Start
>
Foren
>
Allgemeinmedizin

Re: Lymphknoten im Hals seit Monaten geschwollen

von Cyberdoktor , 13.06.15 12:24
Hallo,

"habe seit Jänner oder Feber einen vergrößerten Lymphknoten am Hals. "
nicht ungewöhnlich, siehe unsere ausführlichen Beiträge oben in diesem Themenblock.

"war dann bei meinem Hausarzt, welcher meinte, er glaubt nicht dass das was schlimmes ist"
hätte man dem Arzt glauben können, er sieht das tagtäglich in der Praxis, das Immunsystem wehrt Erreger ab, die Lymphknoten reagieren (und bleiben auch durchaus längerfristig angeschwollen).

"Die Glandula parotis und submandibularis bds. unauffällig."
Speicheldrüsen unauffällig.

"2,9x1,0 cm großer jugulodigastrischer Lymphknoten rechts, mit erhaltener Form links. Zusätzlich links im oberen Halsdrittel ein 2,2 x 1,1 cm großer, ovalärer, echoarmer Lymphknoten - ohne signifikant verstärkte Durchblutung und ohne Einschmelzung."
keine aufsehenerregenden Dimensionen, die Struktur passt gut zu ganz normalen Lymphknoten. Form und Struktur im üblichen Rahmen, typische Lymphknoten sind im Ultraschall echoarm, glatt begrenzt und haben eine ovale Form. Einschmelzungen gibt es übrigens, wenn bei bakteriellen Infekten das Lymphknotengewebe im Rahmen des Abwehrkampfes untergeht.

"Kontrollsonographie in 3 Monaten empfohlen."
kann man so machen, ist aber gut möglich, dass sich auch dann noch das gleiche Bild bietet, sehr oft bilden sich Lymphknoten nach Infektionen nicht mehr komplett zurück.

"Der Arzt tat so, als wäre das alles nichts schlimmes, und ich solle mir keine Sorgen machen."
so ist es.

"Kann es sein, dass ich zu viel rumdrücke, und er deswegen seit so langer Zeit nicht abschwillt?"
ja!

Sie können ja in ein paar Monaten mal wieder schreiben und so vielen unnötig besorgten Fragestellern helfen...

Haben wir Ihnen geholfen? Dann empfehlen Sie uns bitte weiter:
  • twitter
  • facebook
  • facebook

Beste Grüsse und Alles Gute, halten Sie uns auf dem Laufenden

Ihr Cyberdoktor-Team

Antwort schreiben

Lymphknotenschwellung und niedrige Leukozyten

von ElaB , 15.06.15 13:01
Liebes Ärzteteam, ich habe folgendes Problem:
Vor drei Monaten habe ich an meinem Hals auf der linken Seite einen harten Knoten (ca. 2cm) entdeckt. Ich habe ihn einige Zeit beobachtet und habe dann meinen Hausarzt konsultiert, der hat ein großes Blutbild angeordnet hat. Das Ergebnis: Leukozyten auf 3400, der Rest vollkommen in Ordnung. Mein Arzt meinte die Leukos wären nicht weiter schlimm weil ich schon seit jeher niedrige Leukozyten- Werte hätte (mein bestes Ergebnis: 4400)

Da ich aber noch einen anderen Termin bei meinem HNO Arzt hatte, hab ich den Knoten ebenfalls nochmals anschauen lassen. Dieser Arzt sah ihn allerdings nicht so gelassen und hat mich zum Ultraschall geschickt. Ergebnis: Befund unauffällig, lediglich von einem reaktiven Lymphknoten ist die Rede.

Aber ich hatte nicht das Gefühl dass der Mann der den Schall gemacht hat sich sonderlich dafür interessiert hat. Die gesamte Untersuchung dauerte nur ca. 5Minuten. Außerdem sackt der Knoten beim Liegen nach innen und ist überhaupt nicht mehr tastbar - ich hoffe er ist ist nicht übersehen worden?

Nun, sind seither einige Monate vergangen aber der Knoten bleibt unverändert. Mein HNO Arzt meinte ich solle mal ein halbes Jahr abwarten und dann würden wir weitersehen. Da zwei Freundinnen von mir auf Krebsstationen arbeiten bekomme ich oft Horrorgeschichten zu hören von harmlosen Knoten die sich dann als Morbus Hodgkin entpuppen. Jetzt habe ich doch ein unangenehmes Gefühl, so als sollte ich den Knoten noch gründlicher untersuchen lassen, damit da ja nichts übersehen wird.

Außerdem bin ich jetzt zum zweiten Mal schwanger und habe doch etwas Sorge den Knoten nun die nächsten neun Monate zu ignorieren.

Vielen Dank im Voraus

Antwort schreiben

Re: Lymphknotenschwellung und niedrige Leukozyten

von Cyberdoktor , 15.06.15 16:47
Hallo,

"Vor drei Monaten habe ich an meinem Hals auf der linken Seite einen harten Knoten (ca. 2cm) entdeckt... Ergebnis: Befund unauffällig, lediglich von einem reaktiven Lymphknoten ist die Rede."
ein extrem häufiger Befund. Siehe unsere Antwort auf Ihre Frage Niedrige Leukozytenzahl - geschwollene Lymphknoten .

"Die gesamte Untersuchung dauerte nur ca. 5Minuten."
macht nichts, für einen erfahrenen Arzt ist das schon eine lange Untersuchung. Auffälligkeiten erkennt der Spezialist ruck zuck, bitte bedenken Sie, dass er schon unzählige Lymphknoten (inklusive bösartige veränderter) geschallt und daher exzellente Vergleichsmöglichkeiten hat.

"Außerdem sackt der Knoten beim Liegen nach innen und ist überhaupt nicht mehr tastbar"
spielt keine Rolle.

"Da zwei Freundinnen von mir auf Krebsstationen arbeiten bekomme ich oft Horrorgeschichten zu hören von harmlosen Knoten die sich dann als Morbus Hodgkin entpuppen."
anhaltende Lymphknotenschwellungen sind extrem häufig, ein Hodgkin extrem selten.

"Gefühl, so als sollte ich den Knoten noch gründlicher untersuchen lassen, damit da ja nichts übersehen wird."
dann müsste man einen grossen Teil der Bevölkerung immer wieder untersuchen. Wenn die Lymphknoten im Ultraschall unauffällig sind und der Arzt das als reaktiv ansieht, kann das Thema zu den Akten.

"zum zweiten Mal schwanger"
Glückwunsch!

"Sorge den Knoten nun die nächsten neun Monate zu ignorieren."
vertrauen Sie dem Hausarzt.

Wir wünschen Ihnen eine gesunde Schwangerschaft und schöne Geburt.

Haben wir Ihnen geholfen? Dann empfehlen Sie uns bitte weiter:
  • twitter
  • facebook
  • facebook

Beste Grüsse und Alles Gute, halten Sie uns auf dem Laufenden

Ihr Cyberdoktor-Team

Antwort schreiben

Lymphknotenschwellung bei Sinusitis

von lukat , 17.06.15 19:06
Hallo liebes Ärtzeteam

Habe gerade schon eine Nachricht verfasst, war aber nicht eingeloggt und hatte dann eine Fehlermeldung...

Ich bin 33 weiblich
Seit Mitte März bin ich unsicher, was meine Gesundheit betrifft
Hatte damals im Zuge einer Erkältung und einer anschließenden Sinusitis bemerkt, dass ich eine geschwollene Lymphknoten am Hals und Kiefer tasten kann(habe einen sehr schlanken und sehnigen Hals)

Bin dann zu meinem Hausarzt⁄Internisten gegangen, da ich Angst vor Morbus Hodgkin oder Non Hodgkin hatte

Zunächst tastete er meinen Hals⁄Kiefer ab, sagte aber das er keine Ungewöhnlichkeiten feststelle.

Um mir meine Angst zu nehmen machte er ein Großes Blutbild, differential, Blutsenkung, CRP und TSH. Alles im Normbereichen

Er machte eine Sono von Milz, Leber, Bauchspeicheldrüsen und Bauch. alles ohne Befund

EKG und Lungenfunktionstest ebenso

Trotzdem ließ ich keine Ruhe, bis er mir eine Überweisung zum CT gab, um patologische Lymphknoten am Hals⁄Kiefer und Torax auszuschließen.

Befund CT( 23.04.2015 )

Solitär akzentuierter Lymphknoten(1,1x0,4) im linken Kieferwinkel unklarer Ätiologie (reaktiv?)

Bds. Einzelne Lymphknotenstrkturen entlang der Vena Jugularis unter 1cm

Chronische Sinusitis Maxilliaris links

Ansonsten alles regelgerecht Mein Internist sagte, dass er mit diesem Ergebnis gerechnet hat und ich gesund bin. Wegen der chronischen Sinusitis schickte er mich zum HNO, welcher einen chronisch geröteten Rachenraum und leicht geschwollene Stimmbänder feststellte( ich bin Raucher und muss beruflich bedingt viel Sprechen )

Außer Heuschnupfen, sehr oft Halsschmerzen- besonders am Abend- fehlt mir nichts und ich habe keine Symptome.

Kann das alles zusammenhängen, ist der Lymphknoten im Kieferwinkel vielleicht normal und wird immer so bleiben?
Größer wird er nicht und Schmerzen tut er auch nicht...

Habe noch eine generelle Frage zum Alkoholschmerz, der in sehr seltenen Fällen ein Symptom von Hodgkin sein kann. Äußert dieser sich auch beim Verzehr von Obst, Soßen mit Branntwein oder bei Kosmetik mit Ethanolanteilen?
Oder NUR bei dem Verzehr von alkoholhaltigen Getränken?

vielen Dank für Ihre Antwort und das Lesen meiner Nachricht.

Antwort schreiben

Re: Lymphknotenschwellung bei Sinusitis

von Cyberdoktor , 18.06.15 14:17
Hallo,

"im Zuge einer Erkältung und einer anschließenden Sinusitis ...geschwollene Lymphknoten am Hals und Kiefer"
im Rahmen der Abwehr ist das normal.

"habe einen sehr schlanken und sehnigen Hals"
dann kann man oft sogar ohne eine Aktivierung des Immunsystems Lymphknoten ertasten.

"Angst vor Morbus Hodgkin... Sono von Milz, Leber, Bauchspeicheldrüsen und Bauch. alles ohne Befund EKG und Lungenfunktionstest ebenso...Überweisung zum CT "
das zeigt: Patienten mit Ängsten können die Ärzte zu allerlei überflüssigen Untersuchungen überreden. Nun haben Sie sogar die nicht unerhebliche Strahlenbelastung bei einem CT auf sich genommen...

"Solitär akzentuierter Lymphknoten(1,1x0,4) im linken Kieferwinkel unklarer Ätiologie (reaktiv?)"
reaktiv = das Immunsystem reagiert auf Krankheitserreger. Das man im CT die Ursache (Ätiologie) nicht bestimmen klar, ist normal.

"Bds. Einzelne Lymphknotenstrkturen entlang der Vena Jugularis unter 1cm Chronische Sinusitis Maxilliaris links"
im Hals wird man auch bei Gesunden immer wieder Lymphknotenstrukturen finden können.

"Mein Internist sagte, dass er mit diesem Ergebnis gerechnet hat und ich gesund bin."
der ganze Aufwand war also umsonst.

"Sinusitis... chronisch geröteten Rachenraum und leicht geschwollene Stimmbänder feststellte... bin Raucher und muss beruflich bedingt viel Sprechen"
wenn Sie die Beschwerden loswerden wollen: aufhören mit dem Rauchen.

"Kann das alles zusammenhängen, ist der Lymphknoten im Kieferwinkel vielleicht normal und wird immer so bleiben?"
ja.

"Äußert dieser sich auch beim Verzehr von Obst, Soßen mit Branntwein oder bei Kosmetik mit Ethanolanteilen? Oder NUR bei dem Verzehr von alkoholhaltigen Getränken?"
normalerweise nur beim Konsum alkoholischer Getränke (siehe auch Alkoholschmerz Ich habe Panik ).

Haben wir Ihnen geholfen? Dann empfehlen Sie uns bitte weiter:
  • twitter
  • facebook
  • facebook

Beste Grüsse

Ihr Cyberdoktor-Team

Antwort schreiben

Lymphknotenschwellung seit mehreren Monaten

von Lymphi94 , 18.06.15 17:16
Hallo liebes Ärzteteam,

ich weiß jetzt nicht ob das mit der Antwortfunktion gut ankommt aber ich wusste nicht wie ich sonst meine Frage stellen hätte können.

Folgendes zu meiner Person: bin 21 Jahre, männlich und im Normalgewicht.

Als ich 11 Jahre alt war überprüfte mein Kinderarzt immer meine Lymphknoten im Nacken sowie hinter den Ohren weil diese seit meinem 11. Lebensjahr deutlich nach außen sichtbar waren und bis jetzt mindestens tastbar und hinter den Ohren immer noch sichtbar geblieben sind Bis heute ist dabei nichts rausgekommen.

Ab November 2014 bis Februar 2015 war ich jede 2. Woche krank, sprich Schleim im Hals, Nase lief, ab und zu Schluckbeschwerden. Nie richtig Gesund geworden Darunter war zwei mal auch der Kehlkopf bzw. die Stimmbänder betroffen wobei ich dann gar keinen Ton mehr rausgebracht habe
Im Februar sind mir dann erstmals 2 geschwollene Lymphknoten im linken Kieferwinkel aufgefallen. Diese waren vergrößert, hart und haben nie geschmerzt

Im März 2015 war ich dann zum ersten mal beim Onkoloken⁄Hämatologen der Besitzer einer großen spezialisierten Praxis ist

Der nahm mir Blut ab und machte ein Ultraschall meiner Lymphknoten und meiner Organe

Das Blut war Top und zeigte keine Anzeichen irgendwelcher Krankheiten, wobei ein Lymphom im Blut nur schwer bis gar nicht im Blut festgestellt werden kann Auf welche Krankheiten sonst im Blut geforscht worden ist kann ich leider nicht sagen werde ich aber beim nächsten Termin versuchen zu erfahren.
Auch die anderen Organe wie Schilddrüse, Milz, Leber waren in Ordnung und nicht vergrößert

Er meinte dann wir probieren jetzt watch and see aus und warten 3 Monate um zu schauen was passiert, sollte er nicht kleiner werden oder gar größer werden, rät er zu einer Entnahme eines Knotens Diese 3 Monate sind bald um und bald hab ich den Termin zur Nachuntersuchung.... Wie würde sich eine bösartige wie MH in insgesamt 6 Monaten äußern bzw. im Normalverlauf verändern?

Und könnte das ein fiktives Vorstadium eines MH sein der erst nach einem Jahr ausbricht? Oder kann so ein vergrößerter Lymphknoten ein erhöhtes Risiko für eine Morbus Hodgkin Erkrankung sein ?

Bis stand heute ist einer der Lymphknoten deutlich zurück gegangen und weich geworden.. wobei ich denke das dieser nun vernarbt bleibt bzw. ist

Der andere Lymphknoten ist immer noch hart und fest und hat sich meiner Meinung nach von der Größe kaum bis gar nicht Verändert Kann das sein das manche Lymphknoten auch wirklich hart bleiben und so hart vernarben ?

B-Symptome oder ähnliches habe ich nicht bis auf einen punktuellen Juckreiz an den Extremitäten, der sehr leicht ist und meistens nur unterm Tag auftritt und am Abend beim Schlafen wieder komplett verschwindet
Das wäre komplett untypisch für den typischen Morbus Hodgkin oder irre ich mich da ?

Und natürlich weiß ich das es bei den B-Symptomen eines MH folgenden Spruch gibt: Alles kann, nichts muss

Des Weiteren hab ich seit Anfang März 2015 immer unterm Tag ein wenig Schleim im Hals der aber zum Abend hin verschwindet und mein Hals dann ganz trocken wird so das ich Schluckbeschwerden bekomme und mir das Sprechen schwer fällt
Auch meine Nase ist irgendwie zu obwohl ich kein bisschen Rotze in der Nase habe und wenn ist sie meistens sehr ausgetrocknet und trocken und das ist nicht gerade sehr viel, deswegen wundert es mich dass wenn ich ein Nasenloch zuhalte ich kaum noch Luft durch das andere Loch bekomme. Es fühlt sich an als wäre sie verstopft nur finde ich keine Rotze. Darunter leidet natürlich mein Geruchssinn der sehr schlecht ist seit diesen Symptomen Auch habe ich eine schief gewachsene Nasenscheidewand
Was könnten hinter diesen ganzen Symptomen stecken?

Vor ab schon mal vielen Dank.
Viel Gesundheit und vor allem langhaltende Gesundheit :)

Danke

Antwort schreiben

Re: Lymphknotenschwellung seit mehreren Monaten

von Cyberdoktor , 22.06.15 15:34
Hallo,

"Als ich 11 Jahre alt war überprüfte mein Kinderarzt immer meine Lymphknoten im Nacken sowie hinter den Ohren weil diese ... deutlich sichtbar waren... Bis heute ist dabei nichts rausgekommen."
Lymphknoten sind häufig einfach gemäss dem individuellen Körperbauplan bzw. der jeweiligen Reaktionsbereitschaft des Immunsystems etwas grösser. Wenn nach einigen Kontrollen klar ist, dass keine ernste Erkrankung dahinter steckt, ist eine jahrelange Überwachung völlig sinnlos.

"Schleim im Hals, Nase lief, ab und zu Schluckbeschwerden... 2 geschwollene Lymphknoten im linken Kieferwinkel aufgefallen. beim Onkoloken⁄Hämatologen"
wenn ein Zusammenhang mit Infektionen besteht (dann ist die Aktivierung von Lymphknoten ja ein Zeichen der normal arbeitenden Abwehr), kann man auch beim Hausarzt bleiben, ein Onkologe muss normalerweise nicht eingeschaltet werden.

"warten 3 Monate um zu schauen was passiert, sollte er nicht kleiner werden oder gar größer werden, rät er zu einer Entnahme eines Knotens"
es kommt sehr oft vor, dass bei Gesunden Lymphknoten nach einer Abwehrreaktion nicht auf die Ursprungsgrösse zurückgehen, siehe die zahlreichen Beiträge hier im Forum, es ist nicht angemessen, in all diesen Fällen ohne weitere Anhaltspunkte für eine ernste Erkrankung Lymphknoten zu entnehmen. Vor einer OP sollte daher unbedingt eine Zweitmeinung eingeholt werden.

"Wie würde sich eine bösartige wie MH in insgesamt 6 Monaten äußern bzw. im Normalverlauf verändern? Und könnte das ein fiktives Vorstadium eines MH sein der erst nach einem Jahr ausbricht? Oder kann so ein vergrößerter Lymphknoten ein erhöhtes Risiko für eine Morbus Hodgkin Erkrankung sein ?"
Wenn die Ärzte bei den Kontrolluntersuchungen im Ultraschall keinen pathologischen Befund sehen und auch sonst keine Auffälligkeiten vorliegen, kann man sich diese Spekulationen sparen, anhaltende reaktive Lymphknotenschwellungen sind in der Praxis extrem häufig.

"Kann das sein das manche Lymphknoten auch wirklich hart bleiben und so hart vernarben ?"
ja.

"Des Weiteren hab ich seit Anfang März 2015 immer unterm Tag ein wenig Schleim im Hals der aber zum Abend hin verschwindet und mein Hals dann ganz trocken wird so das ich Schluckbeschwerden bekomme"
oft auch durch Stress und Belastungen ausgelöst (siehe auch unser Themenblock Klossgefühl, Fremdkörpergefühl, Schleim im Hals ), der HNO bzw. Hausarzt kann prüfen, ob ein Infekt oder Allergien als Auslöser in Frage kommen.

"habe ich eine schief gewachsene Nasenscheidewand"
kann ebenfalls Beschwerden auslösen.

Haben wir Ihnen geholfen? Dann empfehlen Sie uns bitte weiter:
  • twitter
  • facebook
  • facebook

Beste Grüsse und Alles Gute, halten Sie uns auf dem Laufenden

Ihr Cyberdoktor-Team

Antwort schreiben

Re: Lymphknotenschwellung seit mehreren Monaten

von Lymphi94 , 22.06.15 17:50
Vielen Dank Ärzteteam

Wollte euch gemäß eures Schlusswortes nochmal auf den aktuellen Stand bringen

Hatte heute die Nachuntersuchung beim Onkologen

Mir wurde wieder Blut abgenommen, das war wieder Top und ohne jegliche Befunde
Danach bekam ich wieder Ultraschall, Sie ( diesmal andere Ärztin)
meinte das der Knoten immer noch 1 cm wie vor 4 Monaten beträgt und sich dieser nicht verändert, Struktur ist länglich und oval Sie meinte dazu noch das es eigentlich keine wirklichen Anzeichen gibt denn das Labor mit BSG und allen anderen Werte sind in Ordnung und das Gewebe des lymphknoten sieht genau so aus wie es aussehen sollte mit irgendeinem Fäletiu oder wie man es schreibt in der Mitte

Dann sollte ich in 8 wochen nochmal vorbei kommen und es wird wieder geschaut Sie hat mir dabei gleich angeboten das man sich das alles sparen könnte wenn wir einfach einen Knoten herausnehmen, dann wissen alle Beteiligten Bescheid Was ich aber ungern machen will :⁄

Was mich mich jetzt einfach nur noch unruhig macht und belastet ist die härte des Knotens Er ist halt sehr hart aber frei beweglich. Desweiteren kommt es mir so vor als würde er eine Woche klein sein und dann in der Nächsten Woche wieder prall und und größer wobei er immer gleich hart bleibt.

Ist sowas möglich ?
Und wenn ja ist das eher ein gutes Zeichen oder ein schlechtes Zeichen ?

Könnte aber auch daran liegen das der Knoten so gut aus dem kieferwinkel bewegt werden kann so das er auf der Hauptschlagader Ader sitzt und so nach außen drückt

Nochmal vielen Dank für Ihre Antwort

Kurz vor und nach dem Termin im Oktober werde ich mich nochmal melden :) um den anderen usern Vllt meine Ergebnisse und Erfahrungen mitzuteilen

Antwort schreiben

Re: Lymphknotenschwellung seit mehreren Monaten

von Cyberdoktor , 22.06.15 18:02
Hallo,

"immer noch 1 cm wie vor 4 Monaten beträgt und sich dieser nicht verändert, Struktur ist länglich und oval... Labor in Ordnung... Gewebe des lymphknoten sieht genau so aus wie es aussehen sollte angeboten das... wir einfach einen Knoten herausnehmen, dann wissen alle Beteiligten Bescheid"
das ist ein seltsames Angebot, von "einfach" kann keine Rede sein, wie gesagt sollte man vor einer OP bei den genannten Befunden (normales Aussehen des Lymphknotens) unbedingt eine Zweitmeinung einholen, der richtige Ansprechpartner ist eigentlich auch eher der Hausarzt, es besteht bei Ihnen ja kein Krebsverdacht...

"Dann sollte ich in 8 wochen nochmal vorbei kommen und es wird wieder geschaut"
derartige Kontrollen kann auch ein Allgemeinmediziner durchführen, er sieht täglich Lymphknoten in der Praxis. Finden sich dann wieder keine Auffälligkeiten, ist ein weiterer Kontrollbedarf normalerweise zu verneinen.

"Was mich mich jetzt einfach nur noch unruhig macht und belastet ist die härte des Knotens Er ist halt sehr hart aber frei beweglich."
Lymphknoten dürfen bei Gesunden im Einzelfall durchaus eine härter Konsistenz haben, auch das wird der Allgemeinmediziner sehr gut beurteilen können.

"kommt es mir so vor als würde er eine Woche klein sein und dann in der Nächsten Woche wieder prall und und größer"
möglich, z.B. abhängig von der Durchblutung oder Aktivität des Immunsystems.

"Und wenn ja ist das eher ein gutes Zeichen oder ein schlechtes Zeichen ?"
gar kein Zeichen...

Haben wir Ihnen geholfen? Dann empfehlen Sie uns bitte weiter:
  • twitter
  • facebook
  • facebook

Beste Grüsse und Alles Gute, halten Sie uns auf dem Laufenden

Ihr Cyberdoktor-Team

Antwort schreiben

Lymphknoten Hals, Gliederschmerzen, erhöhte Temperatur

von Schalki , 22.06.15 19:53
Einen schönen guten Abend wünsche ich

Ich fang denn auch gleich an.
Zur meiner Person, ich bin weiblich 25 Jahre alt berufstätig und habe zwei zauberhafte Kinder ( 4 und 1 1⁄2 Jahre )

Ich bin normalerweise ein echt gut gelaunter Mensch, immer voller Energie, Lebensfreude und von Natur aus ein Optimist.

Nun änderte sich die Situation so ziemlich Anfang des Jahres. Der Januar und Februar waren noch ganz okay, mit wenigeren Problemen, im März allerdings ging es mir zunehmend schlechter. Ich bekam einfach mal so Fieber oder mir wurde spei übel. Ständig hatte ich das Gefühl ich bekäme eine Erkältung durch diese Glieder schmerzen und der erhöhten Temperatur.
Dann war wieder ein zwei Tage gar nichts und die nächsten ein zwei Tage wieder das gleiche Spiel.
Iwann beschloss ich damit zum Arzt zu gehen, weil es mich dermaßen eingeschränkt hat.
Sie behandelte mich echt gut und war immer sehr feinfühlig.
Sie machte paar Blutuntersuchung auf sämtlich Infektionskrankheiten ( Borreliose, hiv, clamydien .... Alles mit negativen Befund) außer ebv allerdings veraltet.
Hmm sie konnte also nichts feststellen und überwies mich zum Internisten. Der sagte gleich es sei eine rein psychische Sache und er denkt nichts zu finden. Er könnte zwar paar gen Geschichten abnehmen und das wars. ( so hat er wortwörtlich mit mir geredet ) sehr unfreundlich.

In der zwischen Zeit habe ich den Arzt gewechselt. Der sich dann besser bemüht hat und erst einmal meine Schilddrüse überprüfte. Alles in Ordnung.
Nun kommt das eigentlich Problem.
Beim Ultraschall ist ihm dann ein lymphknoten aufgefallen. Und fragte wie lange der schon sei. Zur dem Zeitpunkt ( ungefähr Anfang April ) sagte ich ihm ca. 6 Wochen bestimmt schon.
Nur laufe ich nicht mit jedem kleinen knubbel zum Arzt und habe mir nichts weiter dabei gedacht.
Nun wollte ich eigentlich mein allgemein empfinden abgeklärt haben. Doch alles dreht sich auf einmal um diesen lymphknoten. Er ist ein bisschen über einen 1cm.
Bei der letzten blutabnahme ( Anfang Mai ) lagen die Leukozyten bei 13.000 und der crp bei 7

Er sagte das ist nicht weiter schlimm.
Nun stört ihn aber dieser lymknoten.
Ich sagte ihm auch das ich mich nur noch erschöpft und müde fühle. Dachte erst das würde von den starken Schweißausbrüchen nachts kommen. Weil ich dadurch keinen erholsamen Schlaf finde. Da wurde er denn sehr hellhörig und meinte wenn alle Strike reißen muss ein Mrt vom Hals gemacht werden.
Nun habe ich nach fast zwei Monaten einen Aufruf aus der Internistischen Praxis bekommen, das wohl bei der gen Geschichte doch einige Werte nicht in Ordnung waren und sie mir schnell einen Termin beim Humangenetiker besorgt haben.
Der ist jetzt am 8.7 übernächste Woche.
Meine Hoffnung liegt jetzt darin das er vielleicht den Grund dafür findet warum es mir so schlecht geht.
Ist es möglich das durch Gene eine Krankheit ausgelöst wurde bei der diese symtome auftauchen. Oder muss ich mir bisschen Sorgen um den lymphknoten machen?

Ich bedanke mich für jede Antwort. :)

Antwort schreiben