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Kinderheilkunde

7 Wochen erhöhte Temperatur nach Mastoidektomie

von Micki , 18.10.10 20:14
Liebes Ärzte Team
Meine Tochter wird im November 6 Jahre)hatte in den letzten 24 Monaten 16 Mittelohrentzündungenen und 3 Monate eine chronische Mastoiditis links 20 lokale und systemische Antibiosen in 24 Monaten). Im August wurde eine Mastoidektomie durchgeführt. Sie hatte nun schon 3 mal neue Paukenröhrchen und die Polypen wurden ebenfalls bereits entfernt und ein evtl nachwachsen mehrfach kontrolliert. Nach der Mastoidektomie wurde keine erneute Antibiose durchgeführt da trotz mehrfachen Abstrich nie ein genauer Erregerstamm festegestellt werden konnte. Trotz 3 Monate andauernder Otorrhoe)
Direkt nach der OP lief das Ohr wieder, was nach der Mastoidektomie auch normal sein sollte. Jedoch begann es am 5 Tag erneut fötide zu riechen. Daraufhin bin ich sofort zur HNO Klinik gefahren. Dort wurde ein erneuter Abstrich durchgeführt und wir bekammen nun doch Amoclav Saft für eine Woche. Bei der Kontrolle nach einer Woche stellte sich heraus das sich diesmal endlich ein Bakterienstamm festellen ließ enterrobacter cloace). Daraufhin bekam sie ein anderes Antibiotikum Cotrim K Saft. Beim absaugen ist dann leider das Röhrchen rausgefallen nach nur 1 12 Wochen)
Jedenfalls hat sie nun, seit ca einer Woche nach Beendigung der Antibiose, erhöhte Temperatur jeden Abend zwischen 37,8 und 38,6 rektal gemessen mittlerweile seit 7 Wochen. Ausserdem ist der linke Lymphknoten am Hals geschwollen. Zusätzlich klagt sie schon seit Monaten regelmäßig über Kopfschmerzen, mittlerweile mehrmals die Woche sehr stark mit Übelkeit fast bis zum erbrechen, Schwindel und doppelt sehen. Sie war jetzt zwischendurch ziemlich erkältet so das sowohl Kinderarzt als auch HNO Arzt erstmal von einer normalen Jahreszeitenbedingten Erkältung ausgegangen sind. Mittlerweile sind sie sich da aber auch nicht mehr sicher. Die Blutwerte ergaben leicht erhöhte Entzündungswerte. Sollen jetzt zum EEG und evtl MRT. Haben erst in 6 Wochen einen EEG Termin bekommen. Kann ich solange warten?
Zusätzlich sind seit dem das Paukenröhrchen links fehlt die Diagnosen der Otoskopie nicht eindeutig. Dadurch das das Trommelfell durch die OP bzw die starke Vernarbung noch verdickt ist lässt sich nicht klar sagen ob schon wieder Flüssigkeit hinterm Trommelfell ist. Der Hörtest ist auch noch nicht wieder ok, was aber auch noch OP bedingt sein kann. Bin einfach total verunsichert und weiß selber nicht mehr was normal ist und was nicht.
Ihr sonstiger allgemein Zustand ist gut. Sie klagt ausser den Kopfschmerzen über keine Schmerzen und ist munter. Das war sie während der Mastoititis allerdings auch immer. Deshalb höre ich auch ganz oft das es bei ihren guten allgemein Zustand im Moment kein akuter Handlungsbedarf sei. Aber wann ist denn dann akuter Handlungsbedarf. Muss ich auf was achten?
Vielleicht haben sie noch Tipps
Meine Fragen nun welche weitere Diagnostik halten sie für nötig?
In einer Kinderreha wurde uns empfohlen eine Kinderimmunologen aufzusuchen unser Kinderarzt hält es für unnötig da ein Immunologe nur die IMG Sub Klassen testen würde die aber schon untersucht wurden und unauffällig waren. Denken Sie das sich es trotzdem lohnen würde einen aufzusuchen? Bzw kann ich mich auch ohne Überweisung vom Kinderarzt an einen Kinderimmunologen wenden?
Als evtl Ursache für die Kopfschmerzen ist auch Migräne im Gespräch halten sie das bei der Vorgeschichte für wahrscheinlich?
Gruß Micki

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Re: 7 Wochen erhöhte Temperatur nach Mastoidektomie

von Cyberdoktor , 18.10.10 22:27
Hallo,

"Meine Tochter wird im November 6 Jahre)hatte in den letzten 24 Monaten 16 Mittelohrentzündungenen und 3 Monate eine chronische Mastoiditis links 20 lokale und systemische Antibiosen in 24 Monaten). "
zweifellos eine ungewöhnliche Häufigkeit, es muss dann in einer Uniklinik untersucht werden, ob z.B. ungünstige anatomische Verhältnisse zu den Infektionen führen.

"Im August wurde eine Mastoidektomie durchgeführt."
je nach Einzelfall ist ein solcher Eingriff nötig.

"Direkt nach der OP lief das Ohr wieder, was nach der Mastoidektomie auch normal sein sollte."
im Heilungsverlauf kann es in der Tat zu einer Sekretproduktion kommen.

"Jedoch begann es am 5 Tag erneut fötide zu riechen."
stets ein Grund für eine Kontrolle.

"Bei der Kontrolle nach einer Woche stellte sich heraus das sich diesmal endlich ein Bakterienstamm festellen ließ enterrobacter cloace). Daraufhin bekam sie ein anderes Antibiotikum Cotrim K Saft."
sinnvoll.

Beim absaugen ist dann
"leider das Röhrchen rausgefallen nach nur 1 12 Wochen) Jedenfalls hat sie nun, seit ca einer Woche nach Beendigung der Antibiose, erhöhte Temperatur jeden Abend zwischen 37,8 und 38,6 rektal gemessen"
eine Messung am Abend ist sinnlos (bei Kindern steigt die Temperatur im Tagesverlauf deutlich an). Wenn gemessen wird, dann morgens vor dem Aufstehen, siehe leicht erhöhte Temperatur Kind (subfebrile Temperatur).

"mittlerweile seit 7 Wochen. Ausserdem ist der linke Lymphknoten am Hals geschwollen."
nach einer OP bzw. Infektionen können Lymphknoten über Wochen angeschwollen bleiben, wichtig ist die Kontrolle durch den Arzt.

"Zusätzlich klagt sie schon seit Monaten regelmäßig über Kopfschmerzen, mittlerweile mehrmals die Woche sehr stark mit Übelkeit fast bis zum erbrechen, Schwindel und doppelt sehen."
diese Symptome muss man durch den Kinderarzt abklären lassen, es können aber bereits im Kindesalter migräneartige Kopfschmerzen auftreten. Der Arzt muss Auslöser suchen (Lebensgewohnheiten, Sehschwäche).

"Sie war jetzt zwischendurch ziemlich erkältet so das sowohl Kinderarzt als auch HNO Arzt erstmal von einer normalen Jahreszeitenbedingten Erkältung ausgegangen sind."
das darf man auch.

"sie sich da aber auch nicht mehr sicher. Die Blutwerte ergaben leicht erhöhte Entzündungswerte. Sollen jetzt zum EEG und evtl MRT. Haben erst in 6 Wochen einen EEG Termin bekommen. Kann ich solange warten?"
wenn die Ärzte ansonsten zufrieden sind: durchaus.

"Ihr sonstiger allgemein Zustand ist gut. Sie klagt ausser den Kopfschmerzen über keine Schmerzen und ist munter. "
spricht gegen eine ernste Allgemeinerkrankung.

"Das war sie während der Mastoititis allerdings auch immer. Deshalb höre ich auch ganz oft das es bei ihren guten allgemein Zustand im Moment kein akuter Handlungsbedarf sei. Aber wann ist denn dann akuter Handlungsbedarf. Muss ich auf was achten?"
sichtlich geschwächtes, müdes, schlappes Kind, hohes Fieber, sonstige Zustandsverschlechterung.

"Meine Fragen nun welche weitere Diagnostik halten sie für nötig?"
die Ärzte können sich durchaus je nach Einzelfall zu einer abwartenden Haltung entschliessen.

"In einer Kinderreha wurde uns empfohlen eine Kinderimmunologen aufzusuchen"
eine Immunschwäche ist äusserst unwahrscheinlich. Den Reha Mitarbeitern fehlt diesbezüglich die Kompetenz und sollten Sie nicht mit derartigen Empfehlungen verunsichern.

"unser Kinderarzt hält es für unnötig"
wir würden dem Kinderarzt vertrauen.

"Bzw kann ich mich auch ohne Überweisung vom Kinderarzt an einen Kinderimmunologen wenden?"
werden Sie evt. privat zahlen müssen.

"Als evtl Ursache für die Kopfschmerzen ist auch Migräne im Gespräch halten sie das bei der Vorgeschichte für wahrscheinlich?"
durchaus möglich. Es wäre schön, wenn Sie uns bei Gelegenheit hier über den weiteren Verlauf berichten würden, wir wissen gern, wie es mit den kleinen Patienten weiter geht, Sie helfen damit auch anderen Betroffenen.

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Viele Schwellungen (Tochter, 14 Jahre)

von Unbekannt , 12.11.10 20:54
Liebes Cyberdoktor-Team
Meine 14-jährige Tochter hat seit 3 Monaten geschwollene Lymphknoten. Seit dem ist sie auch sehr müde und schläft täglich mehrere Stunden. Ich bin mit ihr zum Arzt, Alles getestet, Borreliose bis EBV. Nichts gefunden, alles inordnung. Also haben wir wieter Wochen und Monate abgewartet, doch sie iat nach wie vor sehr müde und hat so gut wie immer erhöhte Temperatur. Wir waren vorige Woche nocheinmal beim Kinderarzt weil der letzte Termin ja lange zurücklag und wir da in der Annnahme waren, es käme von einem Infekt. Der Arzt hat wieder Blut abgenommen, alles inodrnung. Er gab uns nun eine Überweisung ins Kinderkrankenhaus zum Rdiologen der die Lymphknoten weiter untersuchen soll. Es sind kleine, aber viele geschwollene Lymphknoten an Hals, nacken und Schlüsselbein. Sie tun ihr nicht weh.
Was könnte das sein?
Liebe Grüße,
Katja

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mein Sohn

von Unbekannt , 29.11.10 18:15
mein Sohn ist 5 12 Jahre und hat am Hals auf der rechten Seite 2 geschwollene Lympfknoten.Anfangs war es einer und seit ein paar Monaten ein 2ter kleinerer. Dies ist schon ein paar Jahre. Als mir das Anfangs aufgefallen ist habe ich das auch beim Arzt angesprochen,er meinte das es nichts schlimmes ist. Ich mache mir aber trotzdem Gedanken ob es etwas schlimmes ist. Mein Sohn hat öfter einen schlechten Mundgeruch, welcher wie Magensäure riecht er hat kein Karies und putzt sich auch regelmäßig die Zähne). Er hat auch öfter Magenprobleme also er muss sich übergebenbei Reisen bzw Besuche von Familienmitgliedern,am Abend oder wenn er mal mehr Süßigkeiten isst. Jetzt am Samstag hat er den ganzen Tag gebrochen ohne weitere Symptome und das vor zwei Wochen auch. Dazu kamen auch Kopfschmerzen. Ich dachte das es vielleicht Migräne sei. Wenn ich zum Arzt gehe sagt er mir nur das ist ein Magen Darm Infekt. und ich soll Diät mit ihm halten. Es gibt dann auch keine Medikamente. Laut Arzt ist er ein gesunder Junge. Aber diese Symptome machen mir Sorgen.

Vielleicht können sie mir ja helfen...ich werde auf jedenfall morgen nochmal mit ihm zum Arzt und das Problem nochmal schildern ...

vielen dank im vorraus

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Lymphknotenschwellung erbsengoss Kleinkind

von mia 1506 , 29.11.10 19:02
Hallo, mein Sohn, 26 Monate alt, hat seit ca seinem ersten Geburtstag einen geschwollenen Lmphkonten am Hals, eher Richtung Nacken, linksseitig. Ich habe den Kinderarzt diverse Male darauf angesprochen, dieser hat den Knoten abgetastet und gesagt, dies sei kein Grund zur Sorge. Das könnte auch über Jahre so sein. Der Knoten ist ca Erbsengroß, sichtbar, wenn mein Sohn den Hals dreht, da er recht schlank ist. Ansonsten ist er sehr lebhaft und top fit.Er zahnt jedoch laufend. Da der Kinderarzt nicht weiter tätig wurde, war ich vor ca 3 Monaaten beim HNO Arzt, hier wurder der Knoten per Ultraschall untersucht und mir wurde gesagt, er sieht unbedenklich aus. Eine Blutabnahme sei nicht notwendig. Meine Frage, mir macht es trotzdem Sorgen, muss ich auf eine Blutabnahme bestehen? Ich habe Ihre Seiten bezüglich der Basisdiangnose gelesen, bin jedoch am Zweifeln, ob es sich nun um eine auffällige Vergrößerung handelt, oder nicht. Bzw ob weitere Untersuchungen gemacht werden müssen, da beide Ärzte der Meinung sind, dies sei nicht notwendig. Trotzdem ist ja der Knoten immer bei Halsdrehung zu sehen und somit auch vergrößert.Können Sie mir da helfen, bzw einen Rat geben? Vielen Dank.

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Re: Lymphknotenschwellung erbsengoss Kleinkind

von Cyberdoktor , 29.11.10 21:15
Hallo,

" mein Sohn, 26 Monate alt, hat seit ca seinem ersten Geburtstag einen geschwollenen Lmphkonten am Hals"
die Kontrolle durch den Arzt war richtig.

"den Kinderarzt diverse Male darauf angesprochen, dieser hat den Knoten abgetastet und gesagt, dies sei kein Grund zur Sorge. Das könnte auch über Jahre so sein."
stimmt, kommt auch bei Gesunden immer wieder vor, bei Kleinkindern können die Lymphknoten auch immer wieder anschwellen, und die Eltern meinen dann, eine Dauerschwellung zu beobachten. Auch kann man bei schlanken Kindern Lymphknoten ertasten, ohne dass überhaupt eine Schwellung vorliegt.

"Der Knoten ist ca Erbsengroß"
dann geht der Arzt vermutlich davon aus, dass der Lymphknoten nicht nennenswert vergrössert ist.

"Er zahnt jedoch laufend."
eine gute Erklärung für Lymphknotendauerschwellungen im Halsbereich.

"Da der Kinderarzt nicht weiter tätig wurde, war ich vor ca 3 Monaaten beim HNO Arzt, hier wurder der Knoten per Ultraschall untersucht und mir wurde gesagt, er sieht unbedenklich aus."
perfekt, dann legen Sie das Thema ad acta.

"Eine Blutabnahme sei nicht notwendig. Meine Frage, mir macht es trotzdem Sorgen, muss ich auf eine Blutabnahme bestehen?"
wenn der Kinderarzt keine deutliche Vergrösserung sieht (erbsengross klingt alles andere als dramatisch, sondern eher nach einer ganz normalen Grösse) und ein Kind ständig zahnt, gibt es für Sorgen normalerweise keinen Grund.

"Trotzdem ist ja der Knoten immer bei Halsdrehung zu sehen und somit auch vergrößert."
bei schlanken Kindern kein eindeutiges Zeichen für eine bedeutsame Vergrösserung.

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Lymphknotenschwellung durch Mykobaterien?

von haja , 04.12.10 17:04
Hallo
Unsere 5-jährige Tochter hat seit zwei Wochen einen geschwollenen Lymphknoten im Halsbereich. Im Krankenhaus sagte man uns es handle sich um eine lymphadenitis colli, 2 x 2 cm, Einschmelzungen sichtbar ca. 4 mm, rundherum entzündlich. Blutbild und Allgemeinzustand ist gut.

Sie bekam Antibiotika worauf sie nach 7 Tagen mit einem Ausschlag am ganzen Körper reagierte. Danach bekam sie ein neues. Jetzt, nach 2 Wochen, ist der Lymphknoten noch immer unverändert, Einschmelzungen gleichbleibend, nur die Entzündung ein wenig besser. Arzt meinte aufgrund Tastbefund und unverändertem Ultraschall, dass es sich um Mykobakterien handelt. Wir sollen das Antibiotika noch zwei Wochen nehmen und wenn sich nichts bessert was er annimmt) dann soll der Lymphknoten operativ entfernt werden.

Wie lange kann man mit einer Operation warten bzw. kann man ganz darauf verzichten?

Sind diese Mykobakterien auch auf andere Stellen übertragbar?

Ist diese Diagnose auch ohne Biopsie eindeutig?

Herzlichen Dank für Ihre Antwort

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7 Wochen erhöhte Temperatur nach Mastoidektomie

von Misi 1 , 04.12.10 23:01
Schade das leider keiner geantwortet hat. Ich fand die detailierte Art wie hier geantwortet wird sehr informativ. Vielleicht hätten wir so noch ein Paar Anregungen bekommen wodrauf ich noch achten soll. Das sie trotzdem noch akut Kinderärzten vorgestellt werden muss ist mir natürlich klar. Waren in der Zwischenzeit auch stationär in der Uniklinik in der auch die Mastoidektomie durchgeführt wurde. Hier wurde eine umfangreiche Immundiagnostik und ein Schädel MRT gemacht. Hierbei wurden keine celebralen Entzündungen, Flüssigkeitbisher nicht Entzündlich) in der Mastoidhöhle und eine chronische Nasennebenhöhlenentzündung festgestellt. Blutwerte waren diesmal ok. schweißtest negativ. Ziliendiagnostik Befund steht noch aus. Stuhl und Urinproben ohne Befund.... Auf Grund der Nasennebenentzündung wurde eine intravenöse Antibiose für erstmal 3 Tage angesetzt, die aber, da sie weiterhin eine Temperatur bis zum 38,5 hatte, auf 5 Tage intravenös und nochmal 5 Tage oral verlängert wurde.Trotzdem hat es bis zum 8 Tag gebraucht bis sie Fieber frei war. Haben sie eine Idee wodran es liegen kann das sie nicht wirklich auf Antibiosen anspricht, Abstriche auch meist ohne Befund somit auch keine Resistenzen festgestellt worden sind aber die Entzündungen trotzdem da sind?
Nun ist bzw war sie seit 3 Wochen Fieber frei. Seit heute hat sie wieder etwas Temperatur und klagt über Schmerzen im Bereich der Nasennebenhöhlen. Ausserdem habe ich das Gefühl das sie wieder viel schlechter hört.Der Paukenerguss war nur im MRT und im Hörtest zu diagnostizieren, Otoskopie war unauffällig)Haben in 1 12 Wochen wieder einen Ambulanztermin inder Uniklinik kann ich solange warten oder sollte ich doch eher nochmal zur Kontrolle? Zur Medikation haben wir im Moment nur 3,5% Kochsalzlösung als Nasenspray, da eine Ziliendyskinesie vermutet wird.

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Re: 7 Wochen erhöhte Temperatur nach Mastoidektomie

von Cyberdoktor , 05.12.10 01:14
Hallo,

"Schade das leider keiner geantwortet hat."
haben wir, siehe oben, ab und zu werden aber bis zu einem Datenbankupdate Beiträge noch nicht angezeigt.

"Waren in der Zwischenzeit auch stationär in der Uniklinik in der auch die Mastoidektomie durchgeführt wurde. Hier wurde eine umfangreiche Immundiagnostik und ein Schädel MRT gemacht. Hierbei wurden keine celebralen Entzündungen, schweißtest negativ. Ziliendiagnostik Befund steht noch aus. Stuhl und Urinproben ohne Befund...."
bestens, dann wurden ja diverse ernste Krankheiten ausgeschlossen.

"Flüssigkeitbisher nicht Entzündlich) in der Mastoidhöhle"
kann vorkommen, zunächst kein Drama.

"eine chronische Nasennebenhöhlenentzündung festgestellt."
würde auch Kopfschmerzen auslösen können.

"Blutwerte waren diesmal ok."
war bei einem sichtlich gesunden Kind früher oder später auch zu erwarten.

"Auf Grund der Nasennebenentzündung wurde eine intravenöse Antibiose für erstmal 3 Tage angesetzt, die aber, da sie weiterhin eine Temperatur bis zum 38,5 hatte, auf 5 Tage intravenös und nochmal 5 Tage oral verlängert wurde.Trotzdem hat es bis zum 8 Tag gebraucht bis sie Fieber frei war."
entweder ein Effekt der Antibiotika, oder der Körper hat einfach aus eigener Kraft die Infektion überwunden, ab und zu haben Kinder einfach mal über einige Wochen eine erhöhte Temperatur.

"sie eine Idee wodran es liegen kann das sie nicht wirklich auf Antibiosen anspricht"
es ist möglich, dass die jeweiligen Bakterien gegenüber den gewählten Antibiotika eher unempfindlich waren. Oder der Infektionsherd für den Wirkstoff schlecht zu erreichen. Oder es lag eine Virusinfektion vor. Oder die Beschwerden hatten andere Ursachen. Lässt sich im Nachhinein oft einfach nicht mehr eindeutig feststellen, hauptsache, der Tochter geht es wieder gut.

"Nun ist bzw war sie seit 3 Wochen Fieber frei. "
bestens.

"seit heute hat sie wieder etwas Temperatur und klagt über Schmerzen im Bereich der Nasennebenhöhlen."
ein Kind kann in der kalten Jahreszeit durchaus bereits nach einigen Wochen wieder von einer neuen Infektion betroffen sein.


"Haben in 1 1/2 Wochen wieder einen Ambulanztermin inder Uniklinik kann ich solange warten"
nach Absprache mit dem Kinderarzt und bei milden Erkältungssymptomen ist ein Abwarten normalerweise möglich.

"Medikation haben wir im Moment nur 3,5% Kochsalzlösung als Nasenspray, da eine Ziliendyskinesie vermutet wird."
kann man so machen.

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7 Wochen erhöhte Temperatur nach Mastoidektomie

von Misi 1 , 08.12.10 21:37
Vielen Dank für die Antwort. Diesmal hat es klappt. Jetzt kann ich beide Antworten lesen. Sie haben mir sehr weitergeholfen. Seid heute geht´s Isa leider mal wieder nicht so gut. Zu der Nasennebenhöhlenentzündung vom Wochenende hat sie seit heute morgen wieder Fieber 38.9, Sie hat wieder mehrmals Schleim erbrochen und starke Kopfschmerzen,ist auch diesmal sehr schlapp und macht nun auch einen kranken Eindruck. Waren direkt beim Kinderarzt es wurde eine Mandelentzündung diagnostiziert. Lunge, Bronchien und Ohren scheinen diesmal aber ok.
Eigentlich hatte ich erst gestern in einem Gesprächstermin mit unseren Kinderarzt abgesprochen das wir erstmal nichts weiter machen und jede weitere Antibiose vermeiden wollen. Das hatte sich heute dann wieder erledigt. Der Mandelabstrich reagierte auch wieder sofort auf den Streptokokken Schnelltest. Jetzt bekommt sie Cefpodoxim.
Wielange dauert es in der Regel bis sie auf das Antibiotikum reagieren müsste? Bin halt etwas unsicher da wir damit jetzt schon häufiger Probleme hatten und gerade die Cephalosporine in letzter Zeit sehr oft gegeben wurde.
Was halten sie von einer Mandel-OP bei häufigen Infekten? Es ist jetzt erst ihre 3 Mandelentzündung im diesen Jahr in Verhältniss zu den anderen Entzündungen also erher selten.
Vielen Dank für ihre Hilfe und die sehr interessanten und ausfühlichen Beiträge
Gruß Misi

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