Liebe Christiane,

"Mein Sohn wir im Jan. 3 Jahre alt. Seit ca. 1 Jahr hat er eine supfebrile Temperaturverstellung. Die Tempeartur liegt morgens meist bei 37,5, mittags 37,9-38 und abends wieder bei ca. 37,6"
der Anstieg im Tagesverlauf ist, auf den morgendlichen Tiefstwert bezogen, im üblichen Rahmen, körperliche Aktivität produziert eine Menge Wärme.

Das die Temperatur des Sohnemanns morgens 0,4 Grad über der Grenze zu "subfebril" liegt, kann, wie in den meisten derartigen Fällen, einfach einer typbedingt etwas höher eingestellten Grundtemperatur bei einem kerngesunden Kind geschuldet sein. Wichtig ist, dass der Kinderarzt zufrieden ist.

"Er hatte bisher 2 Fieberkrämpfe"
es ist dann mit dem Kinderarzt abzusprechen, welche Vorsichtsmassnahmen bei fiebrigen Erkrankungen zu treffen sind (z.B. frühe Fiebersenkung, siehe Fieberkrämpfe).

"und im Winter einen Infekt nach dem anderen meist Husten, Schnupfen)"
wie so viele andere ansonsten gesunde Kinder auch.

"Der Kinderarzt sagte mir vor ein paar Monaten das sich so eine verstellung bis zu einem Jahr hinziehen kann."
oder länger.

"Ich habe auch den Eindruck dass es meinen Sohn anstrengt."
eine derart geringe Temperaturerhöhung gewiss nicht.

"Er ist oft nörgelig und müde aber zu unruhig einfach mal zu schlafen."
klingt für einen Dreijährigen völlig normal.

"Kann diese Verstellung auch mit Allergien oder Unverträglichkeiten zu tun haben?"
daran müssen Sie bei einem sichtlich gesunden und gut gedeihenden Kind nicht denken.

"Er isst gut und gerne, hat aber meist weichen Stuhl. Nicht wässrig aber weich und manchmal etwas schleimig."
klingt ebenfalls völlig normal.

"für uns, was wir noch unternehmen können?"
lassen Sie sich vom Kinderarzt Ihre Ängste ausreden. Stellen Sie dann nach Absprache mit dem Arzt die Messungen ein.


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Hallo,

" Mein Sohn 3,9 Jahre) hatte vor 8 Wochen recht höhes Fieber 40,2-40,8) der Arzt konnte zu diesem teitpunkt jedoch nichts feststellen das fieber"
das Immunsystem wehrt in vielen Fällen eine Infektion ab, ohne das der Arzt eine konkrete Ursache (wie z.B. eine Lungenentzündung) finden kann.

"ging dann nach 4 tagen runter auf 38."
normaler Verlauf.

"ich habe ihn dann trotzdem in den Kindergarten gebracht, da er sonst keine Aufälligkeiten hatte."
geht in Ordnung, wenn das Kind sichtlich fit und munter ist.

"3 Tage später kammen hustenanfälle hinzu. Nun stellte der Arzt eine Bronichities fest und gab antibiotika."
wenn er Bakterien als Auslöser sieht: kann man so machen.

"Die Temperatur war jedoch dauerhaft morgens schon bei 38-38,4"
wäre bei einer fortgesetzten Infektion (Bronchitis) nicht ungewöhnlich.

"jedoch waren nach zwei wochen keine geräusche mehr zu hören. Mein sohn hatte aber weiterhin husten."
der Husten kann nach einer Lungeninfektion noch für einige Wochen anhalten (Schleimhäute müssen sich erholen). Eine Kontrolle durch den Arzt ist aber sinnvoll.

"Nun waren wir erneut bei unserm arzt und dieser lies die lunge röntgen. Er stellte bronchiale Zeichnung in der Herzgegend fest und verschrieb erneut antibiotika. mittlerweile schwankt die Temperatur zwischen 37,7- 38 jedoch "
wenn noch Entzündungsanzeichen zu sehen sind, darf auch die Temperatur nach oben gehen.

"hat mein sohn bereits bei kleineren Belastungen bsp kurzer spaziergang) eine Temperatur von 38,7"
bei körperlicher Anstrengung kann die Temperatur z.B. um einen halben Grad ansteigen, wenn die Basistemperatur des Sohnes momentan infektionsbedingt höher liegt, können also auch derartige Werte erreicht werden.

"sollte ich mich weiter gedanken machen oder ist dies nach solch einem infekt durchaus unbedenglich?"
es macht keine Sinn, ständig die Temperatur zu messen, Eltern sollten eher auf Infektionsanzeichen, z.B. anhaltender Husten oder Mattigkeit achten. Auch eine deutliche Temperaturerhöhung ist nicht schädlich und allenfalls ein Symptom für eine sonstiges Problem wie z.B. eine Infektion.

"es wurde bereits ein kleinen blutbild und ein streifentest gemacht, beides war unauffallig"
prima. Der Kinderarzt sollte Ihnen dann in einem Beratungsgespräch Ihre Sorgen nehmen können. Es wäre schön, wenn Sie uns bei Gelegenheit hier über den weiteren Verlauf berichten würden, wir wissen gern, wie es mit den kleinen Patienten weiter geht, Sie helfen damit auch anderen Betroffenen.


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Liebe Inna,

da Ihr Söhnchen bereits ernste Erkrankungen durchgemacht hat, würden wir stets dazu raten, bei erneuten Beschwerden, die Sie nicht sicher einordnen können, frühzeitig die Kontrolle durch den Kinderarzt durchführen zu lassen. Warten Sie in solchen Fällen nicht auf Internetforen.

"Er hat nun seit etwa einer Woche erhöhte Körpertemperaturwerte von 37,7°C."
normalerweise, d.h. bei Kindern, die keine spezielle Vorgeschichte haben, kein Anlass zur Panik, meist stecken banale Ursachen wie z.B. eine leichte Infektion oder durchbrechende Zähne dahinter, allerdings sollte bei einem Säugling bei über mehr als einige Tage erhöhten Temperaturen stets der Kinderarzt prüfen, ob andere Auslöser vorliegen. In Ihrem speziellen Fall lieber etwas früher.

"Während einer Sonographie wurde ein Fleck auf seiner Leber gefunden und da die Blutwerte nicht weiter auffällig waren wurde ein Hämangiom diagnostiziert."
die Kontrolle im März ist angemessen.

"Seit zwei Monaten sind wir nun zu Hause und außer einigen kleineren Erkrankungen wie Schnupfen und Husten war alles in Ordnung."
kleinere Erkrankungen kennen alle frischgebackenen Eltern.

"Seit etwa einer Woche beobachte ich nun erhöhte Werte von 37,7°C."
wie gesagt: bei Säuglingen über drei Monaten sollte man einen Praxistermin vereinbaren, wenn mässig erhöhte Temperaturen länger als 3 Tage anhalten ( A. Sahib El-Radhi, James Caroll, Nigel Klein 2008, Clinical Manual of Fever in Children ). Tritt deutliches Fieber auf, sollte spätestens nach einem Tag der Arzt aufgesucht werden, bei einem sehr kranken Kind mit sehr hohem Fieber sogar ohne Verzögerung siehe auch Fieber bei Kindern .

"Dazu kommt noch, dass er seit einigen Tagen einen Soor in der Mundhöhle hat."
Pilze nutzen es häufig aus, dass das Immunsystem mit der Abwehr anderer Erreger beschäftigt ist. Bei Säuglingen kommt es im Mundbereich aber auch ohne konkreten Anlass zu Pilzinfektionen, dann kann im Rahmen der Immunantwort auch eine erhöhte Temperatur auftreten.

"ist er häufig müde, so etwa alle 3 Stunden. "
wenn die Eltern meinen, dass ein Säugling ungewöhnlich müde ist: ebenfalls ein Hinweis auf einen Kontrollbedarf.

"Meine Frage ist nun, kann die Müdigkeit und subfebrile Temperatur mit dem Soor zusammen hängen"
gut möglich. Der Arzt muss aber sicherheitshalber trotzdem einen Blick auf den kleinen Racker werfen.

"Soll ich vielleicht doch um einen früheren Kontrolltermin bitten?"
aktuell ist eine Kontrolle durch den Kinderarzt angesagt. Es wäre schön, wenn Sie uns bei Gelegenheit hier über den weiteren Verlauf berichten würden, wir wissen gern, wie es mit den kleinen Patienten weiter geht, Sie helfen damit auch anderen Betroffenen.

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Hallo,

"Nov . 2012: Bindehautentzündung...Weihnachten 2012: erneute Bindehautentzündung...15.01.2013: grippe...anfang februar eine Mittelohrentzündung mit Scharlach...februar noch eine Grippe mit fieber...27. 03.2013 lungenentzündung."
mit etwas Pech und in der kalten Jahreszeit jagt bei Kleinkindern eine Infektion die nächste, im Laufe von ca. 5 Monaten kommen derartige Infektionshäufigkeiten durchaus vor (siehe auch Kind ständig / häufig krank (Häufige Fragen) ). Wichtig ist, dass die Ärzte kontrolliert und keine sonstigen Auffälligkeiten gefunden haben.

"Seit diesem letzten infekt liegt die temperatur morgens bei 37,4... Blut wurde untersucht, ist aber wohl ok. Er ist soweit fit. "
Also sieht der Kinderarzt keine Infektionsanzeichen, die Temperatur ist morgens in der Norm. Bei einer noch nicht lange zurückliegenden letzten Infektionsepisode kommt es übrigens ab und zu vor, dass sich für einige Zeit auch nach der Überwindung der Erreger eine etwas höhere Grundtemperatur einstellt.

"Alles im po und ohne anstrenugung gemessen."
bitte stets morgens im Bett messen, direkt nach dem Aufwachen.
Die Abendwerte sind wenig aussagekräftig (da abhängig von den Aktivitäten des Tages).

"Braucht aber 3 stunden mehr schlaf als sonst,"
nach einer schwereren Infektion (Lungenentzündung) kann noch für einige Wochen ein erhöhtes Schlafbedürfnis bestehen.

"hat öfter stuhlgang "
darf abhängig von Aktivität, Trinkmenge und Ernährung erhöht sein, wichtig ist, dass kein Durchfall oder sonstige Auffälligkeiten bestehen

"sein nabel tut ihm ab und zu weh (hat einen angeborenen nabelbruch."
sollte der Kinderarzt kontrollieren.

"Denke immer sein körper kämpft evtl gg einen weiteren infekt"
es werden täglich diverse Erreger abgewehrt, wenn Sie den Sohnemann aktuell sehr aufmerksam beobachten, werden Sie auch immer wieder Anzeichen dieser Abwehrarbeit sehen. Wichtig ist, dass bei Hinweisen auf eine ernste Infektion (z.B. sehr hohes Fieber, sichtlich geschwächtes Kind, verminderte Trinkmenge, deutlich Mattigkeit) stets der Arzt kontrolliert.

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