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Allgemeinmedizin

Re: Schwindel nach vestibularisausfall

von Unbekannt , 20.02.07 08:19
Hallo!
Ich hatte im März des vergangenen Jahres einen Vestibularisausfall links. Während der 10tägigen KH behandlung +Physiotherapie wurde der schwindel immer weniger. Die Medikamente hab ich auch nicht fertig genommen (außer das CortisonPräp hab ich langsam Ausklingen lassen um das hormonelle fedbacksystem wieder in Gang zu setzen)Die Medis hab ich aber nur aus faulheit und weil ich nicht sehr gerne Tabletten schlucke. Ich war nach der erkrankung relativ schnell wieder einsatzfähig. Nur noch wenn ich sehr stark übermüdet bin tritt manchmal noch ein leichte schwindelgefühl auf, aber ich habe mich so daran gewöhnt, dass ich sehr gut damit klar komme. Ich habe nach der Entlassung aus dem KH aber keine Vestibularisprüfung mehr machen lassen, daher weiß ich nicht, ob sich der Nerv wieder erholt hat, oder ob der deffekt nur kompensiert ist. Allerdings denke ich, dass lediglich die andere Seite übernommen hat. Nun bleibt jedoch die Angst, dass der Nerv der anderen Seite auch ausfallen könnte und ich weiß nicht was dann passiert... Leider hab ich das Cortison nicht gut vertragen damals und eine furchtbare Akne entwickelt, die jetzt erst halbwegs am Abheilen ist. Zusätzlich habe ich eine Autoimmunthyreoditis entwickelt, die momentan aber noch latent ist. Weiß hier irgendjemand, ob das eine mit dem anderen zusammenhängt? (also der ausfall mit der AI Erkrankung)
Soweit meine Erfahrungen.
lg Magdalena

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Re: Schwindel nach vestibularisausfall

von Cyberdoktor , 20.02.07 10:33
Liebe Magdalena,

"Ich hatte im März des vergangenen Jahres einen Vestibularisausfall...Die Medikamente hab ich auch nicht fertig genommen"
das ist ungünstig!

" Nur noch wenn ich sehr stark übermüdet bin tritt manchmal noch ein leichte schwindelgefühl auf"
das kann vorkommen.

" Allerdings denke ich, dass lediglich die andere Seite übernommen hat."
ohne Untersuchung kann man das nicht sagen, die betroffene Seite erholt sich in der Regel.

"Zusätzlich habe ich eine Autoimmunthyreoditis entwickelt, die momentan aber noch latent ist. Weiß hier irgendjemand, ob das eine mit dem anderen zusammenhängt? (also der ausfall mit der AI Erkrankung)"
es gibt keine Berichte über einen Zusammenhang.

Beste Grüsse und Alles Gute, halten Sie uns auf dem Laufenden

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Re: vestibularisausfall Ende März

von Robert , 19.03.07 02:47
Hallo Bernd,
ich schreibe dir als Leidensgenoße,habe seit sieben Wochen einen vestibularisausfall der linken Seite.Was hast Du als Schwindeltraining gemacht? Warst Du bei einer Krankengymnastik?Mein HNO-Arzt meinte das müsse von alleine Wiederkommen solle im Internet nachschauen dadurch bin ich auf deine Seite gestoßen.Wie geht es Dir jetzt?
Ist es schon besser oder immer noch gleich? Habe am dienstag wieder eine Termin beim HNO. Bitte schreibe mir zurück. Gruß Robert

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Re: vestibularisausfall Ende März

von ede , 09.06.07 15:20
bin ebenfalls ein Leidesgenosse. Habe am 23.03,07 ein Vestibularisausfall erlitten im rechten Ohr. Es ist wirklich sehr schlimm, musste mich unentwegt übergeben, war kurz davor zusammenzubrechen. Dann der starke Drehschwindel war grauenvoll.Zuerst war der Verdacht auf lebensmittelvergiftung bis ich am nächsten Morgen nochmal den Notarzt bestellt habe und war dann nicht mehr überzeugt davon und ließ mich ins krankenhaus einweisen. Mittlerweile sind gut 10 Wochen vergangen bin es immer noch nicht los, aber es ist doch besser geworden. Leider habe ich beim Autofahren angst, dass mir schwarz vor Augen wird habe diese Erfahrung schon gemacht musste anhalten und erstmal mich sammeln. Fühle mich viel sicherer wenn Begleitung dabei ist beim autofahren. Zu diesem Drehschwindel fühle ich mich auch noch benommen, als wenn ich im Alkoholrausch bin. Bis vor kurzem war ich auch körperlich gar nicht belastbar. Bekam bei leichtkörperlicher Anstrengungen Schweissausbrüche und Übelkeit. Habe trotzdem so gut ich konnte aufgeräumt alles natürlich sehr langsam und mit unterbrechungen. Habe einige Untersuchungen mitgemacht.MRT Kopf u. HWS bei mir sind leider Bandscheibenvorfälle festgestellt worden.2Hals und ein Brustwirbel. Laut Bilder liegen die Nerven angeblich frei keine Quetschungen in den Bereich. Ist nicht ganz klar ob der Schwindel von der Wirbelsäule oder eine Virusgeschichte ist. Jedenfalls bekomme ich zur Zeit Krankengymnastik und werde auch bald eine psychosomatische Kur machen bin auch leider dadurch psychisch angeschlagen.

Gruss
ede

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Re: vestibularisausfall Ende März

von Cyberdoktor , 09.06.07 17:33
Hallo,

" Fühle mich viel sicherer wenn Begleitung dabei ist beim autofahren."
bitte nur Autofahren, wenn Sie wieder topfit sind.

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Re: vestibularisausfall Ende März

von Unbekannt , 06.11.07 01:27
Auch wenn die Statistik dagegen spricht! Mich hat es als Facharzt/Neurologe selbst betroffen. 3 Tage lang war ich abgetreten mit rotatorischem Nystagmus, extremem Derehschwindel, Erbrechen bei Bewegungen und der Unfähigkeit, sich überhaupt aufzurichten.
Das Ganze dürfte bei mir mit einer Neuroborreliose II-III (durch Zecken als Golfspieler) ausgelöst sein. Der komplette Vestivularisausfall li. scheint irreparabel zu sein, heute nach 4 Wochen geht es zwar deutlich besser, der
Schwindel bei Bewegungen und das widerliche schwammige Gefühl im Kopf hält an, Autofahren
ist (noch?) nicht möglich. Lothar

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Re: vestibularisausfall Ende März

von Cyberdoktor , 06.11.07 03:40
Lieber Lothar,

"heute nach 4 Wochen...Der komplette Vestivularisausfall li. scheint irreparabel zu sein"
ist es nicht noch zu früh für eine derartige Feststellung?

Beste Grüsse und Alles Gute, halten Sie uns auf dem Laufenden

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Re: Neuronitis vestibularis ??

von Unbekannt , 21.12.07 21:10
hallo,
ich habe ihre frage im forum gelesen. ich bin Arzt in der schwindelambulanz in münchen großhadern. nach neuritis haben ca. 46% der pat. weiterhin ein vestibuläres Defizit. daher auch ihr weiterhin bestehender schwindel. ich kann ihnen nur anbieten, einen termin in einer schwindelambulanz wahrzunehmen.

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Re Neuronitis vestibularis ??

von hans-werner , 03.06.08 03:25
An manu und Daniela -
witzig scheint ja, dass die Sache mit dem Schwindel immer vom linken Ohr zu kommen scheint - oder sitzt das Organ nur im Linken ?
W Rueckfall also ich hatte so einen ueblen Schwindel Uebelkeitsanfall im Juno 2007, nach 24 Stunden Ruhe war das Phaenomen voellig weg. Auf alle Faelle habe ich dann eine Weile Schwindeltabletten genommen) Als ich dachte das wars kam im November 2007 nochmal so ein Anfall - dauerte auch ca 24 Stunden. Mein Ohrenarzt in Frankreich hat mir VASTAREL 35 mg verschrieben Trimetazidine), 2x am Tage, und bisher Juno 2008) ist ein Anfall nivht wieder vorgekommen toi toi toi). Ich habe im linken Ohre auch noch Tinnitus seit fuenf Jahren) und seit ca sechs Monaten einen Hoerverlust .... also offenbar stimmt die Volksweisheit ein Uebel kommt selten allein. Aber das Vastarel kann euch vielleicht helfen, fragt mal euren Arzt
hw

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Re vestibularisausfall Ende März

von Steffen.. , 25.06.08 02:02
Guten Tag

Ich habe vor ca. 3 Wochen auch einen Vestibularausfall erlitten, dieser viel aber nicht so stark aus wie er hier beschrieben wurde. Ich hatte den stärkeren Schwindel etwa 1,5 Wochen, wobei er auch schon dort leicht schwächer wurde. Nun entsteht er nur noch kurz, wenn ich meinen Kopf schnell bewege und wenn ich mich schnell nach Links drehe. Bei mir wurde auch festgestellt das der linke Nerv ausgefallen ist und extra ein MRT gemacht, bei dem nichts auffälliges entdeckt wurde. Muss ich mir nun noch Sorgen machen, dass vielleicht doch eine andere Krankheit vorliegt oder ist es sicher das die Diagnose richtig ist? Zudem habe ich so ein Gefühl als wäre alles unwirklich, es ist relativ schwer dieses Gefühl zu beschreiben, jedoch unwirklich passt.

Ich wünsche allen hier eine gute Besserung

Mfg Steffen

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