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Arbeits- und Umweltmedizin

Re: Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin

von Cyberdoktor , 31.12.14 19:06
Hallo,

"habe ich die zwei Jahre davor die Schule bereits nichtmehr besucht und war krankgeschrieben (mit zwei Klinikaufenthalten)... bin ich nun seit Juli nichtmehr krankgeschrieben und habe in der Zwischenzeit desöfteren im Familienbetrieb mitgeholfen."
eine lange Krankschreibung, warum wurde behandelt welches Diagnosen wurden bisher gestellt, wie lautet die aktuelle Diagnose?

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Re: Kein öffentlicher Dienst nach Psychose und Depression?

von Unbekannt , 08.04.15 11:39
Hallo,

nachdem ich ja nun lange Zeit hatte mich zu stabilisieren (Psychose ist knappe 3 Jahre her, mittelschwere Depression bald ein Jahr) wollte ich doch nochmal nachfragen, wie lange Sie Ihre Einschätzung aufrecht erhalten, dass ich meine Krankheit Betriebsärzten mitteilen muss? Meine Ärzte sind sich auch noch uneins ob ich nun z.B. ne schizoaffektive Störung, was bipolares habe oder vielleicht bei Verschlechterung was schizophrenes draus werden könnte. Fakt is bisher ne akut polymorphe psychotische Störung mit Symptomen einer Schizophrenie und eben diese Depression, die aber nach der Vorgeschichte und dem Zusammenbruch meiner beruflichen Perspektiven auch irgendwie verständlich ist.

Ich finde Ihren Tipp meine Bewerbungen einfach breit zu streuen und abzuwarten was die Betriebsärzte sagen nämlich ehrlich gesagt schwierig, da Sie wohl kaum ein Interesse daran haben dürften ihr Unternehmen mit vorbelasteten Menschen zu belasten. Andererseits will ich mich auch nicht strafbar machen...

Ich fühle mich fit, studiere fleissig und fühle mich vor allem durch solche Vorgaben behindert. Momentan glücklicherweise nicht durch meine Krankheit. Die Frage also nochmal: wie lange muss ich stabil sein bis diese Psychose endlich keine Rolle mehr bei einer Einstellung spielt?

Vielen Dank nochmal. Mit freundlichen Grüßen

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Re: Kein öffentlicher Dienst nach Psychose und Depression?

von Cyberdoktor , 12.05.15 14:37
Hallo,

"Bewerbungen breit zu streuen... schwierig, da Sie wohl kaum ein Interesse daran haben dürften ihr Unternehmen mit vorbelasteten Menschen zu belasten."
der Betriebsarzt prüft nur, ob bei einem Bewerber Krankheiten vorliegen, die die Ausübung des Jobs beeinträchtigen, es werden also durchaus nicht pauschal Menschen mit Vorerkrankungen aussortiert. Unser Hinweis war so gemeint, dass man mal in einem Unternehmen, dass nicht ganz oben auf der persönlichen Wunschliste steht, testet, ob dort der Betriebsarzt bei der Krankengeschichte Bedenken äussert

"wie lange muss ich stabil sein bis diese Psychose endlich keine Rolle mehr bei einer Einstellung spielt?"
wenn Sie nun schon drei bzw. ein Jahr beschwerdefrei sind, ist das ein gutes Zeichen. Nun muss aber auch noch Ihr behandelnder Arzt, der alle Ihre Befunde genau kennt, grünes Licht geben, d.h. in seinen Augen muss Ihre Erkrankung so unter Kontrolle sein, dass kein besonders erhöhtes Risiko für Beeinträchtigungen im Job (in absehbarer Zeit) besteht. Dann kann wie gesagt eine Depressions- bzw. Psychoseepisode als Privatsache behandelt werden.

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