Hallo,
habe jetzt auf Antwort schreiben gedrückt, weil ich keinen Knopf fand, um eine eigene Frage zu stellen. Sorry.
Meine Tochter ist jetzt 3 Jahre und 4 Monate alt. Seit sie sich seit Januar einen Pferdeschwanz machen lässt, ist ihr Hals immer gut zu sehen und wahrscheinlich entdeckte ich deshalb zu diesem Zeitpunkt erstmalig dort, als sie nach oben guckte, eine Wölbung links zwischen Ohr und Kiefer. Ein Tasten ergab dann ein für meine Begriffe) riesiges Ding, länglich, etwa 2 cm oder länger oder kürzer? Meine panische Wahrnehmung ist oftmals sicher auch verzerrt), 0,5 cm breit, extrem weit verschiebbar und je nach Kopfhaltung mal besser mal schlechter tastbar das DIng verschwindet immer hinter diesem Sehnen-Muskelstrang). Ich hatte also nicht wirklich den Eindruck, dass das ein aktiver Lymphknoten ist, den hätte ich eher rundlich erwartet. Meine Tochter hatte zu diesem Zeitpunkt keinen nennenswerten Schnupfen o.ä., aber als KiTa-Kind hatte sie eigentlich dauernd irgend was in der Gegend, war aber sonst fit, aktiv. Und ich konnte an keiner weiteren Stelle des Halses einen LK überhaupt spüren geschweige denn, einen vergrößerten.Also auch nicht den entsprechenden LK auf der anderen Seite. Nach drei Wochen war das Ding unverändert und wir gingen zum KiA. Der hatte erst mal Probleme, das Ding überhaupt zu finden, was sicher wieder an der Kopfhaltung lag und meinte dann ach, das ist ein LK, so groß ist der gar nciht, vielleicht sind es auch zwei aneinander. Nix Ungewöhnliches. und verpasste ihr sogar die letzte MMR-Impfung.Ich weiß leider nciht, ob er wirklich das getastet hat, was ich meinte. Im Laufe der nächsten Wochen tastete ich ab und zu mal, indem ich von hinten unters Ohrläppchen in diesen Zwichenraum fasste und hatte den Eindruck, das Ding sei weniger prall, aber nicht kürzer. Manchmal fühle es sich an, wie ein getrockneter alter zerkauter Kaugummi. Ich zwang mich, nciht immerzu an ihren Hals zu gucken und dem Arzt zu vertrauen. Im Mai dann, bei den Vorbereitungen zur ersten Fahrradtour, platze mir das Ding wieder genau ins Blickfeld, als ich ihr den Helm zumachte und sie den Kopf nach hinten überstreckte. Ich tastete dann abends, als sie schlief und auf dem Rücken lag. Mich durchfuhr die blanke Panik, denn das Ding war zumindest vom Gefühl her)länger als Zeigefinger und Mittelfinger zusammen breit sind, weiterhin eher schmal und sehr verschiebbar, klar abgegrenzt, eher wie ein Fremdkörper. Ich suchte mir etwas Vergleichbares, fand im Küchenschrank eine Mandel, die sich mit geschlossenen Augen in der Hosentasche von der Länge her etwa so anfühlte wie das Ding, war aber viel breiter. Nachmessen ergab 2,5 cm Länge. eIn sichtbarer Infekt lag wieder nicht vor. Die nächsten drei Wochen konnte ich an nichts anderes Denken, guckte anderen Kindern an den Hals und konnte bei denen nichts Vergleichbares sehen.Ich hielt es dann bis zur U7a im Juni aus. Wieder erklärte mir der KiA, dass er nichts Ungewöhnliches ertasten könne, das sei bei Kindern total normal. Das beruhigte mich wieder etwas. Nach weinigen Wochen ergriff mich wieder die Panik und ich erwog einen Ultraschall-Termin bei meinem Internisten, habs aber nicht getan, wollte meine Neurose nciht auf mein Kind übertragen und es evtl. einer Blutentnahme aussetzen, die gar nciht nötig ist, nur damit ich zur Ruhe komme. Nach der Sommerpause der KiTa ging die Schnupfenphase direkt wieder los und dieses Ding war nicht zu übersehen oder ich bildete es mir ein?) Weder meinem Mann noch meiner Mutter, die viel mit meiner Tochter zusammen ist, ist das Ding jemals aufgefallen. Nachdem sie etwa 5 Wochen vor sich hin Schnupfte und Hustete, konnte ich sie überreden, mit mir zum Arzt zu gehen und cih nahm mir vor, da erst wieder wegzugehen, bis ich Klarheit über das Ding habe, und wenns ne Blutentnahme sein müsste. Der KiA nahm sich viel Zeit für meine Sorgen und meine Tochter war auch sehr kooperativ. Er zeigte mir ihren extrem roten Rachen und erklärte mir, dass dieser LK sozusagen der Wächter-LK vor den Mandeln sei und es klar sei, dass der bei so einem Infekt aktiv sei. Dass er so länglich ist, ist eben so, entscheidend sei auch die Breite. Dann wollte ich wissen, was er denkt, wie lang das ding ist und er meinte, etwa 1 cm. Waaaaaaaaas? Wenn meine beiden Finger da nebeneinander drauf passen, dann sind das doch objektiv mehr als 1 cm? Nein, sagt er. Und auf der anderen Seite fand er einen LK, direkt zwischen diesen Muskeln untermhinterm Ohrläppchen, der auch vergrößert sein soll. Ich habe gleich mal getastet udn empfand ihn nicht halbsogroß wie das Ding. Auf meine Frage, warum das Ding nun seit Januar nciht wirklich kleiner geworden ist in meiner Wahrnehmung schwankt die Größe zwischen Kuppe kleiner Finger und Kuppe Zeigefinger oder kann es wirklcih sein, dass eine solceh Schwankung innerhalb weniger Tage stattfinden kann?), meinte der Arzt, das könne ich ja gar nicht klar sagen, habe ja nciht nachgemssen jeden Tag und Kinder würden bis zum Schuleintritt bis zu 150 Infekte durchmachen und davon hat sie jetzt evtl. seit Januar 20 am stück abgearbeitet, es gäbe eben so lymphatische Phasen. Auch auf meine Angst vor Krebs wir sind eine krebsgebeutelte Familie) reagierte er verständnisvoll und versicherte mir, er würde sich um meine Tochter überhaupt keine Gedanken machen, sie sei kerngesund. Ein Kind mit LK-Krebs oder Leukämie wäre deutlich zu erkennen und würde sich auch sehr sehr schlecht fühlen. Es gab nun also doch keine BE und kein US, aber ich konnte damit leben. Unmittelbar nach dem Arztbesuch empfand ich das Ding dann auch plötzlich nicht mehr so groß.
Die Erkältung befindet sich weiterhin in Schwingungen, ist nie wirklich weg und wird grad wieder stärker. heute habe ich mal wieder getastet und war wieder erschrocken. Ich kann gar nicht sagen, ob das Ding im letzten dreiviertel Jahr jemals kleiner war, ob er jetzt größer ist als im Januar, oder ob meine Wahrnehmung durch meine Angst wirklich getrübt ist. Definitiv objektiv Fakt ist, dass es auf der anderen Seite nichts Vergleichbares gibt und dass diese längliche Beule zu sehen ist, wenn sie den Kopf hoch nimmt. Und es ist wirklich der einzige LK in der Gegend wenn es denn einer ist) der aktiv zu sein scheint.
Ich habe selbst im Bereich unter dem Kinn, also innerhalb des Unterkiefers, auch einen größeren LK, bei dem ich beide Finger nebeneinander drauf bekomme. Aber der erscheint mir trotzdem kleiner und macht mir Null Sorgen, weil ich den da schon IMMER so habe und weil der ja auch in Abbildungen immer größer ist als die anderen LK des Halses.
Muss ich zum Psychiater oder meine Tochter zu nem anderen KiA?
Antwort schreiben