Liebe Amilia,

"bei mir wurde vor einer Woche Donnerstag) eine einseitige Mandelentzündung diagnostiziert. Auf der gleichen Seite war mein Lymphknoten auch leicht geschwollen und schmerzempfindlich."
eine Reaktion der Lymphknoten ist bei Rachen- bzw. Atemwegsinfektionen, ebenso bei Infektionen im Ohrbereich, zu erwarten.

" Dazu hatte ich auch nur auf dieser Seite immer wieder Ohrenschmerzen"
sind die Mandeln bzw. Schleimhäute im Rachen bei einer Infektion angeschwollen, kann auch die Ohrbelüfung leiden, auch können Krankheitserreger die Ohren besiedeln, Schmerzen sind dann nicht ungewöhnlich.

"Außerdem hatte ich immer wieder Schüttelfrost."
in der Regel ein Zeichen für eine Infektionskrankheit.

"Ich hab dann über das Wochenende und die Feiertage Penicillin verschrieben bekommen, dass ich aber erst dann nehmen sollte wenn ich Fieber bekommen würde."
kann man durchaus so handhaben.

"Nur hab ich das bis heute noch nicht max. 37,8°C)."
das Immunsystem kann Krankheitserreger abwehren, ohne dass es in jeden Fall zu höherem Fieber kommt.

"Ansonsten war ich seit dem wie gesagt an der uni."
das geht bei einer akuten Infektion gar nicht! Mit Schüttelfrost sind weder Prüfungen noch sonstige Belastungen erlaubt.

"immer noch Schüttelfrost hatte.... es geht mir immer noch nicht besser... ich hab heute morgen bis 1030 geschlafen 13h) dann gefrühstückt un dbin dann wieder ins bett nochmal 3 h schlafen dann mittagessen nur um danach wieder zu schlafen. Und jetzt fangen bei mir wieder langsam die halsschmerzen an. Fieber hab ich immer noch keins."
auch ohne Fieber: klare Anzeichen einer körperlichen Erschöpfung bei einer Infektionskrankheit, ohne Besserung muss der Arzt erneut kontrollieren, Belastungen aller Art sind zu vermeiden, eine Krankschreibung ist sinnvoll.

"nochmal nen anderen arzt fragen ich werde den sowieso jetzt wechseln)."
eine zweite Meinung kann nicht schaden, der Arzt hätte durchaus kurz in den Hals sehen sollen.

" Und kann ich dann morgen überhaupt zur uni letzter Prüfungstag)."
sehen wir mehr als kritisch. Körperliche und seelische Belastungen können selbst bei normalerweise harmlosen Infektionskrankheiten zu Komplikationen führen.


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Liebe Ingelore,

"mein 12 Jahre alter mehrfachschwerstbehinderter Sohn hat seit ein paar Wochen längliche Schwellungen am Hals. Sie sind symmetrisch, aber auf der linken Seite stärker zu tasten. Sie verlaufen seilich unterhalb des Kiefers, von hinten zum Kinn verlaufend."
in vielen Fällen handelt es sich um (normalerweise harmlose) Lymphknotenschwellungen, meist im Rahmen der Abwehr von Infektionen.

"die Schwellung hätte eine Zebrastruktur,"
es ist uns schleierhaft, warum ein Untersucher mit solch dubiosen Begriffen um sich wirft, die wenig Aussagekraft haben, aber viel Unruhe bei besorgten Eltern stiften.

" Da wurde mir gesagt, es seien höchstwarscheinlich) die Gaumenmandeln. "
das sollte man per Blick in den Rachen klären können.

"Ich bin nun etwas verunsichert, zumal die Ärzte bei der ersten Untersuchung schon sehr zurückhaltend mit weiter Diagnostik waren."
vermutlich, weil kein ernster Befund zu erkennen war.

" Kann man die Gaumenmandeln von aussen tasten"
siehe die Abbildungen in unseren ausführlichen Beiträgen oben in diesem Themenblock, die Gaumenmandeln liegen im Rachenbereich in Nischen zwischen vorderem und hinterem Gaumenbogen (Mandelbuchten) und lassen sich bedingt durch diverse bedeckende Muskelschichten von aussen nicht direkt ertasten, anders als die im Halsbereich zahlreichen oberflächlichen, über den Muskeln liegenden Lymphknoten, die in der Regel ebenfalls angeschwollen sind. Der Arzt schaut daher einfach in den Rachen und sieht sofort, ob Mandeln angeschwollen sind. Die Tastuntersuchung des Halses dient eher dazu, Lymphknotenschwellungen zu finden.

" und auch eine Verdickung sehen?"
bei starken Mandel bzw. Lymphknotenschwellungen kann man einen "dicken Hals" sehen.

" Die Blutwerte sind im Normbereich."
das ist doch prima. Es wäre schön, wenn Sie uns bei Gelegenheit hier über den weiteren Verlauf berichten würden, wir wissen gern, wie es mit den kleinen Patienten weiter geht.


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Hallo,

"mein Sohn6jahre) hat seit ca. 1,5 Jahren wiederholt Mandelentzündung immer wenn es draußen warm wird."
wenn sich die Problem nur auf eine bestimmte Jahreszeit konzentrieren, kann man oft einfach abwarten.

"hatte jetzt innerhalb von 4wochen wieder 2mal eine massive Entzündung der Mandeln. Unser Hausarzt meinte das Beste wäre sie zu entfernen."
kommt sehr auf den Einzelfall an, wenn in einem Jahr sehr viele schwere Mandel-Infektionen auftreten (mehr als sieben, siehe oben) kann eine Entfernung angeraten sein.

" Jetzt meine Frage er schläft mit offenen Mund und schnarcht auch"
der HNO Arzt sollte klären, ob die Atemwege stark eingeengt sind, auch das wäre im Einzelfall ein OP-Grund. Vor einer OP sollten Sie auf jeden Fall die Meinung mehrerer Ärzte einholen.

" wenn wir nun einen Luftbefeuchter neben sein Bett aufstellen würden, würde das etwas bringen?"
vermutlich nicht, Luftbefeuchter sind umstritten, der Nutzen nicht eindeutig belegt, es können sogar Gesundheitsgefahren auftreten.


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Hallo,

"Mein sohn ist 20 monate alt. Er hat nach einer Monate lange Erkältung rachenmandel vergrößert bekommen."
im Rachenbereich wollen Bakterien und Viren in den Körper eindringen.
Das kindliche Immunsystem wehrt diesen Angriff ab, ein Zeichen dafür ist, dass die Mandeln anschwellen.

"Es gut 4 Woche hier das er sonnst gesund ist. Erkältung ist auch weg. Er ißt normal, er trinkt normal. Er wirkt tagsüber gesund. "
prima, das spricht gegen eine erste Erkrankung.

"Nachts bekommt er schlecht luft, er atmet nur mit Mund, er schläft mit offner mund, er hat etwas größeres Rachenmandel als ein erwachsener mensch. Meine Frage 1. Muss das unbedingt opperiert werden?"
Siehe unsere ausführlichen Beiträge oben in diesem Themenblock. Man operiert nicht jedes Kind, es kommt sehr auf den Einzelfall an, Gründe für eine OP wären sehr häufige Infektionen oder eine sehr starke Behinderung der Atmung. Ein offener Mund ist noch kein sicheres Zeichen dafür, dass ein Kind "schlecht Luft bekommt". Bitten Sie den Kinderarzt um eine Einschätzung.

"2. Gibt es irgend wie Medikament die das Rachenmandel nach lassen kann bzw. vor Vergrößerung bewahren kann?"
nein. In Ausnahmefällen gibt man bei bei einer akuten bzw. schweren Infektion Antibiotika.

"3. Gibt es hier für heil mittel ?"
nein. Meist bilden sich vergrösserte Mandeln mit steigendem Lebensalter von allein zurück, früher oder später kennt das kindliche Immunsystem die meisten Viren und Bakterien, mit denen es sich z.B. im Kindergarten auseinandersetzen muss. In einigen Fällen besonders grosser und dauerhaft angeschwollener Mandeln kann eine OP den kleinen Patienten von seiner Atemwegsblockade befreien (Rückfälle sind aber möglich).

"4. muss ich besonderes Essen und trinken für ihm beachten. ?"
nein.

"5.Was muss er tun und wie kann ich ihm helfen ?"
es gibt keine speziellen Verhaltensweisen, Sie schreiben ja selbst: der Sohnemann ist ansonsten gesund. Reden Sie mit dem Kinderarzt über Ihre Sorgen.


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Hallo,


"Mein Sohn 6 Jahre) hat laut Kinderarzt schon relativ lange leicht geschwollene Mandeln. "
leicht angeschwollen ohne sonstige Symptome ist in der Regel kein Grund zur Besorgnis, das kindliche Immunsystem muss sich mit vielen Krankheitserregern auseinandersetzen.

"Seit etwa 4 Wochen hat er beim Essen einen reizartigen Husten kurze einzelnes Huster Er sagt nicht, dass er Schmerzen hat, er sagt nur, dass er das Essen einfach nicht schlucken kann"
unwahrscheinlich, dass die Mandeln dahinter stecken, normalerweise ist da Platz genug. Bei Kindern in diesem Alter kommt es übrigens recht häufig vor, dass die (gesunden) Racker sich einen Tick angewöhnt haben, Krankheiten stecken selten hinter Schluckbeschwerden, eine kurze Kontrolle durch den Kinderarzt ist aber Pflicht. Schreiben Sie uns, was der Arzt sagt, wir freuen uns immer über eine Rückmeldung.


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