Start
>
Foren
>
Allgemeinmedizin

Re: Cannabis toxische Dosis höher als theoretisch mögliche Aufnahmekapazität

von Cyberdoktor , 28.09.12 08:46
Hallo,

"Cannabis (thc) erfreut sich dem Faktum eine Substanz zu sein, deren min. toxische Dosis höher ist, als die theoretisch mögliche Aufnahmekapazität eines gesunden Menschen"
Cannabis kann beim Konsum für gesunde Menschen sehr wohl diverse giftige (toxische) Wirkungen haben, beispielsweise sind Reaktionen des Herz-Kreislauf-Systems möglich, siehe z.B. Pratap B et al. 2012: "Toxic effects of marijuana on the cardiovascular system." .

Vermutlich hatten Sie den Begriff "toxisch" falsch verstanden. Die Toxikologie wird definiert als die Lehre von den schädlichen Wirkungen chemischer Substanzen auf lebende Organismen ( Günter Fred Fuhrmann 2006, Toxikologie für Naturwissenschaftler: Einführung in die Theoretische und Spezielle Toxikologie, Seite 6 ), mit "toxisch" wird also ganz allgemein eine schädliche Eigenschaft eines Stoffes bezeichnet. Und über je nach Einzelfall schädliche Cannabis-Wirkungen gibt es eine grosse Anzahl Studien.

Haben wir Ihnen geholfen? Dann empfehlen Sie uns bitte weiter:
  • twitter
  • facebook
  • facebook

Beste Grüsse

Ihr Cyberdoktor-Team

Antwort schreiben

Cannabis und Pille mit erbrechen

von Unbekannt , 18.05.14 12:11
Hallo,
ich habe letztens Cannabis durch Inhalation (Joint) konsumiert und gleichzeitig meine pünktlich Pille genommen. Problematischerweise habe ich mich 5 Stunden später erbrochen. Mir ist bewusst, dass bei einer normalen Mikropille die 4-Stunden-Regel gilt, jedoch habe ich eben gelesen, dass Cannabis die Darmaktivität hemmen kann. Daher wäre meine Frage ob trotzdem die 4 Stunden ausreichend waren, um den nötigen Östrogen-Peak im Blut zu haben, bzw. ob dies allgemein Auswirkungen auf die Resorptionsdauer hat. Vielen Dank

Antwort schreiben

Re: Cannabis und Pille mit erbrechen

von Cyberdoktor , 19.05.14 13:46
Hallo,

"Pille genommen. Problematischerweise habe ich mich 5 Stunden später erbrochen. Mir ist bewusst, dass bei einer normalen Mikropille die 4-Stunden-Regel gilt, "
die aktuellen Anwendungsempfehlungen sehen sogar nur ein Erbrechen binnen zwei Stunden als problematisch an, siehe auch unser Themenblock Pille: Was tun bei Durchfall / Erbrechen? (Häufige Fragen) .

"jedoch habe ich eben gelesen, dass Cannabis die Darmaktivität hemmen kann."
es wird zwar diskutiert, dass Cannabis die Darmaktivität auch bremsen könnte, die Studie Bateman DN 1983: "Delta-9-tetrahydrocannabinol and gastric emptying." konnte aber keinen nennenswerten Effekt auf die Magenentleerung feststellen. Übrigens sollen Cannabinoide sogar Übelkeit und Erbrechen entgegenwirken können ( Izzo AA et al. 2005: "Cannabinoids and the digestive tract." ).

"Cannabis durch Inhalation (Joint) konsumiert...ob dies allgemein Auswirkungen auf die Resorptionsdauer hat."
wenn keine anhaltende schwere Verdauungsstörung wie Durchfall beobachtet wird, ist das nicht anzunehmen. Da Cannabis wie gesagt die Magenfunktion normalerweise nicht hemmt, sollte die Pille in den von Ihnen genannten 5 Stunden längst in den Darm gespült worden sein. Ob die Darmpassage langsamer abläuft (z.B. bei Verstopfung), ist für die Pillenwirkung dann nebensächlich, die Hormone werden problemlos über die Darmwand in das Blut transportiert.

Haben wir Ihnen geholfen? Dann empfehlen Sie uns bitte weiter:
  • twitter
  • facebook
  • facebook

Beste Grüsse

Ihr Cyberdoktor-Team

Antwort schreiben

Cannabis und Hautspannungen

von zorro100 , 23.05.14 21:29
hallo,

ich bin Mitte 30 und möchte etwas fragen:
Ich war ab 20 bis 30 dem Kiffen zugeneigt,
und habe auch geraucht.

Zu meiner Person muss ich sagen,
das ich schon in frühester Jugend mit Stress,
Unruhe, Selbstbeobachtung, alles in Frage stellen zu tun hatte. Die Symtome die ich jetzt habe, hatte ich schon vor dem Konsum. Dennnoch treten diese jetzt doofer weise wieder auf.

Ich habe mit 30 mit dem Rauchen aller stoffe aufgehört. Mkr ging es ganz gut. Es liegt nun eine Woche zurück, in welcher Zeit ich wieder
4 Wochen Cannabis pur konsumierte. Insgesammt 5g in einem Monat. Ich habe wieder aufgehört, da es mir reichte und ich mich unwohl fühlte.

Nun ist mein Problem, das mir meine Haut aufgeweicht, manchmal heiss ... anhespannt vorkommt. Als hätte ich Vitaminmangel oder sowas. Kann das damit zusammenhängen?

Ansonsten beherrsche ich mich sehr. Ich kenne die Droge ganz gut,
und weiß jetzt wieder warum ich aufgehört habe.

Es ist nur so, das ich damit immer das bekämpft habe, was es unterm
Strich wieder auslöst, Angst, Unwohlsein und Hautkribbeln.

Ich kann gut schlafen, mache Sport. Ich mache mir nur viele Sorgen.

Lieben Dank

Antwort schreiben

Re: Herzrasen bei cannabiskonsum

von Unbekannt , 20.06.14 22:50
Hallo

Ich bin 19 Jahre alt und männlich. Ich habe vergangenden Jahres 3 Monate jeden tag gekifft. Bis dann von einem auf nächsten tag, total absturz war. Permanente Angstanfälle, aber keine Ahnung warum. Mit der Zeit hat man dann herausgefunden, dass diese entstehen, sobald mir etwas zu viel wird. Am Anfang konnte ich für 2 Monate nur Herr der Ringe sehen, da mir die filme bekannt waren, selbst ne Doku hat mich aus der bahn geworfen. Inzwischen alles kein Problem mehr, null angst, aber halt oft noch Nervosität was auch besser wird aber mich interessiert wie das entstanden ist.

Denn der verdacht ist, eine Überlastung des vegetativen Nervensystems. Ich habe früher schon ab und zu genau diese art von Angstanfällen gehabt. Oft im Urlaub, wenn der Stress weg war. Aber total harmlos, 1-2 tage und wieder alles gut. Ich habe mit 13 angefangen professionell PC zu spielen. Wie ich jetzt weiß, hat PC spielen extremen Einfluss auf das vegetative Nervensystem und höchstwahrscheinlich war auch damals dies der Auslöser. Mit 13 habe ich schon auf so einem hohem Level gespielt, das war fast schon unmenschlich.

Nun dabei wurden noch andere dinge diagnostiziert wie chronische Gastritis, aber auch das ist fast kein Problem mehr. Mich interessiert jetzt einfach ganz banal: Kann Mariuhana der Auslöser gewesen sein, der das vegetative Nervensystem zum überlaufen gebracht hat?

Auf fällig ist nun, dass alles besser wird, ohne, dass ich irgendwas dagegen unternehme. Sprich psychischer Natur im Sinne von Phobie, oder generalisierte Angststörung kann es auf keinen Fall sein.

Vielen Dank

Antwort schreiben

Re: Herzryhtmusstörungen nachts

von Unbekannt , 24.11.14 14:55
Hallo liebes Ärzteteam,
Ich bin weiblich (14 jahre) und habe seit drei Tagen Unterleibschmerzen, leichte (Hinter)Kopfschmerzen und schon zwei Nächte immer genau um 21:30 oder 22:00 Uhr so kurz ein bis zwei so dolle Herzschläge dass ich denke die Brust springt mir raus. Danach habe ich immer so einen Herzschlag von 80 aber den habe ich sonst eig. aucj immer. Also es dreht sich da wirklich nur um Sekunden. Jetzt meine Frage, da es alles so im gleichen Zeitpunkt kam, könnte das sein dass ich demnachst meine erste Regel bekomme? (Hatte vor einem Monat schmierblutungen) Sind das normale Anzeichen? Oder ist das mit dem Herz gefährlich?
Ich hatte siwas noch nie und es tritt kein andered Symptom wie z.b atemnot ein. Trotzdem habe ich Angst
Danme für ihr e Antwort
Lg

Antwort schreiben

Re: Herzryhtmusstörungen nachts

von Cyberdoktor , 04.12.14 16:08
Hallo,

bitte in passende Themenblöcke schreiben (hier geht es ja um Cannabis Effekte) oder neues Thema aufmachen.

"weiblich (14 jahre) und habe seit drei Tagen Unterleibschmerzen, leichte (Hinter)Kopfschmerzen"
kommt z.B. im Rahmen von Infektionen (kann Hausarzt kontrollieren) oder auch abhängig vom weiblichen Monatszyklus vor.

"so kurz ein bis zwei so dolle Herzschläge dass ich denke die Brust springt mir raus. Danach habe ich immer so einen Herzschlag von 80 "
sehr häufig handelt es sich um harmlose funktionelle Beschwerden, z.B. ausgelöst durch Aufregung, mit dem Herzen ist dann alles in Ordnung ( Herz-Kreislaufprobleme / funktionelle Beschwerden (Häufige Fragen) ). Kann ebenfalls der Hausarzt prüfen.

Haben wir Ihnen geholfen? Dann empfehlen Sie uns bitte weiter:
  • twitter
  • facebook
  • facebook

Beste Grüsse und Alles Gute, halten Sie uns auf dem Laufenden

Ihr Cyberdoktor-Team

Antwort schreiben

Re: Unerwünschte Cannabis Effekte und Nebenwirkungen

von Unbekannt , 14.12.15 10:03
Nicht mehr konsumieren

Antwort schreiben