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Allgemeinmedizin

Cyberchondrie

von Cyberdoktor , 09.09.11 14:32
Kopfschmerz? Hirntumor! ... häufiger Schnupfen? Immunschwäche!...Nasenbluten? Blutkrebs!

Derartige drastische Gegenüberstellungen von häufigen Symptomen und richtig üblen Auslösern lassen sich bei Internetrecherchen über Suchmaschinen in wenigen Sekunden finden.

Der Leser wird dann natürlich extrem verängstigt, für übersteigerte Krankheitsängste nach Internetnutzung hat sich mittlerweile die Bezeichnung Cyberchondrie etabliert.


cyberchondrie
Angstmacher: Websuche
Bild: cyberdoktor


Es gilt aber nach wie vor der schöne Medizinerspruch "Häufiges ist häufig und Seltenes ist selten", d.h. Patienten haben keinen Anlass, bei Alltagsbeschwerden wie z.B. Kopfschmerzen sofort Angst vor seltenen Tumoren zu haben. Normalerweise darf man häufige, aber eher banale Ursachen annehmen (für das oben genannte Beispiel Kopfschmerzen z.B. eine Migräne) und in Ruhe die Untersuchung durch den Hausarzt abwarten.

Wir raten dringend dazu, sich von ungefilterten Internetinformationen nicht verrückt machen zu lassen, um ungerechtfertigte Sorgen zu vermeiden, sollte die Recherche am besten durch einen Besuch von ärztlich moderierten Foren wie Cyberdoktor und ein Gespräch mit dem Hausarzt ergänzt werden.

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Beste Grüsse

Ihr Cyberdoktor-Team

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