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Kinderheilkunde

Re: geschwollene Lymphknoten (häufige Fragen)

von Unbekannt , 17.10.07 19:51
bin 23 jahre alt habe die gleichen Symptome goschwollene Lymphknoten im Hals und Kiefer, Hämatome an den Beinen habe ich ebenfals,Labor zeigt keine Entzündungszeichen, Test auf Toxoplasmose und Schilddrüse laufen, in 2 wochen wird ein MRT gemacht die Ärzte sind ratlos

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Re: Achsellymphknoten beim Säugling

von beruhigte Mutter , 01.11.07 05:38
Hallo an das Team und ein Dankeschön für Ihre Arbeit! Das Lesen der Beiträge war sehr aufschlußreich, ich bin beruhigt und werde jetzt entspannt abwarten, ob der geschwollen Lymphknoten bei meinem Sohn von allein zurückgeht, sonst halt den Kinderarzt aufsuchen... Danke!

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Tochter (3 Jahre) hat seit 2 Jahren einen geschwollenen Halslymphknoten

von Merrick , 12.01.08 04:59
Hallo! Auch ich habe zu diesem Thema eine Frage. Unsere Tochter (etwas über 3 Jahre alt) hat seit 2 Jahren (!) einen geschwollenen Lymphknoten an der linken Halsseite, knapp unterhalb vom Ohr. Er ist leicht verschiebbar und stets zwischen 1,5 und 4 cm groß. Begonnen hat alles mit einem Verdacht auf Angina als sie etwa 1 Jahr alt war. Damals schwoll auch zum ersten Mal der Lymphknoten an. Kurz darauf kamen nacheinander als Symptome ein Hautauschlag und ein Pilz hinzu. Unsere Kinderärztin hatte dann den Verdacht auf den Eppstein-Barr Virus (Pfeiffer´sches Drüsenfieber). Also ließen wir im Spital ein komplettes Blutbild machen.
Bevor wir den Blutbefund aber erhielten (Wartezeit ca. 2 Wochen) schickte uns die Kinderärztin noch zum Ultraschall. Das Ergbenis dort: Verdacht auf hämatologische Systemerkrankung. (Also Leukämie, richtig?). Darauf hin hat uns die Ärztin vom Ultraschall sofort zur Kinderärztin zurückgeschickt und diese uns dann mitgeteilt, dass das auch "was böses" sein kann. Wir also fahren daraufhin ins St. Anna Kinder Spital (spezialisiert für Krebs bei Kindern), wo wieder ein komplettes Blutbild erstellt wird. Gottseitdank stellt sich nach 3 Stunden Wartezeit heraus, dass es sich nicht um Leukämie handelt.

Im Anschluss daran (weiss den genauen Ablauf nicht mehr; ist ja doch schon zwei Jahre her) wurde unsere Tochter auf mehrere andere Sachen getestet, u.a. TBC, Toxosplasmose und ich glaube noch irgendetwas anderes. Ebenfalls alles negativ. Ein paar Tage danach erhielten wir den positiven Befund der Blutabnahme vom anderen Spital auf das Pfeiffer´sche Drüsenfieber (ich selbst dürfte es übrigens irgendwann einmal gehabt habe, denn bei einer Vorsorgeuntersuchung anschließend wurden Antikörper dagegen in meinem Blut gefunden.)

So weit so gut. Heilmittel im eigentlichen Sinnen gegen dieses Fieber gibt es nicht und es sollte binnen zwei oder drei Monaten von alleine wieder weggehen. Nun ja, jetzt sind zwei Jahre vergangen und der Lymphknoten ist größer denn je(knapp 4 cm). Abgesehen von einer spastischen Bronchitis mit 10 Monaten und dem Drüsenfieber mit knapp über 1 Jahr war unsere Tochter bis heute so gut wie nie krank. Ausser ein kleines bisschen Schnupfen oder Husten. Sie geht mittlerweilen (seit Oktober 07) auch in den Kindergarten. Ausser Schnupfen hat sie nichts heimgebracht. Auch das Scharlach nicht, das im Kindergarten herumging.

Nachdem uns also vor ca. 2 Wochen aufgefallen ist, dass der Lymphknoten auch für unsere Verhältnisse extrem groß ist, sind wir wieder zur Kinderärztin gefahren. Die hat uns wieder mal ins St. Anna Kinderspital geschickt um herauszufinden, ob es sich um etwas bakterielles handelt oder einen Virus. Die wiederum haben Blut abgenommen (und man muss sich vorstellen, dass dies jedes Mal in eine griechische Tragödie ausartet) und festgestellt, das es keine bakterielle Infektion ist, sondern einfach nur eine Erkältung. Irgendeine Art von Medizin haben sie uns nicht gegeben.

Darauf hin sind wir zu einem uns bereits bekannten Ganzheitsmediziner gegangen (Schul- und Alternativmedizin), der uns das homöopathische Mittel Lymphomyosot gegeben hat. Gegen Abwehrschwäche und bei Lymphknotenschweillung. Das geben wir unserer Tochter jetzt seit ca. 1 Woche und der Lymphknoten ist um etwa 1 cm kleiner geworden, ist allerdings immer noch fast 3 cm groß.

Das einzige was wir bis dato nicht haben machen lassen ist eine Biopsie. Laut Spital wäre das das einzige was es noch zu machen gäbe. Ansonsten ist unsere Tochter ein ganz normales kleines Mädchen, das quietsch vergnügt und lebendig ist. (Abgesehen davon, dass sie nicht so viel Schokolode essen darf, weil sie dann gleich harten Stuhl bekommt!)

Meine Frage lautet nun ob es sinnvoll ist doch noch einmal auf Leukämie zu testen bzw. eine Biopsie machen zu lassen. Die Kinderärztin meinte damals, dass es ansich nicht so tragisch ist, wenn der Lymphknoten groß ist, solange er nicht mitwächst. Kann es sein, dass wir ihn (sofern er nicht mehr zurückgeht) irgendwann ganz entfernen lassen müssen? Was für Konsequenzen hätte das?

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Re: Tochter (3 Jahre) hat seit 2 Jahren einen geschwollenen Halslymphknoten

von Cyberdoktor , 12.01.08 07:13
Hallo,

"Unsere Tochter (etwas über 3 Jahre alt) hat seit 2 Jahren (!) einen geschwollenen Lymphknoten an der linken Halsseite, knapp unterhalb vom Ohr. Er ist leicht verschiebbar und stets zwischen 1,5 und 4 cm groß."
gemäss den entsprechenden Leitlinien wäre eine so lange anhaltende Schwellung ein Grund für eine erweiterte Diagnostik.

" Begonnen hat alles mit einem Verdacht auf Angina als sie etwa 1 Jahr alt war... Damals schwoll auch zum ersten Mal der Lymphknoten an."
das würde zunächst auch passen, eine Halsentzündung lässt die Halslymphknoten anschwellen.

"Bevor wir den Blutbefund aber erhielten (Wartezeit ca. 2 Wochen) schickte uns die Kinderärztin noch zum Ultraschall. Das Ergbenis dort: Verdacht auf hämatologische Systemerkrankung. (Also Leukämie, richtig?)."
nein, das bedeutet nicht automatisch eine Leukämie, aber es wäre spannend zu wissen, was der Untersucher im Ultraschall gesehen hat, dass er bei einem einzelnen geschwollenen Halslymphknoten an eine Systemerkrankung denkt.

" Darauf hin hat uns die Ärztin vom Ultraschall sofort zur Kinderärztin zurückgeschickt und diese uns dann mitgeteilt, dass das auch "was böses" sein kann... wo wieder ein komplettes Blutbild erstellt wird. Gottseitdank stellt sich nach 3 Stunden Wartezeit heraus, dass es sich nicht um Leukämie handelt."
auweia, man fragt sich, was derart die Eltern beunruhigende Äusserungen sollten, wenn zu diesem Zeitpunkt noch nicht mal alle nötigen einfacheren Untersuchungen gemacht wurden.

"Im Anschluss daran (weiss den genauen Ablauf nicht mehr; ist ja doch schon zwei Jahre her) wurde unsere Tochter auf mehrere andere Sachen getestet, u.a. TBC, Toxosplasmose und ich glaube noch irgendetwas anderes. Ebenfalls alles negativ."
alles sinnvoll, man macht ja bei anhaltenden Schwellungen eine erweiterte Diagnostik, siehe unsere ausführlichen Beiträge oben in diesem Themenblock.

" Ein paar Tage danach erhielten wir den positiven Befund der Blutabnahme vom anderen Spital auf das Pfeiffer´sche Drüsenfieber"
das wäre aber nichts Besonderes.

"So weit so gut. Heilmittel im eigentlichen Sinnen gegen dieses Fieber gibt es nicht und es sollte binnen zwei oder drei Monaten von alleine wieder weggehen. "
stimmt. Lymphknotenschwellungen nach einem Pfeifferschen Drüsenfieber können sogar noch länger anhalten.

"Nun ja, jetzt sind zwei Jahre vergangen und der Lymphknoten ist größer denn je(knapp 4 cm)."
wenn der Knoten länger als 4 Wochen so gross bleibt, würde man ihn gemäss den Leitlinien, wenn auch nach einer testweisen Antibiotikatherapie keine Besserung eintritt, zwecks Untersuchung entfernen.

" ins St. Anna Kinderspital geschickt um herauszufinden, ob es sich um etwas bakterielles handelt oder einen Virus. ...das es keine bakterielle Infektion ist, sondern einfach nur eine Erkältung. Irgendeine Art von Medizin haben sie uns nicht gegeben."
die wäre dann ja auch nicht nötig. Der Knoten sollte dann aber wieder kleiner werden.

"der uns das homöopathische Mittel Lymphomyosot gegeben hat. Gegen Abwehrschwäche und bei Lymphknotenschweillung. Das geben wir unserer Tochter jetzt seit ca. 1 Woche und der Lymphknoten ist um etwa 1 cm kleiner geworden, ist allerdings immer noch fast 3 cm groß."
das Mittel ist völlig sinnlos, die Schwellung wäre bei einer Infektion auch so zurückgegangen. Ihre Tochter hat gewiss keine Abwehrschwäche, sowas sollten Sie sich nicht einreden lassen, dann hätte sie ganz andere Symptome.

"Das einzige was wir bis dato nicht haben machen lassen ist eine Biopsie. Laut Spital wäre das das einzige was es noch zu machen gäbe."
wenn der Knoten länger als die genannten Fristen über der Norm bleibt, ist eine Biopsie (bzw. Lymphknotenentfernung, vermutlich war das gemeint) auch angesagt, dann hätten Sie endlich Ruhe (man würde dann sehen, ob z.B. Mykobakterien für dei Schwellung verantwortlich waren).

"Meine Frage lautet nun ob es sinnvoll ist doch noch einmal auf Leukämie zu testen"
angesichts der negativen Tests in einer grossen Klinik wäre das wenig sinnvoll.

" bzw. eine Biopsie machen zu lassen."
ja, wenn es zu keiner Regression (Rückbildung) auf eine einigermassen normale Grösse kommt, wird man den Knoten entfernen und histologisch untersuchen.

"Die Kinderärztin meinte damals, dass es ansich nicht so tragisch ist, wenn der Lymphknoten groß ist"
tragisch gewiss nicht, eine Lymphknotenentfernung ist bei einer anhaltenden Schwellung aber das Mittel der Wahl, um endlich Klarheit zu bekommen.

"Kann es sein, dass wir ihn (sofern er nicht mehr zurückgeht) irgendwann ganz entfernen lassen müssen? "
die Leitlinien sehen das für eine anhaltende Schwellung unklarer Ursache eindeutig vor. Man würde den Knoten eher entfernen (kleine OP), als nur eine einfache Biopsie zu machen, so vermeidet man die Möglichkeit einer Fistelbildung ("Nichttuberkulöse Mykobakterien als Ursache zervikaler Lymphadenitiden im Kindesalter", Dtsch Arztebl 1997; 94(38): A-2416 / B-2068 / C-1832).

"Was für Konsequenzen hätte das?"
normalerweise keine, auf den einen oder anderen Lymphknoten kann der Körper verzichten, es gibt in diesem Bereich noch genug andere, die seine Funktion übernehmen können.

Beste Grüsse und Alles Gute, halten Sie uns auf dem Laufenden

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Lymphknoten, Grippe

von Unbekannt , 16.01.08 19:52
halloo bin 24 jahre alt,habe im sommer heftigen mandeletzuendung gehabt,seitdem habe bestehende lymphknoten im kieferwinkelbereich,aber seit 3tagen habe ich leichte grippe mit ohrenschmerzen und brenenden hals und meine linke lymphknote ist vergroesert,ist das jetzt schlimm ?kommt das jetzt von der grippe?

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Re: Lymphknoten, Grippe

von Cyberdoktor , 16.01.08 22:05
Hallo,

wir haben Ihre Frage verschoben:
ist jetzt im Themenblock Lymphknotenschwellungen Erwachsene (Häufige Fragen) einsortiert und wird dort beantwortet.

Beste Grüsse

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Re geschwollene Lymphknoten am Hals

von lakisha , 23.04.08 20:31
Hallo,

Mein Sohn 3 Jahre alt) hat seid ca einem dreiviertel Jahr diese Geschwollenen Lyphknoten am Hals richtig sichtbar, ein Kinderarzt hat mir gesagt das das sein ganzes Leben lang bleiben kann, ist das richtig?
Sollte ich mir sSorgen machen?
Bitte Antworten Sie mir schnellstmöglich denn das beschäftigt mich doch.

lg Meli

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Re: Re geschwollene Lymphknoten am Hals

von Cyberdoktor , 23.04.08 22:44
Liebe Meli,

"Mein Sohn 3 Jahre alt) hat seid ca einem dreiviertel Jahr diese Geschwollenen Lyphknoten am Hals richtig sichtbar, "
gewiss ein Grund zur Kontrolle (siehe unsere ausführlichen Beiträge oben in diesem Themenblock), aber nicht zur übermässigen Sorge.

"ein Kinderarzt hat mir gesagt das das sein ganzes Leben lang bleiben kann, ist das richtig?"
wir verstehen nicht, wie der Arzt so verunsichernde Aussagen machen kann, evtl. ein Missverständnis. Das eine Lymphknotenschwellung lebenslang anhält, wäre äusserst ungewöhnlich.

Wir raten angesichts dieser kuriosen Äusserung zur zweiten Meinung durch einen weiteren Kinderarzt.

"Sollte ich mir sSorgen machen?"
dafür sehen wir keinen Grund, bei Kindern sind auch langanhaltende Lymphknotenschwellungen sind meist harmlos (müssen aber untersucht / beobachtet werden).


Beste Grüsse und Alles Gute, halten Sie uns auf dem Laufenden

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Lymphknoten

von Kabace , 15.05.08 21:22
Ja Hallo ich hatte eine Frage?
meine tochter 5 Jahre alt hat seit 7 monaten erhöhte Blutsenkung und die Lymphknoten an der linke Halsseite ist ca bis 2 cm groß die rechte seite ist weniger
aber in 7 Monaten hatte Sie Pfeifferischer Drüsenfieber ,2 Mal Scharlach gehabt die letzte Scharlach hatte Sie vor einen Monat gehabt letzter Woche hatte der Arzt Blutabgenommen heute hab Ich Den Arzt angerufen Sie hat gesagt Das die Blutsenkung sich bisschen verbessert hat vor 2 monaten war es 70zu50 jetzt ist es 30zu50 aber weil die Blutsenkung nicht okey ist hat Sie vorgeschlagen das Ich meine Tochter zum Chirugen zeigen soll. Also meine frage jetzt mus Ich mir sorgen machen das es bösartig sein kann. Bitte um Antwort

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Re: Lymphknoten

von Cyberdoktor , 15.05.08 21:42
Hallo,

"meine tochter 5 Jahre alt hat seit 7 monaten erhöhte Blutsenkung und die Lymphknoten an der linke Halsseite ist ca bis 2 cm groß die rechte seite ist weniger...aber in 7 Monaten hatte Sie Pfeifferischer Drüsenfieber ,2 Mal Scharlach gehabt die letzte Scharlach hatte Sie vor einen Monat gehabt"
im Rahmen von Infektionen sind Lymphknotenschwellungen, besonders bei Kindern, nicht weiter ungewöhnlich, nach einem Pfeifferschen Drüsenfieber können diese auch sehr lange anhalten.

"hat Sie vorgeschlagen das Ich meine Tochter zum Chirugen zeigen soll."
bei sehr lange anhaltenden und sehr grossen (oder in anderer Art auffälligen Lymphknoten) kann der Knoten oder eine Probe entnommen werden. Eine zweite Meinung durch einen weiteren Kinderarzt ist vor einer OP häufig sinnvoll.

"Also meine frage jetzt mus Ich mir sorgen machen das es bösartig sein kann."
machen Sie sich keine Sorgen, vertrauen Sie den behandelnden Ärzten, bei Kindern sind geschwollene Lymphknoten in den meisten Fällen harmlose Zeichen eines arbeitenden Immunsystems, siehe die anderen Beiträge oben in diesem Themenblock.

Bitte berichten Sie uns über den weiteren Verlauf.

Beste Grüsse und Alles Gute, halten Sie uns auf dem Laufenden

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