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Urologie

nach Laser OP

von Unbekannt , 18.02.11 12:45
Hallo,
vor 3 Tagen wurden bei mir Feigenwarzen per Laser OP entfernt. Die OP ist nicht schlimm, aber das was dann folgt. Ich kann nicht sitzen wegen der enormen Schwellung, nicht laufen wegen der Reibung. Der Anblick ist ekelig und es riecht unangenehm. Von Sitzbädern hat man mir abgeraten, da dies die Wunden zu sehr aufweichen würden. Nur mit lauwarmen Wasser spülen Dusche)dann trocken fönen. Die Unterwäsche fällt gerade 4 Nummern größer aus weil ohne Binde geht gar nichts. Das schlimmste ist der Toilettengang die Vorlage klebt an den Wunden fest, doch das highlight ist der Urin ein stechender brennender Schmerz der nicht aufhören will. Auch gerade nach dem trocknen bildet sich sofort wieder Wundwasser. Nur Schmerztabletten können nicht die Lösung sein
Habe dann versucht mal Luft daran zu lassen also ohne Unterwäsche, doch das W-Wasser läuft am Bein runter. Was kann ich tun damit diese Schmerzen aufhören??? und die Heilung beschleunigt?
Danke

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Re: nach Laser OP

von Cyberdoktor , 18.02.11 14:58
Hallo,

"vor 3 Tagen wurden bei mir Feigenwarzen per Laser OP entfernt. Die OP ist nicht schlimm, aber das was dann folgt. Ich kann nicht sitzen wegen der enormen Schwellung, nicht laufen wegen der Reibung."
nach so kurzer Zeit können die Beschwerden recht drastisch sein.

"Von Sitzbädern hat man mir abgeraten, da dies die Wunden zu sehr aufweichen würden. Nur mit lauwarmen Wasser spülen Dusche)dann trocken fönen."
korrekte Vorgehensweise.

"Habe dann versucht mal Luft daran zu lassen also ohne Unterwäsche"
gute Idee, macht man ja auch bei einem Wunden Baby-Po so.

"Was kann ich tun damit diese Schmerzen aufhören??? und die Heilung beschleunigt?"
Sie werden wohl oder übel warten und sich auf Schmerzmittel beschränken müssen, die körpereigenen Reparatur-Mechanismen lassen sich nicht beschleunigen.

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Feigwarzen, muss Partner zum Arzt?

von Unbekannt , 21.02.11 11:59
Hallo,

ich war heute wegen einer Pilzinfektion bei meiner Ärztin und es wurde festgestellt, dass ich Feigwarzen habe. Vor 3 Woche war ich bei der normalen Vorsorgeuntersuchung, bei der noch nichts festgestellt wurde. Ich bin irritiert, weil meine Ärztin gesagt hat, dass mein Partner nicht zum Arzt muss, wenn er keine sichtbaren Symptome hat. Im Internet und hier lese ich jetzt aber, dass er auf jeden Fall zum Arzt sollte. Was stimmt denn nun und warum sagt meine Ärztin, dass es nicht nötig wäre?
Mich würde auch interessieren, ob die Chance groß ist, dass die Warzen bei mir schnell weggehen, da sie so schnell nach ausbruch behandelt werden vor 3 wochen bei der vorsorgeuntersuchung war ja wie gesagt noch nichts auffällig).

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Re: Feigwarzen, muss Partner zum Arzt?

von Cyberdoktor , 21.02.11 14:12
Hallo,

"ich war heute wegen einer Pilzinfektion bei meiner Ärztin und es wurde festgestellt, dass ich Feigwarzen habe. Vor 3 Woche war ich bei der normalen Vorsorgeuntersuchung, bei der noch nichts festgestellt wurde."
Warzen können sich binnen weniger Wochen entwickeln.

"Ich bin irritiert, weil meine Ärztin gesagt hat, dass mein Partner nicht zum Arzt muss, wenn er keine sichtbaren Symptome hat. Im Internet und hier lese ich jetzt aber, dass er auf jeden Fall zum Arzt sollte."
der Partner muss zwecks Kontrolle zum Arzt. Das bestätigt auch die AWMF-Leitlinie "Prävention, Diagnostik und Therapie der HPV-Infektion und präinvasiver Läsionen des weiblichen Genitale" (Stand: 01.06.2008, Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe), die Ärztin sollte das wissen. Ausserdem gibt es Hautveränderungen, die der Laie mit blossem Auge nicht sieht.

"Mich würde auch interessieren, ob die Chance groß ist, dass die Warzen bei mir schnell weggehen, da sie so schnell nach ausbruch behandelt werden"
ein kleiner Befund ist in der Regel besser zu behandeln als ein ausgedehnter Warzenbewuchs.

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HPV-Diagnose

von ylenia , 26.02.11 23:23

Am 21. Januar 2011 war ich bei der Vorsorgeuntersuchung beim Gynäkologen. Gestern (25. Februar) habe ich einen Brief erhalten mit der Information, dass beim Krebsabstrich eine leichte Zellveränderung festgestellt worden ist. Die Zytologin empfiehlt, den Abstrich in sechs Monaten nochmals zu wiederholen.

Ich bin 35 Jahre alt, war von meinem 24. bis 31. Lebensjahr in einer festen (treuen) Beziehung. Danach (2006 bis 2010) hatte ich keinerlei sexuellen Kontakte mehr. Von August bis Dezember 2010 hatte ich wieder eine Beziehung. Ich denke es ist somit wohl 100% sicher, dass die Infektion bei diesem letzten Partner passiert ist. (oder?)

- Kann ich jetzt ein halbes Jahr lang absolut gar nichts machen ausser abwarten was das Resultat im Juli anzeigen wird?

- Können jetzt - 2 Monate nach dem letzten sexuellen Kontakt - noch andere Symptome, wie z.B. Genitalwarzen, auftreten? Bisher sehe⁄spüre ich nichts. Würde ich diese überhaupt von blossem Auge erkennen?

- Wenn der Virus zurückgegangen ist bis im Juli, das Ergebnis also gut ausfällt, kann dann trotzdem später noch eine bösartige Veränderung der Zellen stattfinden? (OHNE weiteren sexuellen Kontakt)

- Trägt man, einmal infiziert, diesen Virus lebenslänglich in sich? So wie der Herpesvirus an den Lippen, der auch in unregelmässigen Abständen wieder ausbricht, nachdem man einmal angesteckt wurde?
Oder kann auch eine völlige Genesung der Zellen eintreten?

- Wenn der Virus nicht zurückgegangen ist bis im Juli, was wird dann das weitere Vorgehen sein?
Weiter abwarten ob es krebsartig wird? Und WENN es krebsartig ist, folgt Bestrahlung, Chemo, Laser oder Operation? Wird man im Juli überhaupt schon sehen können, OB es krebsartig ist?

- Durch das Lesen von verschiedenen Websites weiss ich nun, dass es unterschiedliche Viren (LowRisk, HighRisk, und diverse Zahlen (6, 11, 16, 18 usw.) gibt - weiss mein Gynäkologe jetzt schon, was für Viren es in meinem Fall sind? Oder stellt sich das erst in sechs Monaten heraus?

- Ist es denn nicht gefährlich, nun ein halbes Jahr einfach nur abzuwarten?

- Was kann ich vorbeugend machen in diesen sechs Monaten?

- Ist ein Paar, das in einer sehr langjährigen, treuen Beziehung lebt, von diesen Viren 100% geschützt? Oder kann auch dort einer der Partner plötzlich von diesen Viren befallen sein?

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Re: HPV-Diagnose

von Cyberdoktor , 27.02.11 01:36
Hallo,

"Am 21. Januar 2011 war ich bei der Vorsorgeuntersuchung beim Gynäkologen. dass beim Krebsabstrich eine leichte Zellveränderung festgestellt worden ist."
finden sich im Vorsorgeabstrich Zellveränderungen, muss nicht automatisch ein HP-Virus dahinter stecken, die Entzündung kann auch andere Ursachen (z.B. Hormonschwankungen, sonstige Infektionen) haben, siehe auch PAP-Test (Häufige Fragen) .

"Die Zytologin empfiehlt, den Abstrich in sechs Monaten nochmals zu wiederholen."
je nach PAP-Teststufe das übliche Vorgehen. Wie gesagt: ein auffälliger PAP-Abstrich ist kein HPV-Nachweis, diese Viren werden über einen speziellen Abstrich nachgewiesen. Siehe unsere ausführlichen Beiträge oben in diesem Themenblock.

"Ich bin 35 Jahre alt, war von meinem 24. bis 31. Lebensjahr in einer festen (treuen) Beziehung. Danach (2006 bis 2010) hatte ich keinerlei sexuellen Kontakte mehr. Von August bis Dezember 2010 hatte ich wieder eine Beziehung. Ich denke es ist somit wohl 100% sicher, dass die Infektion bei diesem letzten Partner passiert ist. (oder?)"
wenn Sie HPV Trägerin sind, können Sie sich diese Viren auch bereits vor 2006 zugezogen haben.

"- Kann ich jetzt ein halbes Jahr lang absolut gar nichts machen ausser abwarten was das Resultat im Juli anzeigen wird?"
der Einsatz von Kondomen soll sich günstig auswirken Hogewoning CJ et al. 2003: "Condom use promotes regression of cervical intraepithelial neoplasia and clearance of human papillomavirus: a randomized clinical trial." .

"- Können jetzt - 2 Monate nach dem letzten sexuellen Kontakt - noch andere Symptome, wie z.B. Genitalwarzen, auftreten?"
theoretisch ja. Ist aber eher unwahrscheinlich.

"Würde ich diese überhaupt von blossem Auge erkennen?"
es gibt sowohl Veränderungen, die mit blossem Auge zu erkennen sind (Feigwarzen, Abbildungen siehe oben im Themenblock), als auch einen ganz diskreten Befall, der nur vom Arzt mit entsprechenden Untersuchungen nachgewiesen werden kann.

"- Wenn der Virus zurückgegangen ist bis im Juli, das Ergebnis also gut ausfällt, kann dann trotzdem später noch eine bösartige Veränderung der Zellen stattfinden? (OHNE weiteren sexuellen Kontakt)"
Wie gesagt: Sie warten nicht darauf, dass ein Virus "zurückgeht", sondern dass die Schleimhaut im Gebärmutterhalsbereich sich wieder normalisiert.

Theoretisch kann sich dann nach einer Besserung in der Tat später im Leben erneut ein auffälliger Abstrich zeigen (ist ja, wie gesagt, nicht automatisch ein Zeichen für HP-Viren). Aber auch diese Veränderungen bilden sich dann meist wieder zurück.

"Trägt man, einmal infiziert, diesen Virus lebenslänglich in sich? So wie der Herpesvirus an den Lippen, der auch in unregelmässigen Abständen wieder ausbricht, nachdem man einmal angesteckt wurde? Oder kann auch eine völlige Genesung der Zellen eintreten?"
meist beseitigt das Immunsystem die Papilloma-Viren, eine sog. Viruspersistenz ist die Ausnahme (kommt nur bei ca. 20% der Patienten vor, siehe Oh JK et al. 2008: "Acquisition of new infection and clearance of type-specific human papillomavirus infections in female students in Busan, South Korea: a follow-up study." ).

"- Wenn der Virus nicht zurückgegangen ist bis im Juli, was wird dann das weitere Vorgehen sein? Weiter abwarten ob es krebsartig wird? Und WENN es krebsartig ist, folgt Bestrahlung, Chemo, Laser oder Operation?"
je nach PAP-Stufe wird man weiter kontrollieren, oder etwas Gebärmutterhalsschleimhaut abtragen (Konisation), damit ist die Sache dann für die meisten Frauen erledigt, an die genannten Krebsbehandlungen müssen Sie gar nicht denken.

"Wird man im Juli überhaupt schon sehen können, OB es krebsartig ist?"
Abstriche können sich in beide Richtungen verändern. Es ist wichtig zu verstehen, dass leichte Abstrichauffälligkeiten etwas Alltägliches und kein Anlass für Krebsängste sind.

"- Durch das Lesen von verschiedenen Websites weiss ich nun, dass es unterschiedliche Viren (LowRisk, HighRisk, und diverse Zahlen (6, 11, 16, 18 usw.) gibt - weiss mein Gynäkologe jetzt schon, was für Viren es in meinem Fall sind?"
das würde er nur wissen, wenn er eine HPV-Untersuchung gemacht hat, aber danach hört sich Ihre Schilderung nicht an, es scheint nur das Zellbild der Abstrichprobe untersucht worden zu sein, ist das wenig spektakulär, wird nicht nach HPV Viren gesucht.

"- Ist es denn nicht gefährlich, nun ein halbes Jahr einfach nur abzuwarten?"
wäre bei diversen PAP-Stufen Standard, siehe PAP-Test (Häufige Fragen) .

"- Was kann ich vorbeugend machen in diesen sechs Monaten?"
Kondome einsetzen, nicht Rauchen ( Deacon JM et al. 2000: "Sexual behaviour and smoking as determinants of cervical HPV infection and of CIN3 among those infected: a case-control study nested within the Manchester cohort." ).

"- Ist ein Paar, das in einer sehr langjährigen, treuen Beziehung lebt, von diesen Viren 100% geschützt? Oder kann auch dort einer der Partner plötzlich von diesen Viren befallen sein?"
in einigen Fällen "überwintern" die Viren viele Jahre im Körper, ein verzögerter Ausbruch ist dann möglich.

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Re: HPV-Diagnose

von ylenia , 07.03.11 20:21
Hallo

Vielen Dank für Ihre Antworten Erstmal möchte ich sagen, dass diese Website wirklich absolut genial ist Während meine Gynäkologin nur sehr spärlich Auskunft gab und fast genervt von meinen Fragen war, habe ich hier wirklich Auskunft bekommen die mir hilft und mich vor allem beruhigt Ich bin nämlich seit dem Erhalt dieses Briefes ziemlich von der Rolle. Wie Sie schreiben, hat diese «leichte Zellveränderung» also nicht zwingend etwas mit den HP-Viren zu tun. Könnte der Grund für so eine Veränderung auch eine Diät sein? Ich habe im letzten halben Jahr 10 Kilo abgenommen. Vermutlich hat dies auch mein Immunsystem recht geschwächt und den Hormonhaushalt durcheinander gebracht. Könnte dies ein Auslöser für so eine Diagnose sein? Weil bis jetzt hatte ich noch nie einen auffälligen Abstrich.

Kann man sich (HP-)Viren und Infekte eigentlich auch in öffentlichen Bädern «einfangen»? Besonders in den Warmwasser-Wellnessbädern?

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Re: Re: HPV-Diagnose

von Cyberdoktor , 07.03.11 22:34
Hallo,

"Wie Sie schreiben, hat diese «leichte Zellveränderung» also nicht zwingend etwas mit den HP-Viren zu tun."
sehr richtig. Eine Auslösung durch Viren kommt aber auch häufig vor.

"Könnte der Grund für so eine Veränderung auch eine Diät sein? Ich habe im letzten halben Jahr 10 Kilo abgenommen. Vermutlich hat dies auch mein Immunsystem recht geschwächt und den Hormonhaushalt durcheinander gebracht."
Stress oder Diäten können die Hormonbalance empfindlich stören, daher bleibt in deratigen Situationen auch ganz oft die Periode aus bzw. ist unregelmässig. Das dann auch Auswirkungen auf die Schleimhaut im Vagina- / Gebärmutterhalsbereich auftreten können, verwundert nicht.

"Kann man sich (HP-)Viren und Infekte eigentlich auch in öffentlichen Bädern «einfangen»? Besonders in den Warmwasser-Wellnessbädern?"
eindeutig: nein.

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Narben nach Feigwarzenentfernung

von aleXandroW , 09.03.11 22:24
Hallo,

ich habe Feigwarzen gehabt und diese entfernen lassen. Ich glaube es wurde durch abkokeln oder elektrode gemacht. Bin leider nicht sicher wie das genau hieß.
Aufjednefall sind da nun leicht rötliche stellen, sprich man sieht das die haut nicht mehr ganzt gesund ist. Kann man da was machen mit speziellen Cremes oder Hausmitteln?

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Re: Narben nach Feigwarzenentfernung

von Cyberdoktor , 10.03.11 00:38
Hallo,

"ich habe Feigwarzen gehabt und diese entfernen lassen. Aufjednefall sind da nun leicht rötliche stellen, sprich man sieht das die haut nicht mehr ganzt gesund ist."
um die Warzen sicher zu entfernen, muss der Arzt auch tiefere Hautschichten angehen, derartige Schäden heilen dann in der Regel mit Narbenbildung. Im Vergleich zu gesunder Haut bzw. Schleimhaut sind dann Farb- und Strukturunterschiede möglich, das Narbengewebe ist nur eine Notlösung des Körpers.
Die rötliche Farbe kann sich über Monate / Jahre langsam angleichen.

"Kann man da was machen mit speziellen Cremes oder Hausmitteln?"
nein, das regelt der Körper selbst, die ausgeklügelten Reparaturmechanismen der Haut kann man mit Salben o.ä. nicht nennenswert unterstützen.

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