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Urologie

Re: Schmerzen nach Orgasmus

von Cora17 , 15.05.13 03:18
Hallo, ich nochmal. Von mir ist der Kommentar vom 08.04.2013. Ich habe mir hier einfach mal den Nicknamen Cora17 gegeben, damit ich die Kommentare besser verfolgen kann und Fragen zu meinen Kommentaren deutlicher werden. Da nach mir jemand um die bisherigen Ergebnisse gebeten hat, schreibe ich hier erneut:
Leider ist bisher nichts konkretes rausgekommen. Bisher steht aber durch entsprechende Untersuchungen fest: Es ist keine Allergie oder Unverträglichkeit, keine Zysten etc (Gebärmutter mit allem drum und dran okay), keine Auffälligkeiten der Blutwerte zu den gegebenen Schüben, Darmspiegelung ohne jegliche Auffälligkeiten. Ich kann NOCH nicht sagen, woran es liegt, aber wenigstens habe ich einen fähigen Internisten, der der Sache auf der Spur bleibt und mich nicht als verrückt abstempelt, nur weil die Krankheit bisher keinen konkreten Namen hat und wahrscheinlich einfach noch nicht erforscht ist. Ich hoffe, hier noch weitere Menschen mit den gleichen Symptomen zu finden und mit ihnen in Kontakt zu kommen, um Erfahrungen auszutauschen und ggf ergibt es sich ja, dass die untersuchenden Ärzte Vergleiche ziehen können und was finden, bevor einer von uns daran hopps geht. Und das ist nicht übertrieben...

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Schmerzen erst nur Ende des Zyklus, jetzt zunehmend

von Meline , 29.05.13 12:28
Hallo,

hat den hier inzwischen irgendwer eine Lösung?
Ich habe dieses Problem seit ca. 4 Jahren.. angefangen hat es damit, dass ich die letzten paar Tage vor meiner Periode Schmerzen nach dem Orgasmus hatte (das hab ich Anfangs eben auf die Periode geschoben), irgendwann wurde es dann die Zeit nach dem Eisprung bis zur Periode und bis es vor kurzem dann nur noch ein paar Tage nach der Periode waren, die schmerzfrei blieben. Auch die Schemrzen wurden immer stärker, inzwischen sind sie unerträglich und dauern so ca 20-30 Minuten an. Wenn ich direkt danach aufs Klo kann (also groß) hilft das ab und zu, aber oft kommt da auch einfach nichts. Ich bin inzwischen in allen Richtungen untersucht worden, CT vom Unterbauch, Bauchspiegelung, etc... nichts, alles in Ordnung. Endometriose wurde ausgeschlossen, kleine Herde sitzen aber wohl im Gebärmuttermuskel. Meine FA meinte dann, dass ich eine Pille im Langzyklus nehmen soll, dadurch schwillt die Schleimhaut ja nicht mehr an und das dürfte zu keinen Schmerzen mehr führen, da ja auch kein Zyklus mehr. Naja, was soll ich sagen, die Schmerzen sind jetzt tatsächlich nicht mehr zyklusabhängig sondern immer da. Heute war ich deswegen mal wieder bei meiner FA, aber die hatte absolut keine Idee mehr, meine Hausärztin auch nicht mehr. Sie vermutet inzwischen, dass es psychisch sein könnte, aber das glaube ich nicht, warum sollte was psychisches zyklusabhängig sein??
Ich verzweifel langsam....

Liebe Grüße

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Re: Schmerzen erst nur Ende des Zyklus, jetzt zunehmend

von Cyberdoktor , 29.05.13 14:41
Hallo,

"die letzten paar Tage vor meiner Periode Schmerzen nach dem Orgasmus hatte"
in der Tat können derartige Schmerzen zyklisch auftreten. Meist eine Folge der im Monatsverlauf stattfindenden Änderungen der Hormonspiegel, der Arzt muss aber auch eine Endometriose ausschliessen).

"FA meinte dann, dass ich eine Pille im Langzyklus nehmen soll"
eine Einnahme der Pille im Langzyklus war einen Versuch wert. Leider schafft das in einigen Fällen aber trotzdem keine Abhilfe.

"bis es vor kurzem dann nur noch ein paar Tage nach der Periode waren, die schmerzfrei blieben... Sie vermutet inzwischen, dass es psychisch sein könnte"
wenn Schmerzen bei unauffälligen Untersuchungsbefunden zunehmen, ist es gut, dass der Arzt auch daran denkt, dass evt. die Psyche das Problem verstärkt. Z.B. liegen je nach Einzelfall zunächst nur zyklusabhängige Schmerzen in einem begrenzten Zeitraum am Monatsende vor, werden diese Symptome dann aber als sehr belastend empfunden, könnte es über eine ängstliche Erwartungshaltung und eine starke Anspannung nach und nach auch zu anderen Zeiten zu Beschwerden kommen.

"in allen Richtungen untersucht worden, CT vom Unterbauch, Bauchspiegelung, etc... nichts, alles in Ordnung. "
Dann kann es bei anhaltenden Missempfindungen lohnen, die Schmerzbewältigung zu verbessern, z.B. mit Entspannungstechniken (siehe z.B. Körper und Seele: Entspannen gegen den Schmerz (Spiegel Online, 24.05.2013) ). Die Verarbeitung im Kopf hat einen grossen Einfluss darauf, ob Schmerzen als unerträglich oder akzeptabel wahrgenommen werden, der Hinweis auf die Psyche war also nicht falsch.

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Schmerzen nach Orgasmus, Zusammenhang Pille

von Unbekannt , 31.05.13 06:53
Mädls, mir gehts ganz gleich
meine Frage an euch: wie verhütet ihr?
bei mir hängt das zu 100% mit der pille zusammen ich nehm die Jasmin. DA bin ich aber auch selber drauf gekommen )
Ich hatte mal für ein halbes jahr ne andre genommen und da hatte ich diese schmerzen nach dem Orgasmus nicht,.... leider hab ich die pille aber nicht vertragen und ne mega Akne davon bekommen, dass mir lieber war mit schmerzen zu leben als mit nem verpickeltem Gesicht... daher hab ich wieder zur pille davor zurück gewechselt und siehe da die schmerzen sind wieder da... und werden immer schlimmer
meine Vermutung: die pille ist zu schwach... leider hab ich noch keine FA gefunden die sich wirklich damit beschäftigen will, darum geh ich jetzt dann bald mal zu ner privatFA....wie verhütet ihr? welche Pille nehmt ih? Habt ihr mal über nen zusammenhang nachgedacht?
VLG

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Re: Schmerzen nach Orgasmus, Zusammenhang Pille

von Cyberdoktor , 31.05.13 09:09
Hallo,

"bei mir hängt das zu 100% mit der pille zusammen"
im Einzelfall wäre das durchaus möglich, die Pillenhormone beeinflussen z.B. den Zustand der Schleimhaut im Scheidenbereich, es kann dann auch zu Schmerzen und Missempfindungen kommen (selten).

"meine Vermutung: die pille ist zu schwach..."
Nebenwirkungen dieser Art könnten von der Dosierung (zu niedrig, zu hoch), aber auch von der Art der in der jeweiligen Pille eingesetzten Hormone abhängen.
Wenn ein Zusammenhang vermutet wird, muss man leider etwas experimentieren und mal unterschiedliche Pille testen (bzw. auch nicht hormonelle Methoden probieren).

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Schmerzen zyklusabhängig

von Meline , 04.06.13 16:00
Huhu

also zusammanhang mit der Pille sehe ich bei mir direkt nicht. Ich hatte die Schmerzen ja auch schon bevor ich überhaupt die Pille genommen habe und ich hab schon so einige inzwischen auch durchprobiert, wirklich was verändert hat sich bei mir nie. Das das aber irgendwie alles mit den Hormonen zusammenhängt vermute ich auch schon, eben wegen zyklusabhängig, außerdem wurde bei mir auch schon eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt (die aber irgendwie wieder wegging) und meine ehemalige FA meinte auch mal, dass ich zuviele männliche Hormone habe (das merk ich leider auch daran, dass mir ein Bart wächst :( ). Laut meiner jetzigen FA ist mein Hormonspiegel aber angeblich in Ordnung (das war aber bevor ich anfing die Pille zu nehmen). Meine Hausärztin vermutet jetzt eine falsche Hormonbestimmung bzw. -behandlung. Sie will jetzt erstmal die Unterlagen meiner ehemaligen Ärzte haben (bin umgezogen, daher der Ärztewechsel) und dann selbst nochmal die Hormone über den Speichel bestimmen... ich bin mal sehr gespannt was dabei rauskommt.

Liebe Grüße

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Re: Schmerzen zyklusabhängig

von Cyberdoktor , 06.06.13 15:07
Hallo,

"also zusammanhang mit der Pille sehe ich bei mir direkt nicht."
ist auch nur eine von diversen Möglichkeiten.

"hab schon so einige inzwischen auch durchprobiert, wirklich was verändert hat sich bei mir nie."
ein Pillenwechsel hilft leider auch nur im Einzelfall.

"das aber irgendwie alles mit den Hormonen zusammenhängt vermute ich auch schon, eben wegen zyklusabhängig"
eine berechtigte Vermutung. Allerdings sollte man sonstige zusätzliche Faktoren wie psychische Einflüsse nicht unterschätzen.

"zuviele männliche Hormone"
wenn die Hormonwerte durcheinander geraten sind, könnte das je nach Einzelfall die geschilderten Beschwerden verstärken.

"Meine Hausärztin vermutet jetzt eine falsche Hormonbestimmung bzw. -behandlung...Hormone über den Speichel bestimmen..."
Bei anhaltenden Beschwerden und einem unerwünschten Haarwuchs sollte in der Tat erneut geprüft werden, ob ein Hormonproblem vorliegt. Speicheltests sind aber im Allgemeinen Bluttests nicht überlegen, z.B. berichten die Autoren der Studie Lewis JG et al. 2002: "Caution on the use of saliva measurements to monitor absorption of progesterone from transdermal creams in postmenopausal women." , über grosser Schwankungen der Werte (Varianz).

Ausserdem ist zu beachten, dass für verlässliche Testergebnisse Speichelproben sehr sorgfältig behandelt werden müssen ( Gröschl M et al. 2008: "Evaluation of saliva collection devices for the analysis of steroids, peptides and therapeutic drugs." ). Ein Speicheltest erfordert je nach Fragestellung auch sensiblere Testgeräte, da im Speichel meist niedrigere Hormonmengen zu gewinnen sind. Ausserdem können sich im Mund diverse Stoffe finden (z.B. Nahrungsmittelreste), die Tests verfälschen können.

Eine Bevorzugung des Speichels ist daher nicht gerechtfertigt, Hormonwerte sind zuverlässig beim Frauenarzt per Bluttest zu messen.

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Schmerzen nach Orgasmus

von Sayuri , 29.07.13 16:09
Hallo zusammen,
ich habe genau das gleiche Problem, diese schmerzen nach dem GF mit Orgasmus und ohne tut sich nichts. Auch durch Träume gibt es schmerzen diese Darm sache habe ich auch.
Was mir sehr geholfen hat war ein Besuch bei der Osteopathie. Sie sagte das dort vieles verklebt ist gerade durch Operationen und dergleichen. Sie konnte mir die Schmerzen die ich so zwischendurch hatte nehmen. Die behandlung tut zwar echt weh aber danach gehts einem besser. Und zu meiner Gebährmutter sagte Sie das diese wohl ein wenig verdreht ist das vermutet Sie also horizontal das sieht man auf dem Ultraschall nicht. Ich hab in einem Monat einen Termin beim FA weil bei den Schmerzen durch den Orgasmus kann sie nichts machen.
Ich hoffe das ich mit der Info einigen helfen konnte auch wen die Homophatie und die Heilkunde von vielen Ärzten belächelt wird, haben diese Zaubertricks mir mehr geholfen als jeder Arzt.

Sonnige Grüße
Sayuri

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Re: Schmerzen nach Orgasmus

von Unbekannt , 31.12.13 22:58
Hallo,

bei mir ist der Schmerz und die damit verbunden Leiden wie der kalte Schweiß, die Übelkeit, der plötzlich starke Stuhldrang, erst seit 2⁄3 Monaten bekannt und auch erst 3 Mal aufgetreten( nach nicht penetrierter Masturbation). Ich finde die bisherigen Antworten der Ärzte traurig, nicht alles liegt an der Psyche.

Ich bin 25 Jahre alt und habe seit meinem 11. Lebensjahr Migräne. Mittlerweile habe ich schon so ziemlich alles ausprobiert und nehme meine Pille deswegen auch 3-6 Monate am Stück damit mein Hormonhaushalt stabil bleibt. Meine Pille heißt Attempta. Ich nehme sie bereits seit 8 Jahren und bestimmt schon seit 6 Jahren mache ich einen langen Zyklus.

Auch die Idee des Magnesiummangels kann ich ausschließen ( ich treibe viel sport und achte auf meine Ernährung bzw nehme zusätzliche Ergänzungsmittel)

Den Tipp mit der Osteopathie werde ich auch ausprobieren. Wollte ich schon lange mal auch in Hinblick auf mein Migräne Leiden.

Ich hoffe ihr haltet eure Fortschritte hier weiter fest. Die Schmerzen nach dem Orgasmen machen mir Angst und eure Erfahrungen haben mir klar gemacht ich bin nicht allein und muss mit meinem Frauenarzt sprechen.

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Re: Schmerzen nach Orgasmus

von Cora17 , 19.01.14 08:15
So, ich nochmal. Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man wirklich lachen über das, was die Docs hier so schreiben. Die interessiert das doch genauso wenig, wie die Ärzte im richtigen Leben... Naja, Psyche, Psyche... Meinen Fall habe ich in vorhergehenden Kommentaren ja schon beschrieben. Ich sage euch was: Stellt eure Pille⁄Verhütungsmethode einmal um Ihr habt nichts zu verlieren. Ich kann nun definitiv sagen, daß es bei mir von der 3-Monatsspritze kommt⁄ausgelöst wird. Körperlich bin ich völlig in Ordnung, keine Endometriose, nix, es ist alles abgeklärt inzwischen (mit deutlichem Druck bei den Ärzten, anders scheint es ja nicht zu gehen). Ich habe nach einer Zeit die Spritze abgesetzt und auch zwischendurch mal ausgelassen, zum Testen. Dann die Desirette über ein halbes Jahr genommen. In diesen Zeiten hatte ich rein gar keine Probleme bzgl dieser Sache. Ich konnte alles essen, selbst das, wovon ausgegangen war, daß evtl eine Unverträglichkeit besteht. KEINE Schmerzen Da ich durch diese Pille aber wieder meine Periode bekommen habe und plötzlich Migränepatient wurde, habe ich zurück zur Spritze gewechselt und bingo. 2 Tage später ging es wieder anhaltend los. Im Nachhinein liegt es so klar auf der Hand, daß es mich fast schon ärgert, daß man⁄ich⁄aber vor allem die Ärzte da nicht früher drauf gekommen ist oder das in Erwägung gezogen hat. Ich weiß nicht, warum das so ist, aber ich vermute, daß es was mit Krämpfen zu tun haben muss. Mir ist aufgefallen, daß ich mit der Spritze gerne auch mal Waden- oder andere Krämpfe habe, die mich ohne Einnahme der Spritze nicht heimsuchen. Ich tippe darauf, daß die Spritze in meinem Fall ebenso für Krämpfe der Gebärmutter oder des Darms zuständig ist. Jetzt warte ich die 3 Monate ab, muss die Zeit mit den Schmerzen noch durchstehen und dann wird eine andere Pille ausprobiert. Nützt ja nichts, wenn ich die Bequemlichkeit der ausbleibenden Periode nutze, dafür aber - auch ohne Orgasmus - unvorhersehbar sämtliche Morgende teils aus dem Schlaf gerissen vor Schmerzen auf dem Klo verbringe, als ob ich gerade 3 Kinder kriege. Euch allen weiterhin viel Erfolg bei der Ursachenforschung. Auf Ärzte werdet ihr euch dabei leider nicht verlassen können, befürchte ich...

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