Ich hatte jetzt etwas länger mit einer Chlamydieninfektion zu kämpfen und eine paar Fragen zur Heilungsdauer, allerdings beschreibe ich zuerst wie die Behandlung und Diagnose verlief:

Als ich die ersten Symptome bemerkt habe (was ca. 5-6 Wochen her ist) habe ich einen Termin beim Urologen gemacht. Die Symptome waren ein (leichtes) Brennen beim Urinieren und eine weißliche trübe Flüssigkeit. Nach ca. 5 Tagen, bei denen keine Besserung in Sicht war, wurde ich schliesslich behandelt. Mittlerweile hatte sich der Ausfluss bzw. die Flüssigkeit von der Menge etwas reduziert, wurde alleringds stark undurchsichtig und weiß. Weil der behandelnde Arzt sich sehr sicher war, dass es sich um Chlamydien handelt habe ich für 10 Tage Doxycyclin verschrieben bekommen und sollte noch eine Probe mit Morgenurin abgeben, bei der sich im Labor die Chlamydien bestätigt haben.
Nach den 10 Tagen hat sich eine Besserung eingestellt und die Menge der Flüssigkeit die sich in der Harnröhre gesammelt hat war zwar weniger, trotzdem war sie noch weißlich trüb. Auch das Brennen war nicht vollständig weg. Ca. 5-6 Tage nach der Behandlung bin ich wieder zum Arzt und ich habe das nächste Antibiotikum verschrieben bekommen. Dieses mal drei Tabletten ( 1 pro Tag) Azithromycin. Auch hier wurden die Symptome wieder besser, aber ich konnte 1-2 Wochen nach der Einnahme noch immer weißlichen Ausfluss Beobachten und die Beschwerden waren nicht vollkommen weg. Vor Einnahme des 2. Antibiotikums wurde allerdings noch ein weiterer Urintest gemacht, der allerdings negativ ausfiel und bei dem ich das Ergebnis auch erst nach der Einnahme bekam und es wurde auch ein Abstrich für den Test auf Gonorrhö gemacht, der auch negativ ausfiel. Da ich wie erwähnt noch Symptome bemerkt hatte bin ich ein drittes Mal zum Arzt, dieses mal zu einem Kollegen weil der erste im Urlaub war. Da auch dieses mal weißliche Flüssigkeit zu sehen war, allerdings sehr wenig und schwer zu sehen, habe ich ein drittes Antibiotikum verschrieben bekommen. Es handelte sich um 10 Tabletten (2 pro Tag) Ciprofloxacinhydrochlorid. Nach der Einnahme davon, habe ich bemerkt, dass kaum Ausfluss bzw. Flüssigkeit in der Harnröhre zu finden ist. Allerdings würde ich sagen, dass einmal ein kaum zu sehender Tropfen mit der trüb-milchigen Flüssigkeit dabei war und nun auch seit ca. 10 Tagen nach der letzten Einnahme noch Flüssigkeit n der Harnröhre ist. 1-2 mal Pro Tag kann ich durch drücken der Harnröhe etwas Flüssigkeit sehen, ab und zu ist es auch so viel, dass es ein Tropfen ist, der die Harnröhre auch verlässt. Bis auf diese eine Ausnahme, hätte ich die Flüssigkeit als eher durchsichtig eingeschätzt. Sporadisch spüre ich auch noch ein leichtes Brennen beim Uruinieren, allerdings nicht bei jedem einzelnen Urinieren. Als sich der erste behandelnde Arzt nach seinem Urlaub noch einmal gemeldet hat, sind wir so verbleiben ,dass ich 2-3 Wochen abwarte und je nach Lage der Symptome ich noch einmal die Sprechstunde besuche.

Meine Frage ist, ist das ein Krankheitsverlauf der öfter vorkommt oder ist das sehr unüblich, dass Symptome nach so einer langen Zeit und drei Antibiotika noch vorhanden sind?

Sind die Symptome, also das sporadische, leichte Brennen und die ab und zu zu sehende Flüssigkeit normal für die Heilung und dauert die Heilung einfach einen so langen Zeitraum?

Bei den letzten zwei Antibiotika habe ich während der Einnahmezeit auch Alkohol getrunken, allerdings stand in den Packungsbeilagen nichts über eine veränderte Wirkung bei Alkoholeinnahme. Könnte das trotzdem die Wirkung verschlechtert haben? Und wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich trotzdem noch Chlamydien habe - trotz dem negativen zweiten Test? Anscheinend sind Chlamydien auch nicht so einfach nachzuweisen und beim zweiten Test war auch deutlich weniger von der Flüssigkeit in der Probe.

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Seit November letzten Jahres habe ich Kontaktblutungen beim GV. Ca. 3 Wochen davor hatte ich das erste mal ungeschützten GV mit meinem jetzigen Partner. Mein FA stellte jedoch eine Pilzinfektion fest (ohne Test), die behandelt wurde, daraufhin wurden die Symptome weniger, blieben aber grundsätzlich bestehen. Der FA machte keinen Chlamydienabstrich und teilte mir mit, dass Kontaktblutungen äußerst selten und die Ursache schwer zu finden seien. Daraufhin wechselte ich den FA: dort wurde aufgrund eines positiven Testergebnisses auf Chlamydien mit 2x100mg Doxycyclin für 14 Tage inkl. Partnerbehandlung verschrieben. Jedoch wurde ich nicht in Kenntnis gesetzt, dass kein GV stattfinden darf, daher gab es in dieser Zeit ungeschützten GV. Weiters ist Doxycyclin mit einem Träger aus Laktose einzunehmen, was mein Partner sehr schlecht verträgt.

Da meine Symptome nach kurzen Abschwächen wieder da waren, wurde ein zweiter Test gemacht, der nun wieder positiv ist. Daraufhin wurde mir ein Breitbandantibiotika (Clarithromycin) 2x500mg für 14 Tage verschrieben, das ich auch einnehme. Mein Partner weigerte sich diese Medikamente ohne eigenen Befund einzunehmen und ging selber zum Urologen und machte einen Abstrich. Dieser verschrieb ihm sofort Azithromizin (3 Tabletten auf einmal einzunehmen). Er hatte daraufhin starken Durchfall. Seine Testergebnisse bekommt er erst diese Woche.

Seit unseren jeweiligen Behandlungsstarts fand kein GV mehr statt, weder geschützt noch ungeschützt, da seinerseits großes Misstrauen herrscht.

Meine Fragen:
- Kann es sein, dass sein Abstrich negativ ist, obwohl wir über 6 Monate inkl. Kontaktblutungen GV hatten? Bzw. heißt das dann, dass ich es nicht von ihm habe sondern von jemand davor? Oder kann er negativ sein und trotzdem ansteckend?
- Ist GV während den Behandlungen generell untersagt oder geschützt möglich?
- Gibt es andere Erkrankungen⁄Krankheitserreger, die fälschlicherweise einen positiven Chlamydien-Test verursachen können? Evtl. habe ich eine andere Krankheit? (Allg. Bakterienkultur brachte keine Ergebnisse). - Laut Urologen meines Partners ist die Gabe von Clarithromycin unüblich und nicht empfehlenswert, stimmt das?
- Doxycyclin ist bei ca. 90% der Personen wirksam, kann eine unregelmäßige Einnahme (die ich meinen Partner leider vermute) zu einer Unwirksamkeit führen?

Danke für eine schnelle Antwort

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Hallo

Meine frage ist wie lange es zu erwarten ist, dass ein schnelltest ein positives ergebnis auf clamydien anzeigt, nach beginn der behandlung mit antibiotika?

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Leider hat sich noch nicht viel an den Symptomen geändert, beim Urinieren weiterhin ein leichtes Brennen, allerdings hat sich die Menge an Flüssigkeit, die sich in der Harnröhre sammelt weiterhin reduziert. Beim Hochdrücken der Flüssigkeit in der Harnröhre sammelt sich kein Tropfen mehr, sondern es ist ein Flüssigkeitsfilm innerhalb der Harnröhre zu sehen. Allerdings ist das Gewebe dort noch immer empfindlich und es ist gut spürbar, dass es noch nicht ausgeheilt ist.
Mittlerweile sind ca. 4 Wochen, nach der letzten Einnahme des dritten Antibiotikums und ich mache mir sorgen, dass entweder die Infektion noch nicht vorüber ist oder noch ein anderes Problem vorliegt. Zum Beispiel ob andere Bakterien oder andere Faktoren die Heilung so beeinträchtigen, dass die Heilung verschleppt wird. Seitdem hatte ich natürlich keinen ungeschützten Geschlechtsverkehr.

Das ganze ist natürlich sehr demotivierend und Kraftraubend. Gibt es irgendwelche Möglichkeiten die Heilung zu unterstützen? Und ab wann sollte ich das nächste mal zum Arzt gehen? In dieser Woche sind zwei der geratenen 2-3 Wochen abwarten, die der Arzt mir im Telefonat mitgeteilt hat vorbei.

Vielen Dank für die bisherige kompetente Beratung

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Hallo

Ist es moeglich das Clamydien-infektionen bei manchem staerker und hartnaeckiger ausfallen und bei mancheinem eher einfach zu beseitigen ist? Hintergrund ist das ich seid ich klein bin (inzwischen 30) diverse beschwerden habe,

u.a
- brennen beim wasserlassen
- Jucken sowohl an der Eickel als auch am Anus. - teilweise beim wasserlassen auch ein ziepen oder stechen (keine ahnung wie ich das definieren soll) in der Harnroehre.

- Herz Kreislaufprobleme (Herz-Rhytmusstoerungen)
- Schweißausbrueche
- brennen und jucken der Augen
- Knieprobleme (teils geschwollen und problematisch auf dauer)
- egal was man isst, die Gefahr durchfall zu bekommen ist sehr hoch (Histaminintoleranz) die Histaminintoleranz ist im laufe der Jahre (beim 21ten Lebensjahr durch eine blasenentzuendung die vermutet wurde durch Cotrim 960 ausgeloest und seitdem als bestaendiges Problem vorhanden. JETZT erst wurde festgestellt das Clamydien vorhanden sind und die sachlage damit komplexer zu werden scheint als man glaubt.

ich bekam diverse ABs durch

so u.a
- Cipro Basic
- Clarytrhomycin

bei beginn der ABs gingen die beschwerden weit zurueck bis ganz weg, selbst die Herz Rhytmusstoerungen und sogar die Nahrungsmittelintoleranz war weg (ich habe es drauf angelegt und normal gegessen testweise weil ich das nicht begreifen konnte wie DAS zusammaenhaengt) Mein Hausarzt sagte auch das das in keinem Lehrbuch stuende.

die Frage ist, was kann man da noch tun?

weil ich verzweifel hier immermehr da mit den HerzRhytmusstoerungen macht mich wahnsinnig da ich selbst nachts aus dem Schlaf gerissen werde mit einer durchdrehenden Pumpe und man das geufehl bekommt es rafft einen dahin, dabei ist es schon sehr schwer ueberhaupt einzuschlafen trotz extremer muedigkeit ( zB jetzt nach der Clarithromycin-AB-therapie heftige rueckschlaege erlangt das ich 8 Tage sogut wie keinen Schlaf hatte (1 max 2h⁄nacht)).

mit allen anderen Problemen kann ich zurnot leben.. nur das mit dem Herz ist
problematisch. (Schlagpausen und heftige extraschlaege allerdings meist in ruhendem Zustand)

laut Kardiologie (Herzecho etc ) ist aber alles inordnung.

Blutbild und andere Tests wie Schilddruese..Leber und Nierenfunktionen sind alle in optimalen Toleranzen, was selbst mein Arzt verdutzt. mein Arzt wurde nur Hellhoerig nachdem wir sogar beim 24h EKG Herausgefunden hatten das das Clarithromycin sehr positiv auch auf die Herz-Rhytmusstoerungen wirkte.. -vorher Fehlschlaege und Aussetzer im 3 stelligem Bereich pro Tag
bei Beginn der AB (morgens um 7 eine Clarilind500⁄Clarithromycin genommen)und dann zum Arzt hin und ihm das berichtet..gab es um 10:30 ein erneutes 24h EKG worauf klar wurde das da eine krasse Veraenderung stattfand ( 75 Fehlschlaege und Aussetzer) - Tendenz besserte sich sogar auf fast null.

Bis das AB beendet wurde - 2 Tage danach die Beschwerden wie vorher. Bei fragen ihrerseiten einfach Fragen. ich schaueregelmaessig rein und halte auf dem Aktuellem.

Liebe und verzweifelte Grueße aus Berlin

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Ich habe in Kanada mit einer Bekannten dort ungeschützten Geschlechtsverkehr gehabt. Zurück in Deutschland eine Woche später am Wochenende starkes Brennen beim Pinkeln, kein Ausfluss, Temperatur 37,1-37,5.

Montag zum Urologen, Urin abgegeben, Azithromycin und Cefixim verschrieben bekommen. In der Apotheke gab es nur Azithromycin, das andere musste bestellt werden. Zwei Stunden nach Einnahme von Azithromycin deutliche Besserung, wurde den Abend dann über noch besser, dann gleichbleibend. (Am Abend habe ich dann parallel begonnen gehabt für drei Tage Cefixim zu nehmen, jedoch ohne Resultat wie es scheint)
Am nächsten Morgen beginnend schlechter bis Abends wie fast vor der Medikamentennahme, dafür keine Temperatur.

Mittwoch wieder zum Urologen. Da Azithromycin angeschlagen hat tippt er auf Chlamydien und verschreibt Doxycyclin, morgens + abends 100er. Auch wieder Temperatur 37,3-37,5

Heute Donnerstag ist es allerdings im Vergleich zum Mittwoch wesentlich schlimmer geworden. Es brennt jetzt unerträglich und ich habe sehr viel Ausfluss (Der Ausfluss hatte ganz leicht in der Nacht vom Dienstag auf Mittwoch begonnen gehabt).

Meine Frage: Wann kann ich davon erkennen dass das Doxycyclin anschlägt bzw. nicht anschlägt?
Und ist das die richtige Annahme dass es Chlamydien sind?

Und noch eine abschliessende Frage - ist es besser viel zu trinken und daher viel zu pinkeln, oder eher normal? (Also hilft es wenn man die Harnröhre oft und viel durchspült oder ist das kontraproduktiv)

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