Hallo!
Am Donnerstag war ich mit meinem 4jährigen Sohn zur U8. In unserer langjährigen Kinderarztpraxis, allerdings diesmal bei anderem Kinderarzt. Alles lief super, bis der Arzt auf einmal sagte, dass er den linken Hoden nicht finden würde. Er sah nochmal auf´s Patientenblatt, in´s Vorsorgeheft... untersuchte nochmal eingehender... Er war jedoch nicht da. Der Arzt meinte, dass mein Sohn einen Hodenhochstand hat (ehrlich gesagt, wußte ich nicht gleich, was das überhaupt ist!). Er ließ sich von seiner Arzthelferin einen Zettel bringen, auf dem die Therapie-Anweisung stand (Hormon-Therapie, 1 x pro Woche, 3 Wochen mit HCG). Ich habe das Medikament gleich aus der Apotheke geholt und es wurde direkt gespritzt. Zuhause angekommen, habe ich mich natürlich erstmal über den "Hodenhochstand" eingehender auf Ihrer Homepage informiert. Das mußte ich erstmal sacken lassen!
Nun meine Frage: Gibt es irgendeinen medizinischen Grund dafür, dass man bis zur U7 nicht einmal diesen Hodenhochstand bemerkt hat? Kein Kreuz im Vorsorgeheft... Der bis zur U7 behandelnde Arzt hat uns nie etwas gesagt!
Was sollen wir jetzt tun? Ich bin grundsätzlich ein positiv denkender Mensch und gehe erstmal davon aus, dass die Therapie anschlägt. Selbst wenn nicht, dann wird mein Sohn halt operiert. Aber was ist mit den Spätschäden? Ist es nicht meine Pflicht als Mutter, hier für meinen Sohn aktiv zu werden?
Ich weiß, wie sehr ich gelitten hätte, wenn wir keine Kinder hätten kriegen können! Oder wenn er gar Hodenkrebs bekommt???
Es wäre schön, wenn Sie mir kurzfristig antworten könnten. Schon jetzt vielen Dank!
Eine sehr besorgte Mutter
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