etwas anderes als zum Arzt fahren kan sie nicht machen.... LG

Antwort schreiben

Re: geschwollene Lymphknoten seit 1 Monat bei grippalem Infekt

von Cyberdoktor , 22.11.14 13:29
Hallo,

"habe seit über 1 Monat geschwollene Lymphknoten unter den Armen und am Hals⁄Kiefer.... Alle tuen sehr weh wenn man sie berührt, ich war beim Arzt und der meine es wäre ein grippaler Infekt"
das bei einer Infektion die Lymphknoten anschwellen ist normal, das Immunsystem will die Erreger abwehren.

"hat mir Antibotika verschreiben, dies hat aber nicht gewirkt."
bei grippalen Infekten sind oft Viren im Spiel, da helfen keine Antibiotika.

"Weiter Syntome habe ich auch, wie starke Gliederschmerzen, schlapp... "
kann nach einer hartnäckigen Erkältung über Wochen anhalten. Wichtig ist, dass der Arzt keine Anzeichen für eine ernste Erkrankung sieht.

"der hat gesagt ich sollte mehr Vitamine zu mir nehmen und hat mir welche Verschrieben..."
zusätzlich zur Nahrung eingenommen Vitamine sind in der Regel überflüssig und in hohen Dosen sogar schädlich. Ein Nutzen bei grippalen Infekten ist nicht durch Studien belegt.

Haben wir Ihnen geholfen? Dann empfehlen Sie uns bitte weiter:
  • twitter
  • facebook
  • facebook

Beste Grüsse und Alles Gute, halten Sie uns auf dem Laufenden

Ihr Cyberdoktor-Team

Antwort schreiben

Lymphknoten Leiste

von Unbekannt , 19.12.14 06:53
Hallo liebes Arzteteam
Ich habe in Leistengegend so kleine Lymphknoten beidseitig und am Becken seitlich in Nähe des Trochanters auch beidseitig welche. Die allerdings größer sind manche so 1 cm manche eher so 1?.5 cm. Sie sind alle gut verschiebbar, oval ubd haben die gleiche Konsistenz und ich glaube ich hab diese schon immer habe sie aber aufgrund einer leistenzerrung entdeckt. Sie sind glaube ich auch nicjt großer geqworden. Am kiefer hab ich pro Seite direkt an der Halssschlagader auch einen der sehr klein ist und nochbesser verschiebbar ubd oval. Sind diese schlimm?
Ist das Krebs?
Habe keinerle infektionen.

Antwort schreiben

Re: Lymphknoten Leiste

von Cyberdoktor , 19.12.14 10:30
Hallo,

Sie schreiben in unseren Foren sehr viele Fragen und haben offensichtlich deutliche Krebsängste, bitte einmal mit dem Hausarzt über die Möglichkeit reden, dass eine Angststörung vorliegt. Die Beiträge hier auch mit einem Spitznamen versehen, sodass wir das im Zusammenhang mit Ihren anderen Fragen einschätzen können.

"Ich habe in Leistengegend so kleine Lymphknoten beidseitig und am Becken seitlich in Nähe des Trochanters auch beidseitig welche."
die Lymphknoten im Leistenbereich sind auch bei vielen Gesunden zu ertasten ( Vergrößerter Lymphknoten rechte Leiste ).

"Am kiefer hab ich pro Seite direkt an der Halssschlagader auch einen der sehr klein ist und nochbesser verschiebbar ubd oval."
auch dort können ohne Infektion bei kerngesunden Menschen Lymphknoten spürbar sein. Im Rahmen der Anwehr schwellen ausserdem immer wieder Lymphnoten an, oft auch ohne weitere Infektionssymptome. Siehe unsere ausführlichen Beiträge oben in diesem Themenblock.

Haben wir Ihnen geholfen? Dann empfehlen Sie uns bitte weiter:
  • twitter
  • facebook
  • facebook

Beste Grüsse

Ihr Cyberdoktor-Team

Antwort schreiben

Leistenlymphknoten

von Unbekannt , 30.01.15 15:25
Hallo liebes Ärzteteam,
Ich habs mich schon oft an euch gewendet und war auch wegen der Sache mit ddm Knie. Allerdings noch nicht wegen der Sache mit den Lymphknoten.
Vor ca. 2 Monaten habe ich an meiner Leiste links und rechts exakt an der gleichen Stelle und auch exakt gleich groß und beschaffen ein Lymphknoten((pro Seite) entdeckt der mir ein bisschen anderd vorkam. Die Lymphknoten sind beide prall, 1.5 -2cm lang und ca 0.7 cm breit, sie sind gut verschieblich , schmerzlos und haben sich in der zeit auch nicht verandert. Ich glaube das habe ich alles schon immer und ist auch normal aber eine Antwort würde mich trotzdem beruhigen weil ich schon oft beim arzt war. Bitte helfen sie mir nochmal dieses einen mal dann werde ich keine frage mehr stellen aber das ist mir nich wichtig ob dies krebs ist, we dies beidseitig ist... Ich steiger mich da rein ich weiß aber ich hab es auch einen zeitlang geschafft keine fragen zu stellen und bin auch in Therapie wegen der angststörung
Lg und danke vielmals

Antwort schreiben

Re: Leistenlymphknoten

von Cyberdoktor , 30.01.15 16:33
Hallo,

"Ich habs mich schon oft an euch gewendet und war auch wegen der Sache mit ddm Knie. Allerdings noch nicht wegen der Sache mit den Lymphknoten."
doch, die Leistenlymphknotenfrage oben vom 19.12.14 ist doch auch von Ihnen...

Sie leiden offensichtlich an übersteigerten Ängsten, diese wird man in der Regel nicht ohne Hilfe los, ausserdem haben die Krankheitsbefürchtungen die Tendenz schlimmer zu werden, bitte reden Sie mit dem Hausarzt über eine Angsttherapie!

"aber eine Antwort würde mich trotzdem beruhigen weil ich schon oft beim arzt war."
stimmt nicht, eine weitere Entwarnung wird Sie nicht beruhigen. Das ständige Ritual Forenfrage - Entwarnung verfestigt nur Ihre Angstproblematik und steht einer Heilung im Weg.

Sie empfinden zwar ein kurzfristiges Zurückdrängen der Angst, da in diesem Dialogen aber nicht nach den angstauslösenden Ursachen geforscht, sondern eine pseudosachliche Diskussion über Krankheitsmerkmale geführt und das typische Ritual einer Angststörung mit Erkrankungsphobie erfüllt wird (Angst - Nachfrage - Entwarnung durch Arzt - Phase besserer Befindlichkeit), ist es leider eher eine Verfestigung der Ängste zu erwarten. Jede Entwarnung und beschwerdezentrierter Zuwendung durch den Arzt aufgrund von Ängsten ist eine Belohnung (Besserung der Gefühlslage). Es droht ein Teufelskreis: nach dem ersten Erfolgserlebnis (Angstminderung) entstehen dann bald neue noch grössere Ängste, mit dem Wunsch nach einer erneuten noch umfangreicheren "Belohnung" (z.B. noch intensivere Diskussionen). Durchaus verständlich, jeder empfindet Zuwendung als positiv, das lenkt auch prima von den den Ängsten zugrundeliegenden Konflikten ab.

"bin auch in Therapie wegen der angststörung"
Reden Sie mit dem Therapeuten über Ihre Internetnutzung!

Haben wir Ihnen geholfen? Dann empfehlen Sie uns bitte weiter:
  • twitter
  • facebook
  • facebook

Beste Grüsse

Ihr Cyberdoktor-Team

Antwort schreiben

ist Krebs im Blut zu erkennen?

von Interessiert , 13.02.15 16:19
Hallo liebes Team ,

Ich habe eine Frage und zwar hab ich gehört das Krebs im Blut nicht unbedingt zu erkennen ist. das heisst wenn die Blutwerte Inordnung sind heisst das noch lange nichts ? stimmt das?
wann kann man sich denn dann sicher sein ob alles gut ist? hier wird einem immer alles gut geredet aber es kann auch anders kommen und wie kann man das nachweisen wenn man noch keine Symptome hat sondern nur ANGST ich brauche ein klares DU BIST GESUND denn auch wenn die Blutwerte ok sind geht die Angst nicht weg. ich hoffe nicht das mir jetzt gesagt wird das ich mich an ein Therapeuten wenden soll denn der kann mir zwar die Angst nehmen aber nicht die sichere Aussage DU BIST GESUND . würde mich auf eine ausführliche Antwort freuen da ich sehr verzweifelt bin .

Antwort schreiben

Re: ist Krebs im Blut zu erkennen?

von Cyberdoktor , 14.02.15 15:38
Hallo,

"hab ich gehört das Krebs im Blut nicht unbedingt zu erkennen ist."
stimmt, aber das macht nichts, der Arzt kann auch bereits im Rahmen der allgemeinen Untersuchung einschätzen, ob es Hinweise auf eine Krebserkrankung gibt.

"wann kann man sich denn dann sicher sein ob alles gut ist?"
niemals. Das ist aber auch nicht nötig. Es sterben zwar ca. ein Viertel aller Menschen an Krebs, das aber in der Regel erst in einem hohen Lebensalter. Auch ein Mensch, der von Kopf bis Fuss mit allen verfügbaren Methoden untersucht wurde, wird früher oder später an einer Krankheit leiden. Man kann nicht täglich neu untersuchen, ausserdem verbessern solche vorbeugenden Massnahmen nicht die Heilungsaussichten. Es ist also völlig sinnlos, sich ohne konkreten Anlass Krebsängsten hinzugeben und die nicht zu erreichende absolute Gewissheit über den eigenen Gesundheitszustand anzustreben.

"ANGST ich brauche ein klares DU BIST GESUND..."
dieser Wunsch deutet auf eine ernste Angststörung. Übersteigerte Ängste wird man in der Regel nicht ohne Hilfe los, ausserdem haben die Krankheitsbefürchtungen die Tendenz schlimmer zu werden. Ihre Ablehnung einer Therapie spricht für eine komplizierte Angstproblematik.

Haben wir Ihnen geholfen? Dann empfehlen Sie uns bitte weiter:
  • twitter
  • facebook
  • facebook

Beste Grüsse

Ihr Cyberdoktor-Team

Antwort schreiben

Re: Lymphknoten bildet sich nicht zurück

von Morianna , 12.03.15 13:15
Guten Tag,

ich brauche bitte nochmal einen Rat zum oben genannten Thema.

Mein Sohn (mittlerweile 3 Jahre alt) hatte im September letzten Jahres die Hand-Mund-Fuß-Krankheit. Im Zuge dessen ist mir ein vergrößerter Lymphknoten am Hals im Kieferbogen aufgefallen. Da der Lymphknoten nach 4 Wochen unverändert war, habe ich im KKH einen Ultraschall durchführen lassen. Ergebnis: 3,5 cm großer reaktiver Lymphknoten.

Mittlerweile sind insgesamt 6 Monate vergangen und der Lymphknoten ist immer noch da. Ultraschall ergab Anfang der Woche immer noch über 3 cm. Der Knoten ist weich und verschieblich, Durchblutung wohl abnehmend, Milz unauffällig, aber an der Leber auch zwei kleinere Lymphknoten sichtbar, die auch schon vor ein paar Monaten vorhanden waren. Es wurde jetzt Blut für ein großes Blutbild abgenommen und der Arzt will sich nur melden, wenn Auffälligkeiten sind. Ansonsten habe ich einen Termin in 3 Monaten zur erneuten Ultraschallkontrolle bekommen.

Kann ich die weiteren 3 Monate in Ruhe abwarten oder sollte ich auf einer baldigen Entfernung des Lymphknoten bestehen?

Woher kann die Lymphknotenschwellung am Leberrand kommen?

Ich mache mir ernsthafte Sorgen.

Vielen Dank.

Antwort schreiben