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Kinderheilkunde

dauerhaft vergrößerter Lymphknoten

von Nadine G. , 07.05.11 14:12
guten tag,

mein sohn hat ca seit seiner geburt im nacken einen vergrößerten lymphknoten. dieser knoten ist dauerhaft sichtbar. ich befragte seinerzeit einen Kinderarzt und dieser meinte, das wäre nicht besorgniserregendes. ich habe den eindruck, dass dieser knubbel immer größer wird und auch nie abschwillt. momentan hat er die größe eines daumennagels. ehrlich gesagt finde ich es schon arg besorgniserregend, vorallem nachdem ich hier diese seiten teilweise gelesen habe. ich werde direkt montag mit ihm zum arzt gehen und dies erneut kontrollieren lassen, aber hätte gerne vorab schonmal eine fachliche meinung dazu, ob das in dem ausmaß noch normal ist für ein 2 jähriges kind. so wie ich es hier bisher gelesen habe, ist das durchaus nicht normal und schon garnicht in der größenordnung. welche erkrankungen können solche symptome hervorrufen?
vielen dank.

mfg

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Lymphknotenschwellung am Hals seit Monaten

von Unbekannt , 13.05.11 12:39
Hallo zusammen,

unsere Tochter ist 10 Jahre alt und hatte vor 5 Monaten einen schweren Infekt(Grippe mit hohem Fieber, Bronchitis, Husten, Halsschmerzen) sie war geschlagene zwei Wochen krank und lag im Bett. Während der Grippe hatte sie auch eine Lymphknotenschwellung am Unterkiefer⁄Hals. Nach zwei Wochen war sie wieder fit und hat auch seit dem - bis auf den Heuschnupfen (Stufe 4 bei Birkenpollen) keinerlei Probleme mehr gehabt. Sie spielt Fußball, fährt Waverboard, geht in den Turnverein und ist körperlich fit. Nun haben wir jedoch festgestellt, dass die Lymphknotenschwellung nicht mehr zurück gegangen ist. Sie ist auf keinen Fall größer geworden, sonder irgendwie gleich geblieben, so ein Kügelchen halt. Wir denken, dass es mit ihrer allergischen Reaktion - Heuschnupfen - zu tun hat, da sie sonst körperlich total fit ist. Kann es sein, dass ein Lymphknoten fünf Monate gleichbleibend geschwollen ist?

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Re: Lymphknotenschwellung am Hals seit Monaten

von Cyberdoktor , 13.05.11 12:46
Hallo,

"unsere Tochter ist 10 Jahre alt und hatte vor 5 Monaten einen schweren Infekt(Grippe mit hohem Fieber, Bronchitis, Husten, Halsschmerzen) sie war geschlagene zwei Wochen krank und lag im Bett."
derart hartnäckige Verläufe kommen vor, z.B. wenn sich auf eine Virusinfektion noch eine Atemwegsinfektion mit Bakterien setzt.

"Während der Grippe hatte sie auch eine Lymphknotenschwellung am Unterkiefer⁄Hals."
kein Wunder, dort sind ja die ersten Verteidigungslinien des Immunsystems für Atemwegsinfektionen.

"Sie spielt Fußball, fährt Waverboard, geht in den Turnverein und ist körperlich fit."
das ist nach einer überstandenen Infektion auch zu erwarten.

"Nun haben wir jedoch festgestellt, dass die Lymphknotenschwellung nicht mehr zurück gegangen ist. Sie ist auf keinen Fall größer geworden, sonder irgendwie gleich geblieben, so ein Kügelchen halt."
da Sie von Kügelchen sprechen: häufig ein Normalbefund bei schlanken Kindern, der Kinderarzt kann Ihnen erläutern, ob es sich überhaupt um eine nennenswerte Vergrösserung handelt. Nach Virusinfektionen können Lymphknoten aber auch über Monate vergrössert bleiben.

"Wir denken, dass es mit ihrer allergischen Reaktion - Heuschnupfen - zu tun hat"
wenn tatsächlich eine Schwellung vorliegt: gut möglich.

"Kann es sein, dass ein Lymphknoten fünf Monate gleichbleibend geschwollen ist?"
möglich, da Sie aber gewiss nicht täglich abgetastet haben, ist es auch denkbar, dass die Lymphknoten nun erneut angeschwollen sind (bzw. dass Sie als Laien die Grösse überbewerten, ein kurzer Kinderarztbesuch gibt Gewissheit).

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Ihr Cyberdoktor-Team

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geschwollener Lymphknoten hinter Ohr, Leiste

von Unbekannt , 22.10.11 01:41
Hallo habe seit 3 Monaten einen Lymphknoten hinter dem rechten Ohr entdeckt und einen an der Leiste. Habe immer leichte Halsschmerzen aber die Lymphknoten sind Schmerzlos. Habe sonst keine Beschwerden und bin 14 Jahre alt. Jetzt jedoch etwas Krebsangst weil ich mich dort ein wenig umgeschaut habe. Der Lymphknoten ist bis jetzt nochnicht gewachsen. Bitte trotzdem um schnelle antwort

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Re: geschwollener Lymphknoten hinter Ohr, Leiste

von Cyberdoktor , 23.10.11 12:49
Hallo,

" habe seit 3 Monaten einen Lymphknoten hinter dem rechten Ohr entdeckt Habe immer leichte Halsschmerzen "
über längere Zeit anhaltende Halsschmerzen kommen häufig bei Infektionen im Rachenbereich (z.B., wenn die Mandeln auf Dauer entzündet sind) vor. Durch die Aktivierung des Immunsystems schwellen dann in der Regel auch die zuständigen Lymphknoten an (und brauchen im Einzelfall sehr lange für eine Rückbildung).

"einen an der Leiste. bin 14 Jahre alt."
die Leistenlymphknoten sind auch bei Gesunden recht gross und bei Jugendlichen häufig zu ertasten.


leistenlymphkoten
Anatomie: oberflächliche (links) und tiefe (rechts) Leistenlymphknoten.
Bild: J.M. Bourgery & N.H. Jacob, Überarbeitung: Cyberdoktor


"Krebsangst weil ich mich dort ein wenig umgeschaut habe."
ein ganz wichtiger Rat: suche bloss nicht einfach so im Internet nach "geschwollenen Lymphknoten", dann findest Du ohne Ende ungefiltertes Halbwissen und bekommst unnötige Ängste. Bessere Ansprechpartner sind Dein Arzt oder Ärzteforen wie Cyberdoktor. Meist sind Lymphknotenschwellungen einfach ein Zeichen dafür, dass das Immunsystem gut funktioniert, lass Deinen Arzt mal die Knoten anschauen (die Kontrolle ist bei lange anhaltenden Schwellungen Routine) und Dich über mögliche Ursachen aufklären.

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Beste Grüsse

Dein Cyberdoktor-Team

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Re: geschwollene Lymphknoten am Hals

von dany999 , 06.11.11 11:30
Hallo mein Sohn 18 Monate alt hat am Dienstag eine Impfung bekommen ,am freitag hatte er mit 39 grad gefiebert und heute hab ich hinter den Ohren gutsichtbare Lymphknoten gefunden.

Ist das durch die Impfung oder durch das Fieber. Er kämpft zur zeit mit den Eckenzähnen ,ist öfters launisch aber an sich fit, die Nächte sind nicht so toll schläft sehr unruhig .

Wo durch kommt die Schwellung.

Vielen dank für die Antwort

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Lymphknoten am hals bei 3 jährigem kleinkind

von andreask , 04.01.12 22:03
hallo,

eine tochter (im juli 3 geworden) hatte anfang september 2011 plötzlich, von heute auf morgen, einen richtig dicken lymphknoten am hals. es tat ihr auch weh und sie konnte ihren kopf gar nicht mehr auf die eine seite drehen. mein mann war gleich beim arzt und er meinte, es sei eine muskelverspannung.

nach ein paar tagen konnte sie ihren kopf wieder normal bewegen und der lymphknoten wurde etwas kleiner, aber weiterhin gross genug um sogar äusserlich gesehen zu werden (sie ist extrem dünn) .

ein paar wochen später habe ich meine hausärztin drauf angesprochen und sie meinte, es sei normal, das wûrde dauern, bis er weggeht.

nun sind schon 4 monate vergangen und der lymphknoten am hals ist immer noch da. zusätzlich kann ich noch 4 weitere, sehr kleine LK ertasten. einer direkt neben dem grossen und drei weitere darunter in einer linie.

ich mache mir schon sorgen. sie ist ansonsten sehr fit, hat aber jeden monat für 2 wochen einen schnupfen (in der kindergartenzeit).

kann es krebs oder leukämie sein?

ich hab auch irgendwie angst, dass es cytomegalie sein könnte, da ich schwanger bin. ist die wahrscheinlichkeit hoch bei CMV, viele lymphknoten am hals zu bekommen?

lg andrea

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seit 3 Monaten geschwollener Lymphknoten

von Dekamp , 07.03.12 19:59
Hallo,

mein Sohn wird im Mai 3 Jahre alt, seit 3 Monaten hat er am Hals geschwollene Lymphknoten. Besonders der auf der rechten Seite macht mir ernste Sorgen, er ist um die 3 cm lang. Als wir Sonntags in der Kinderklinik waren, wurde Ultraschall gemacht, die Ärztin meinte, keine Einschmelzung, leicht verschieblich aber da er so groß ist, hat sie ihm ein Antibiotika verschrieben. Kleiner ist der Lymphknoten nicht geworden. Ich war schon zweimal beim Kinderarzt, er meint es wäre nicht bedenklich, da er sehr große Mandeln hat, würde das alles auf die Lymphknoten abfallen. Beruhigt bin ich jedoch nicht. Sollte ich einen anderen Arzt aufsuchen?

Vielen Dank im vorraus.

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Re: seit 3 Monaten geschwollener Lymphknoten

von mamma_mia , 29.03.12 20:15
Unsere Tochter wird im Mai 4 Jahre alt.

Seit ca. Dezember (also jetzt seit 4 Monaten) hat sie einen geschwollenen Lymphknoten auf der Mitte links des Halses, man kann ihn deutlich sehen, wenn sie den Hals nach hinten legt.

Ebenfalls seit ein paar Monaten wirkt unsere Tochter insgesamt abgeschlagen, hat häufig Infekte (Husten, Schnupfen, ...), obwohl sie sonst gemessen an ihrem Alter quasi nie krank war, auch im ersten Kindergartenjahr mit 1,5 jahren nicht.

Die einzige ernsthafte Krankheit, die sie jemals hatte (Keuchhusten mit ca. 1 Jahr), wurde gleich von mehreren Ärzten nicht erkannt, weil sie einen insgesamt sehr fitten Eindruck machte. Erst durch eine Blutuntersuchung wurde die abgesehen von der guten Laune meines Kindes lehrbuchhaft verlaufende Krankheit dann doch bestätigt.

Innerhalb von 4 Wochen hatte sie jetzt 2x jeweils eine volle Woche flachgelegen mit einem Magen-Darm-Virus inklusive nachfolgendem Fieber.

Sie plagt sich andauernd mit Erkältungen, klagt abwechselnd über Bauchschmerzen oder Kopfschmerzen, aber auch Schmerzen am Po (keine Rötung ersichtlich).

Wir haben jetzt ein Blutbild machen lassen. Die Immunglobuli seien gut, Eisen auch und es sei kein Hinweis auf einen Immundefekt ersichtlich.

Was nun? Was kann noch dahinterstecken? Wie erkennt man Pilze oder Parasiten?

Auf meine Frage an die Ärztin, welche Untersuchungen man denn noch vornehmen könne, kam die Antwort: Schwierig - und das wars.

Für tiefergehende Informationen und Untersuchungsansätze, eigentlich jede Idee wäre ich sehr dankbar.

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Re: geschwollene Lymphknoten Kinder (häufige Fragen)

von Corvus Corax , 13.04.12 14:27
Auch auf die Gefahr hin dass Sie das thema schon über haben, aber mich beschäftigt auch die Frage zu den Lymphknoten. Mein Sohn (21 Monate) hat seit ein paar Tagen 2 dicke geschwollene Lymphknoten an der linken Halsseite. Wir waren vor 2 Wochen beim KA da mein Sohn sehr unpässlich war, etwas erhöhte Temperatur und leicht geröteter Hals. Mein Hinweis auf die Lymphknoten wurde nur mit der Aussage kommentiert das haben alle Kinder und es gäbe keinen Behandlungsbedarf. Nun muss ich aber dazu sagen mein Sohn hat Trisomie 21 und da mir immer wieder vom KA im Krankenhaus bei der Risikosprechstunde gesagt wird dass diese Kinder ja nun sehr zur Leukämie neigen mache ich mir große Sorgen. Mein Hausarzt meinte es ist durchaus normal dass es auch lange dauern kann bis sie wieder abschwellen, manchmal würden sie auch gar nicht mehr abschwellen.Ich frage mich nur warum immer auf der linken Seite die Knoten tastbar sind, (ja gut zahnen tut mein Sohn auch noch) aber er hatte im ganzen ersten jahr nicht einen Infekt und nun so was.
Was ist denn ihre Meinung dazu?

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