Hallo,
"meine Frau ist schwanger im 6. Monat"Glückwunsch!
"und hat stark geschwollene schwarmlippen und atarke schmerzen und jucken."Schwellungen, Juckreiz, Schmerzen: typische Entzündungs- bzw. Infektionsanzeichen, es muss umgehend ein Arzt kontrollieren.
"wir sind derzeit in indonesien und trauen den hiesie Aerzten teilweise nicht."suchen Sie eine Klinik in einer grösseren Stadt auf, die Ärzte in Schwellen- bzw. Entwicklungsländern sind normalerweise sehr gut ausgebildet. Meist fehlen einfach nur teure Geräte, die Fähigkeiten der Mediziner bezüglich Diagnose und Therapie bei Infektionserkrankungen sind im Allgemeinen durchaus mit europäischen Standards zu vergleichen. Gut zahlende Touristen haben in Kliniken keinen Anlass für pauschales Misstrauen.
"Gerade im Bezug auf Medikamente in Verbindung mit der Schwangerschaft."das Fachwissen und die praktischen Fähigkeiten der Mediziner sind solchen Ländern meist besonders gut, da sie sich weniger auf Geräte oder aufwendige Tests verlassen können.
"Eine OP hier sxhliessen wir gan aus."wenn eine verstopfte Drüse eröffnet werden muss: ist nur ein kleiner Schnitt, sehen die Ärzte bei einer starken Entzündung mit Eiterbildung einen entsprechenden Bedarf, sollte man die Behandlung nicht ablehnen. Das Verschleppen einer Infektion ist dagegen gefährlich.
"Derzeit behandelt meine Frau die Schwellung mit Kraeutern unddem Sud ausgekochter Misk Blaetter (indonesich: Daun Siri)."wenn es sich um die oben im Themenblock angesprochene Bartholinitis handelt: je nach Einzelfall braucht man Antibiotika bzw. der Eiter muss raus. Bitte unbedingt mit den Ärzten über das weitere Vorgehen reden, d.h. ob man abwarten darf.
"Was könnte man unter gegebenen Umstaendeb tun und vorallem machen wir uns sorgen um etwaige Effekte auf das Baby. Ist es gefährlich für das Baby?"kommt auf den Einzelfall an, wenn ein Behandlungsbedarf mit Antibiotika oder sogar eine Entleerung einer Eiteransammlung notwendig ist, wäre ein Verschleppen gefährlich für Mutter und Kind (Ausbreitung der Infektion). Die Ärzte können problemlos sicherstellen (Packungsbeilage, Fachliteratur), dass nur für Schwangere geeignete Mittel verordnet werden.
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