Nach einer starken Erkältung bei gleichzeitigen häufigen Besuchen im Krankenhaus war plötzlich mein Geruchssinn weg mit der Folge, dass auch mein Geschmackssinn nur noch die Grundrichtungen „süß, sauer, bitter und salzig“ erkennen kann. Außerdem habe ich fast ständig einen sehr unangenehmen „Faulgeruch“ in der Nase. Nach Besuchen beim Haus- und HNO-Arzt und Behandlung mit Antibiotika und Cortison in Tablettenform und als Nasenspray, die keine Besserung brachte, wurde schließlich Hyposmie diagnostiziert. Zur Abklärung der Ursache wurde kürzlich eine Kernspintomographie gemacht, die aber lediglich ergab, was es nicht ist, nämlich kein Tumor (was ja auch schon mal sehr gut ist). Daraufhin sagte mein HNO-Arzt, dass mein Zustand dann offensichtlich eine virale Ursache hätte, die aber nicht zu behandeln sei. Wenn sich innerhalb der nächsten zwei Jahre nicht von allein eine Besserung ergibt, wäre mein Zustand wohl dauerhaft. Nun habe ich gehört, dass in so einem Fall ein Abstrich gemacht werden kann, um den Erreger zu identifizieren und dass dann doch eine Behandlung möglich wäre. Ist das richtig?
Oder gibt es sonst noch etwas, was mir helfen könnte? Ich bin beruflich dringend auf meinen Geruchs- und damit Geschmackssinn angewiesen.
Ich bedanke mich schon mal ganz herzlich für Ihre Antwort. Nach zahlreichen Recherchen im Internet habe ich festgestellt, dass es relativ vielen Menschen so oder so ähnlich geht wie mir. Insofern wären sicherlich sehr viele interessiert an Ihrer Antwort.

Antwort schreiben

Auch wenn Sie schreiben, dass Sie nicht jeden Beitrag aufnehmen, wundert es mich doch sehr, dass Sie meinen nicht genommen haben. Bei der sich stark verbreitenden Symptomatik und daher vorhandenem großem Interesse Vieler hätte ich eine Antwort erwartet. Wirklich sehr schade
Mittlerweile sind bei mir noch starke Nasen- und Kopfschmerzen dazugekommen, was mir nach einem Besuch bei meinem HNO-Arzt wieder mal eine Antibiotika-Kur eingebracht hat. Dabei wurde nicht mal getestet, ob die Schuld überhaupt bei Bakterien liegt oder ob es nicht doch eine virale Angelegenheit ist.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie zu diesem Thema doch noch etwas beitragen könnten.

Antwort schreiben

Ich habe ganz ähnliche Symptome. Jetzt haben Bekannte mir 2 verschiedene Tipps bzw. Diagnosen gegeben. Die einen meinten, über Akupunktur Erfolge erzielt zu haben, andere meinten, der Erreger wäre eigentlich im Magen zu suchen, nämlich der helicobacter oder so ähnlich. Was halten Sie davon und was muss ich machen, um diesbezüglich etwas abklären zu lassen? Zu wem gehe ich dafür?
Bin ähnlich verzweifelt wie bones und wäre glücklich über jede Hoffnung, die Sie mir machen können. Heute sind meine Kopfschmerzen und der Druck und der widerliche Gestank in der Nase besonders schlimm. Ich ernähre mich mittlerweile fast nur noch von Schmerztabletten (pro Tag 2-3).

Antwort schreiben

Bei mir ist auch schon seit Monaten zappenduster was riechen und schmecken angeht. Und der Druck im Kopf ist fast nicht mehr auszuhalten. Vor etwa 25 Jahren hat mein damaliger HNO-Arzt als Therapie mal die Nebenhöhlen durchstoßen und gespült. Ich traue mich nicht, meinen Arzt danach zu fragen, zumal meine Hausärztin gesagt hat, so barbarische Methoden würden heute nicht mehr angewandt. Es hat mir damals aber geholfen. Gehört das wirklich nicht mehr zu den anerkannten wirksamen Therapien oder muss ich da irgendwie nach fragen?
Es wäre ganz toll, wenn Sie mir helfen könnten.

Antwort schreiben

Sie haben in Ihrer ersten Antwort geschrieben, dass sich die geschädigten Zellen und⁄oder Nerven auch nach langer Zeit erholen bzw. regenerieren könnten. Kann ich irgendetwas tun, um dies zu beschleunigen, z.B. ernährungsmäßig oder ergänzende Einnahme von Vitaminen, Mineralstoffen oder ähnliches?
Ich habe auch schon von einem sogenannten Heilschnupfen, medikamentös ausgelöst, gehört. Kann so etwas helfen?
Ich bin mittlerweile wirklich zu allem bereit, denn dieser permanente Gestank in der Nase ist nicht mehr auszuhalten. Meine Lebensqualität ist wirklich extrem gesunken, von meinen beruflichen Problemen ganz zu schweigen. PS:
Unnötig zu sagen, dass die Antibiotika-Kur rein gar nichts gebracht hat.

Antwort schreiben