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Arbeits- und Umweltmedizin

Re: Einstellungsuntersuchung mit Defi

von Alexander83 , 31.12.14 17:43
Feedack No. 2 und 3

Bei einem Unternehmen mit ca. 1.000 Mitarbeitern hatte ich den Defi im zweiten Gespräch erwähnt. Das Thema war aber völlig uninteressant und man hat mir den Job angeboten.

Angenommen habe ich jetzt einen Job in einem großen internationalen Konzern. Dort hatte ich den Defi in den Gesprächen nicht erwähnt, wohl aber vor der Vertragsunterzeichnung, da in dem Vertrag explizit verlangt wurde, dass der Grad der Schwerbehinderung angegeben werden soll. Bei Nichtangabe wurde Konsequenzen bis zur fristlosen Kündigung angedroht.
Bei der betriebsärztlichen Untersuchung hat der Doc. den Defi nicht angesprochen und auch nicht gefunden, da ich mich nicht komplette obenrum ausziehen musste Ich habe ihn dann selber angesprochen. Auf meine Frage, ob es damit evtl. zu Problemen an einigen Maschinen kommen kann, sprach der Mediziner,“ wir haben hier über 1.000 Maschinen. Die kenne ich doch nicht alle. Fragen Sie am Besten die Meister vor Ort.“
Und darüber habe ich mir Gedanken gemacht...

Ich wünsche Ihnen allen eine gesundes und erfolgreiches 2015

Gruß

Alexander

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Re: Einstellungsuntersuchung mit Defi

von Cyberdoktor , 31.12.14 19:56
Lieber Alexander,

danke für das Feedback.

"Bei einem Unternehmen mit ca. 1.000 Mitarbeitern hatte ich den Defi im zweiten Gespräch erwähnt. Das Thema war aber völlig uninteressant und man hat mir den Job angeboten."
Das es zu einer Beeinträchtigung der Defi Funktion kommt, wäre auch eine Rarität und nur bei sehr speziellen Maschinen zu erwarten (wie z.B. massiven Elektromagneten), siehe z.B. Gurevitz O et al. 2003: "Patients with an ICD can safely resume work in industrial facilities following simple screening for electromagnetic interference." .

"ob es damit evtl. zu Problemen an einigen Maschinen kommen kann, sprach der Mediziner,“ wir haben hier über 1.000 Maschinen. Die kenne ich doch nicht alle. Fragen Sie am Besten die Meister vor Ort.“"
kann er tatsächlich nicht alle kennen, man prüft dann in der Regel einfach nur, welche Geräte im eigenen Arbeitsbereich stehen.

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