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Kinderheilkunde

Impfen (häufige Fragen)

von Pepsi , 28.05.06 14:11
Liebes Cyberdoktor-Team,
meine Tochter ist knapp 3 Jahre alt und noch nicht gegen Masern geimpft, da sie auf alle 5-fach Impfungen extrem mit Fieber,Hautirritationen und Schwellungen reagiert hat. Im Blick auf NRW habe ich aber nun große Angst vor einer Infektion. Ich habe gelesen, dass es nach einer überstandenen Maserninfektion noch nach 5 - 10 Jahren zu einer tödlichen Form der Gehirnentzündung kommen kann? Kann man zwischenzeitlich nichts davon merken? Und ist diese Form der Gehirnentzündung auch als Impfreaktion bekannt? Und warum reagieren eigentlich nur manche Kinder heftig auf Impfungen? Ist deren Immunsystem irgendwie schwächer? Ich bin ratlos.... Vielen Dank für ihre Antwort und liebe Grüße, Simone

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Re: Masern Impfung

von Cyberdoktor , 28.05.06 22:31
Liebe Simone,

Sie schreiben, dass Ihre Tochter noch nicht gegen Masern geimpft ist, und auf alle 5-fach Impfungen extrem mit Fieber,Hautirritationen und Schwellungen reagiert hat.

Dazu einige Fragen:

Wo traten die Hautirritationen und Schwellungen auf?
(Nur an der Einstichstelle oder am ganzen Körper?)

Wie gross war die Schwellung?

Was genau meinen Sie mit Hautirritation - eine Rötung?

Wie lange hielt das Fieber an, wie hoch war es?

Was hat der Kinderarzt dazu gesagt?

Normalerweise hätte Ihre Tochter bereits mit 11-14 Monaten eine erste Masern-Mumps-Röteln Impfung bekommen, sind Sie sicher, dass die nicht durchgeführt wurde?

Die zweite hätte dann mit 15-23 Monaten stattfinden müssen ( Robert-Koch Institut: aktueller Impfkalender ). Sehen Sie doch bitte einmal im Impfbuch Ihrer Tochter nach, ob in der Spalte Masern Mumps Röteln nichts angekreuzt ist (siehe Abbildung Impfstatus unten, wir haben dort die Spalte grün markiert).


impfausweis
Impfbuch: Wichtiges Dokument für den Impfstatus.


impfstatus
Impfstatus: Die Masern-Mumps-Röteln-Spalte ist grün markiert.


Impfung Alter in Wochen
Alter in Monaten
Alter in Jahren
6 2 3 4 11-14 15-23 9-14
Tetanus G1 G2 G3 G4
Diphtherie G1
G2 G3 G4
Pertussis G1 G2 G3 G4
H. influenzae G1 (G2) G3 G4
Poliomyelitis G1 (G2) G3 G4
Hepatitis B G1 (G2) G3 G4
Pneumokokken
G1 G2 G3
Rotaviren G1 G2 (G3)
Meningokokken G1 (ab 12. Monaten)
Masern G1 G2
Mumps, Röteln G1 G2
Varizellen G1 G2
HPV G1 G2
Impfkalender (vereinfachte Darstellung): Impfempfehlungen für Kinder, Klammern: Gabe abhängig vom Hersteller. Zahlen = Nummer der Impfung, G = Grundimmunisierung bei Ungeimpften (nach Robert-Koch-Institut, Epidemiologisches Bulletin 2015 /Nr. 34).


Masern sind eine schwere und in einigen Fällen lebensbedrohliche Erkrankung. Die Erkrankung wird durch das Masernvirus verursacht, das die Durchgängigkeit von Gefäss- und Zellwänden krankhaft erhöht.


masernvirus
Masernvirus: Elektronenmikroskopische Aufnahme.
Bild: CDC/ Cynthia S. Goldsmith; William Bellini, Ph.D..

Als erste Zeichen der Erkrankung zeigen die Patienten für ca. 3-5 Tage Erscheinungen der einer Infektion der oberen Atemwege, ausserdem Schnupfen, Augenentzündungen, Halsentzündungen, Bronchitis, Lichtscheu.
Für weitere ca. 3 Tage kommt es dann zu einem Fieberanstieg bis ca. 40 °C und es tritt der typische Masernausschlag auf.

masern
Masern: typischer Hautausschlag am 3. Tag der Hauterscheinungen. Unregelmäßige, verschmelzende rote Flecken am ganzen Körper.
Bild: CDC.

Eine Mittelohrentzündung ist möglich. Nach weiteren 3-4 Tagen klingen die Hautrötungen ab (die Haut kann sich schuppen), es kommt zur Entfieberung, der Patient ist in der nun einsetzenden Erholungsphase noch anfällig für andere Krankheiten.

Das wäre im Groben der unkomplizierte Verlauf von Masern. Es gibt aber sehr gefürchtete Komplikationen, besonders bei Kleinkindern, wenn Komplikationen auftreten, können bis zu 3-5 % der Patienten sterben:

-Eine Degeneration der Augennetzhaut

-Pseudokrupp

-Schwere Lungenentzündungen

-Bei ca. einem von 1000 Kindern kommt es zu einer Gehirnentzündung (c. 8-14 Tage nach Hautrötungen), oft mit bleibenden Gehirnschäden, z.B. Sprache, Lähmungen ( Hans W. Doerr, Wolfram H. Gerlich 2009, Medizinische Virologie: Grundlagen, Diagnostik, Prävention und Therapie viraler Erkrankungen ).

-Noch Jahre nach einer Masernerkrankung kann eine subakute sklerosierende Panenzephalitis auftreten, ebenfalls eine Gehirnentzündung.
Bei Patienten mit einem schwer gestörten Immunsystem (z.B. nach Chemotherapie) könnte möglicherweise auch eine Masernimpfung zu einer Gehirnentzündung führen, die Häufigkeit wäre aber im extrem unwahrscheinlichen Bereich 1:1 Million.

Zum Thema Impfmasern: bei 5- 10% der Impflinge kann es 1 bis 4 Wochen nach der Impfung zu so genannten Impfmasern kommen. Impfmasern sind gekennzeichnet durch kurzzeitiges Unwohlsein, mässiges Fieber und Husten. Impfmasern sind nicht ansteckend und harmlos.

Das einige Kinder stärker auf Impfungen reagieren ist kein Zeichen eines zu schwachen Immunsystems, eher ein Zeichen für eine starke Abwehrantwort des Körpers auf Krankheitserreger.

Die Masernwelle in NRW zeigt, wie wichtig die Impfungen sind.

Beste Grüsse und halten Sie uns auf dem Laufenden

Ihr Cyberdoktor-Team

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Impfreaktion

von Pepsi , 29.05.06 16:46
Liebes Cyberdoktor-Team,
vielen Dank für ihre umfassende Antwort. Meine Tochter ist nicht MMR geimpft. Ich habe mich bewusst dagegen entschieden, weil sie halt bei den 5-fach Impfungen reagiert hat. Nach den ersten zwei Impfungen reagierte sie mit mittelstarken Neurodermitisschüben, die sonst nie auftraten. Nach den letzten zwei Impfungen, die erst im dritten Lebensjahr stattfanden, bekam sie nach 5 - 6 Stunden Fieber (knapp 40°), welches allerdings nur einen Tag anhielt. Die Schwellung (fast der ganze vordere Oberschenkel) betraf bei der letzten Impfung die Einstichstelle, allerdings ging das mit blauem Fleck und tagelangem humpeln einher. Unser Kinderarzt meinte, dass sowas mal vorkommen kann und nicht bedenklich ist. Ich habe aber Angst, dass dies ein Indiz dafür ist, dass sie auf die MMR-Impfung auch so stark reagiert und was man so liest können die Komplikationen hierbei durchaus schlimmer sein.... Was meinen sie? Viele liebe Grüße, Simone

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Re: Impfreaktion

von Cyberdoktor , 29.05.06 19:06
Liebe Simone,

die von Ihnen beschrieben Reaktionen nach Impfung sind absolut kein Grund zur Sorge:

- 5-6 Stunden Fieber, knapp 40°: absolut im Rahmen des normalen.

- bei einer Impfung geschwollener Oberschenkel an Einstichstelle, blauer Fleck, Schmerzen: spricht eher für eine Blutung nach Spritze. Bitte das nächste mal mehrere Minuten gut drücken, und diesbezüglich noch mal mit dem Arzt sprechen, ob er hier auch einen Bluterguss als Ursache sieht.

- Neurodermitis: Impfen möglichst im schubfreien Intervall (muss aber nicht). Bei einer manchmal auftretenden kurzzeitigen Verschlechterung nach einer Impfung sollte man daran denken, wie viel schlimmer eine Neurodermitis auf eine echten Infektion reagieren könnte.

Sie schreiben zur MMR-Impfung "und was man so liest können die Komplikationen hierbei durchaus schlimmer sein". Vertrauen Sie nicht anonymen Leuten im Internet, sondern Ihrem Kinderarzt, der Ihre Tochter kennt und vermutlich seit Jahren bei Krankheiten hilft. Weiterhin raten wir, zum Thema Impfen die Seiten des angesehenen Robert Koch Institues zu besuchen: Impfthemen A-Z .

Nochmal: Impfmasern sind harmlos. Eine Masern- Mumps oder Rötelnerkrankung kann aber lebenslanges Leid über Sie und Ihre Familie bringen. Die MMR Impfung ist nicht schlimmer als andere Impfungen.

Einmal ein blauer Fleck, Fieber oder ein Neurodermitisschub nach Impfung sind harmlos im Vergleich zu den echten Masernkomplikationen, die ein für immer behindertes Kind zurücklassen können!

In NRW waren während der aktuellen Masernwelle mehrere Kinder an einer Gehirnentzündung erkrankt. Reden Sie bitte mit dem Kinderarzt, berichten Sie über Ihre Sorgen und lassen Sie Ihre Tochter nach Absprache mit dem Arzt impfen!

Beste Grüsse und Alles Gute, halten Sie uns auf dem Laufenden

Ihr Cyberdoktor-Team

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Re: Masern Impfung

von Pepsi , 31.05.06 03:26
Liebes Cyberdoktor-Team,
vielen herzlichen Dank für ihre Beratung. Ein toller Service, wirklich! :-)
Ich habe Marie gestern gegen MMR impfen lassen.... Ich hoffe, alles wird gut!
Liebe Grüße und weiter so,
Simone

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Re: Masern Impfung

von Cyberdoktor , 31.05.06 06:45
Liebe Simone,

eine absolut richtige und vorbildliche Entscheidung.

Bitte schreiben Sie, wenn wieder Fieber oder andere Nebenwirkungen auftreten, Ihre Erfahrungen helfen gewiss auch anderen besorgten Eltern.

Beste Grüsse, Ihnen und Marie Alles Gute wünscht

Ihr Cyberdoktor-Team

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Re: Masern Impfung

von Pepsi , 03.08.06 01:42
Liebes Cyberdoktor-Team!
Ich wollte nur kurz berichten, dass meine Tochter tatsächlich keinerlei Syptome nach der MMR-Impfung bekommen hat... :-)
Vielen lieben Dank nochmal für Ihre freundliche Unterstützung. Liebe Grüße,
Simone

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Re: Masern Impfung

von Reina , 23.02.07 21:10
Hi Doc!

Ich habe meine beiden kindern gegen alle Kinderkrankheiten impfen lassen. Haben beiden gar keine Nebenwirkungen gehabt..ein wenig unruhig vielleicht, aber sonst nichts.

Leider findet man immer wieder Menschen die gegen Massern- Rötteln und Windpockenimpfungen sind...

Das verstehe ich nicht Doc..die behaupten, es gäbe keinen Beweis, dass solche Impfungen wirken...und dass Menschen nach z.B. Massenimpfungen richtig krank geworden sind.

Hier ein Bericht für Sie:

"Als Mitgründer einer autistischen Eltern-Selbsthilfegruoppe kann ich Dir von mehrere verherenden Schäden durch die MMR Impfung berichten. Ausserdem es gibt keinen Beweis eines Schutzes durch die Impfung. Im gegenteil, die Indizien sprechen eher für eine Wirkungslosigkeit.

Versuche mal einen wissenschaftlichen Beweis (Studie etc) zu bekommen, was die Wirkung eines impfstoffes beweist und die langfistig keine nebenwirkungen belegt.

Erschrecke nicht, wenn dir kein Arzt und keine Behörde so einen Beweis vorlegen kann, aber überlege, wieso sie so etwas, was ja angeblich völlig bewiesen sein soll, nicht kann.""
*************+

Was würden Sie da beantworten Doc?

Danke Ihnen herzlich für Ihre Antwort/Hilfe Gruß, Reina

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Re: Masern Impfung

von Cyberdoktor , 24.02.07 00:15
Liebe Reina,

"Ich habe meine beiden kindern gegen alle Kinderkrankheiten impfen lassen. Haben beiden gar keine Nebenwirkungen gehabt..ein wenig unruhig vielleicht, aber sonst nichts."
Danke für diesen wertvollen Erfahrungsbericht, einige Eltern machen sich ja in der Tat unnötigerweise grosse Sorgen.

"Als Mitgründer einer autistischen Eltern-Selbsthilfegruoppe kann ich Dir von mehrere verherenden Schäden durch die MMR Impfung berichten. Ausserdem es gibt keinen Beweis eines Schutzes durch die Impfung. Im gegenteil, die Indizien sprechen eher für eine Wirkungslosigkeit."
Dies sind natürlich völlig absurde (und äusserst gefährliche) Thesen. Für Eltern von Kindern mit schweren Erkrankungen (in diesem Falle autistische Kinder) ist es verständlicherweise schwer zu akzeptieren, dass die Medizin einige Erkrankungen nicht heilen oder verhindern kann, eine (normale) Abwehrreaktion zur Verarbeitung der belastenden Situation ist dann die Suche nach Sündenböcken, um so Frustration und Verzweiflung loszuwerden.

"Versuche mal einen wissenschaftlichen Beweis (Studie etc) zu bekommen, was die Wirkung eines impfstoffes beweist und die langfistig keine nebenwirkungen belegt."
Dies ist völlig falsch. Selbstverständlich basieren die Impfempfehlungen von angesehenen Instituten wie dem Rober-Koch-Institut oder der Weltgesundheitsorganisation (WHO) auf Tausende von Wirksamkeitsstudien.
Jeder kann die entsprechenden Studien z.B. bei PubMed recherchieren.

Klare Ansage: Die Impfungen sind absolut segensreich und führen dazu, das in Deutschland vielen Kindern fürchterliche Erkrankungen erspart bleiben. Hier einige Beispiele:

Ein Kind das z.B. gegen Kinderlähmung geimpft ist, wird bei einer Epidemie sicher nicht infiziert und entgeht dem schrecklichen Schicksal einer Lähmung und deformierten Gliedmassen.


kinderlähmung
Polio (Kinderlähmung): Deformiertes Bein bei einer kleinen Patientin nach einer Infektion mit Plioviren.
Bild: CDC


In Ländern mit einer konsequenten Impfung gegen diese Krankheit ist die Krankheit ausgerottet, siehe z.B. Lapinleimu K 1984: "Elimination of poliomyelitis in Finland." , Shimojo H 1984: "Poliomyelitis control in Japan." , Ibrahim SS 1989: "Poliomyelitis in Egypt: efficacy of mass campaigns." . Auch Deutschland gilt mittlerweile als Poliofrei ( Oppermann H 2001: "[The status of vaccine preventable diseases in Germany]." ). In Deutschland leben übrigens noch knapp 80.000 Überlebende einer Polioinfektion, die noch an den Folgen einer vor Jahrzehnten durchgemachten Infektion leiden, und für Impfgegner gewiss kein Verständnis haben.

Ein Kind, das gegen Wundstarrkrampf (Tetanus) geimpft ist, kann nicht mehr über eine kleine Bagatellverletzung und dem Kontakt mit einfacher Gartenerde infiziert werden und von extremen Muskelkrämpfen heimgesucht werden.


tetanus
Tetanus (Wundstarrkrampf): krampfhafte Anspannung der Rückenmuskeln (Opisthotonus).
Bild: CDC


Die Effektivität des Impfstoffs ist in zahlreichen Studien seit Jahrzehnten belegt (siehe z.B. Diez-Domingo J et al. 2005: "Immunogenicity and reactogenicity of a combined adsorbed tetanus toxoid, low dose diphtheria toxoid, five component acellular pertussis and inactivated polio vaccine in six-year-old children." ).

Dank eines weltweiten konsequenten Impfprogramms wurden Pocken sogar ausgerottet, einen besseren Beweis für die Wirksamkeit von Impfungen kann man kaum liefern. Pocken waren eine potentiell tödliche Krankheit, das auf dem Bild zu sehende Kind dürfte kaum eine Überlebenschance gehabt haben, den Überlebenden drohten entstellte und vernarbte Gesichter.


pocken
Pocken: Historisches Photo eines an Pocken erkrankten Kleinkindes (1975).
Bild: CDC/ World Health Organization; Stanley O. Foster


"Was würden Sie da beantworten Doc?"
In diesem speziellen Fall nichts, es scheint eher eine psychologische Behandlung angeraten, auch noch so gute Argumente werden vermutlich nicht helfen.

Beste Grüsse

Ihr Cyberdoktor-Team

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an Masern erkrankt?

von maurice.2005 , 31.03.07 08:35
Liebes Cyberdoktor-Team,
mein Sohn Maurice ist jetzt 15 Monate und wahrscheinlich an Masern erkrankt. Die Ärzte sind sich noch nicht schlüssig. Er wurde noch nicht geimpft da immer eine Erkältung im Wege stand. Letzte Woche hatte er husten, es schloss sich eine Bindehauentzündung an wir sind zum Arzt gegangen er bekam eine Salbe verschrieben. Diese Woche setzte ab Mo das Fieber ein bis 40°C. Von Mittwoch zu Donnerstag war es am schlimmsten. Seit Donnerstag Nachmittag nach dem ich wieder ein Paracetamol Zäpfchen gegeben hatte ging es zurück. Der Hautausschlag kam und ist immer noch da. Die Temperatur ist soweit wieder normal. Der Hautausschlag ist am Kopf, Bauch, Rücken, stark verbreitet sonst leicht. Die Ärzte haben heute das Antibiotika abgesetzt was ich den dritten Tag gab, auf Verdacht das es der Auslöser für den Ausschlag ist. Ist das richtig? Hinzu kommt das er eine Mittelohrentzündung hat. Sie sagten das hier in der Gegend schon lange keine Masern mehr aufgetreten sind. Vor 2 und 3 Wochen waren wir aber in Berlin, das sagte ich Ihnen auch, sie wissen es nicht - Morgen müssen wir wieder zum Arzt. Ich habe nun große Angst. Wie kann ich meinen Kind helfen? Was soll ich tun solange die Rötungen noch da sind, was danach? Wie verhält man sich richtig? Mein Kleiner will seit heut wieder normal spielen und umher tollen, soll ich ihm bremsen? Kommt das Fieber im Normalfall noch einmal wieder während des Auschlags? Gibt es ein Antibiotika welches man geben sollte? Vielen Dank für Ihre Antwort und Grüße von uns, Viktoria.

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