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Frauenheilkunde

Re: Unterleibsschmerzen seit 5 Jahren

von Unbekannt , 12.03.07 15:48
Hallo zusammen,

auch ich möchte mein Kommentar bzw. Leidensweg dazu abgeben. Ich, 29 Jahre hatte bislange nie Unterleibprobleme. Habe 10 Jahre lang brav meine Pille genommen und Sie vor ca. 1,5 Jahren wegen Kinderwunsch abgesetzt. Somit ging dann das Drama los. Die ersten 2 Monate ging es mir blendend. Dann gingen die Schmerzen wie schon von allen Ihnen erwähnt los. Bei der Periode habe ich komischer Weise keine Schmerzen. Ein paar Tage danach gehen jeden Monat die Schmerzen los. Sobald man nur in die Nähe der fruchtbaren Zeit also zum Eisprung kommt gehen die Unterleibschmerzen los. Jedoch handelt es sich bei mir nicht um Krämpfe die nach 1-2 Stunden wieder vergehen, sondern sind es bei mir anhaltende Schmerzen, begleitet mit einem dermasenen Blähbauch und entsprechenden Blähung, bis zum Beginn der Periode. Ich verstehe auf jeden Fall die Welt nicht mehr. Sobald ich die Pille nehme geht es mir wieder gut. Deswegen kann ich Euch wirklich gut verstehen und fühle mich jetzt auch zum ersten Mal richtig verstanden. Stehe oft fast den Tränen nahe, weil ich nicht mehr weiter weiss. Zusätzlich habe ich ja auch noch den Kinderwunsch. Bisher habe ich eine Hormonmessung gemacht, diese waren soweit i.O. bzw. in einem Monat hatte ich z.B. keinen Eisprung. Dies hat der Frauenarzt am Ultraschall und dem Gelbkörperhormon festgestellt. Heute habe ich wieder einen Termin beim Frauenarzt, langsam komme ich mir schon richtig blöd vor. Habe auch die ganze Nacht nicht geschlafen wegen den Schmerzen. Beim Stuhlgang fehlt mir komischer Weise nichts. Jedoch habe ich ziemlich Schmerzen bein Sex, bzw. wenn er tief in mich eingedrungen ist. Mein Frauenarzt meinte auf jeden Fall ich solle es mal mit einer Darmspiegelung versuchen. Bitte gebt mir bescheid wenn Ihr was neues wisst. Viele Grüße

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Re: Unterleibsschmerzen seit 5 Jahren

von Cyberdoktor , 16.03.07 00:59
Hallo,

"sondern sind es bei mir anhaltende Schmerzen, begleitet mit einem dermasenen Blähbauch und entsprechenden Blähung"
schildern Sie diese Beschwerden einmal dem Hausarzt, es muss ja nicht immer eine gynäkologische Ursache vorliegen.

"Mein Frauenarzt meinte auf jeden Fall ich solle es mal mit einer Darmspiegelung versuchen."
wir würden zunächst zu einem Termin bei Hausarzt raten, der kann dann besser als ein Frauenarzt die Notwendigkeit einer Darmspiegelung beurteilen.

Beste Grüsse und Alles Gute, halten Sie uns auf dem Laufenden

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Re: Unterleibsschmerzen seit 5 Jahren

von Unbekannt , 21.03.07 00:37
Hallo ... habe ähnliche Probleme ... suche seit 2 Jahren Hilfe .. nun wurden mir Antidepressiva verschrieben
und ich soll eine psychosomatische Kur machen,
da ich mir die Schmerzen nur einbilde!!!!
Brauche so dringend Hilfe von Menschen die einen ernst nehmen !!
Ganz liebe Grüße,
Melanie

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Re: Unterleibsschmerzen seit 5 Jahren

von Cyberdoktor , 21.03.07 02:50
Liebe Melanie,

"da ich mir die Schmerzen nur einbilde!"
eins ist sehr sicher: Sie haben Schmerzen, das ist keine Einbildung. Schmerzen können aber durch psychische Faktoren verstärkt oder ausgelöst werden.

"brauche so dringend Hilfe von Menschen die einen ernst nehmen !!"
wenn die Ärzte bei Ihnen einen psychosomatischen Hintergrund vermuten, muss man keine Sorge in Richtung "nicht ernst genommen" haben, die psychosomatischen Medizin ist ein durchaus anerkannte Fachrichtung der Medizin, dies zeigt sich daran, dass sie auch bei der Medizinerausbildug Berücksichtigung findet und Gegenstand von Prüfungen ist.

Beste Grüsse und Alles Gute, halten Sie uns auf dem Laufenden

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Re: Unterleibsschmerzen seit 5 Jahren

von Unbekannt , 11.08.07 01:26
hallo unbekannte die du mir glaub ich näher bist wie jeder den ich kenne weil du mir genau aus der seele sprichst. ich gehe auch seit jahren deinen leidensweg. mache genau das gleiche durch bin gerade vor die entscheidung gestellt worden die operation wegen emdometeriose machen zu lassen. ich fühle mich auch im stich gelassen weil ich mir von dieser operation nichts verspreche. jetzt verzichte ich sogar auf milch produkte weil es sein könnte das ich keine laktose vertrage. es könnte aber auch der darm sein. meine ärzte finden einfach nur kleinigkeiten die diese schmerzen aber unmöglich erklären geschweigeden hervorrufen können. mit dem thema sex möchte ich gar nicht anfangen ich habe sex gelíebt aber mitlerweile ist das für mich eine reine qual. mein verlobter und ich haben fast keinen sex mehr und wen ist das auch nicht das ware, er denkt es liegt an Ihm und in wirklichkeit bin ich das problem.besser gesagt meine schmerzen er ist total verzweifelt und fühle mich total unter druck gestetzt und genervt ich habe einiges an meiner lebensfreude verloren er ist mein leben ich will ihn nicht auch noch verlieren. aber ich weiß er ist ein mann und männer können auf dauer nicht ohne. auch wenn er ein ausergewöhnlicher guter mann ist ist er immer noch ein "Mann". ich habe angst wie das mit meinen schmerzen noch weiter gehen soll und mit den folgen. leider fliegen unsere leute schon auf den mond nur die medizin gehört manchmal hoch geschossen. ich wünsche allen frauen mit dem selben problem alles alles gute. wir müssen stark bleiben und uns selber helfen ein anderer kann und wird es nicht tun darüber müssen wir uns bewußt sein. der einzige tip ich werde es mal mit heilpraktiker probieren auch wen viele nicht daran glauben im gegensatz zu der schulmedizin wo jeder drauf schwört haben die heilpraktiker vielen von meinen bekannten geholfen. wir haben doch eh nichts mehr zu verlieren in dieser hinsicht! nur die schmerzen ;-) und vielleicht klappt ja gerade das was wir nicht erwarten viel glück

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Re: Unterleibsschmerzen seit 5 Jahren

von Nefelim , 08.09.07 20:06
Hallo, also ich habe mir hier alle Beiträge durchgelesen weil ich selbst jeden Tag Schmerzen habe, nur sind sie nicht so stark wie bei ihnen allen aber ich habe auch seit einem halben Jahr kein Spass mehr bei allen Aktivitäten die ich vorher gerne gemacht habe. Ich bin vor 5 Monaten in ein anderes Land umgezogen und hatte vor 6 Monaten die Pille abgesetzt weil sie mir damals noch zu teuer war. Dann fing alles an, die Tage kamen unregelmässig und begleitet von sehr starken Schmerzen, so das ich kaum im stande bin zu gehen oder sonst irgendwas zu machen und das auch noch alle zwei Wochen. Ich fühle mich müde und schlapp und habe jetzt seit zwei Monaten jeden Tag Schmerzen. Ich dachte erst es wäre eine Blasenentzündung aber die wurde vom Arzt ausgeschlossen. Es ist ein brennendes und ziehendes Gefühl beim Wasserlassen und auch beim Stuhlgang. Nachdem ich Wasser gelassen habe sind die Schmerzen stärker und ich habe das Gefühl das ich nochmal auf Toilette muss und mein Bauch ist aufgebläht danach. Ebenfalls habe ich das Gefühl auch nach dem aufstehen immer sehr stark. Auch ist der Schmerz manchmal von einem stark stechenden Schmerz begleitet als wenn man viele Nadeln in den Intimbereich stechen würde. Beim Sex habe ich diese Schmerzen ebenfalls und danach noch schlimmer, weshalb ich logischerweise auch keine Lust mehr empfinde. Nach dem Orgasmuss kommt dierekt ein stechender Schmerz hinterher. Ich war erst bei einem Frauenarzt, der hatte einen Abstrich gemacht und Ultraschall und meinte es wäre alles in Ordnung und hat mir wieder die Pille verschreiben. Die ich jetzt aber nicht nehmen kann da meine Blutung jetzt ganz ausgeblieben ist. Schwangerschaft ausgeschlossen da ein Test gemacht wurde. Ich habe viele Homöophatische Mittel Probiert wie eine Vitaminkur und viele Kräutertees die, die Schmerzen und auch die Ursache bekämpfen sollten aber es half nix, mittlerweile nehme ich immer Paracetamol Tabletten aber die helfen kaum.

Ich habe vor kurzem eine Reportage über eine Frau gesehen die ebenfalls die gleichen Symptome hatte und sie ging auf einen Tip hin zum Zahnarzt, der wiederum stellte fest das ein paar Zähne behandelt werden mussten und das diese Zähne genau für den Beschwerde bereich im Unterleib verantwortlich sein könnten. Seit dem die Zahnbehandlung abgeschlossen war, lebte sie beschwerde frei. Darauffolgend wurde erklärt das die Zähne im Zusammenhang mit mehreren Organen stehen, zum Beispiel die Schneidezähne im Zusammenhang mit dem Darm, wenn ich das noch richtig behalten habe. Ich war selbst sehr überrascht da ich davon noch nie was gehört habe aber mein nächster Gang wird auf jeden Fall der Zahnarzt sein. Vielleicht hilft es ja dem ein oder anderen. Naja, ich habe die Schmerzen ja noch nicht lange aber ich wüsste wirklich nicht was ich tun würde wenn ich sie 5 Jahre hätte, wahrscheinlich kann man mich dann einweisen. Also haltet die Ohren steif und ich drück euch ganz fest die Daumen das ihr bald Beschwerdefrei seit.

Lieben Gruss Pam

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Re: Unterleibsschmerzen seit 5 Jahren

von Cyberdoktor , 08.09.07 22:19
Hallo,

"hat mir wieder die Pille verschreiben. Die ich jetzt aber nicht nehmen kann da meine Blutung jetzt ganz ausgeblieben ist."
die Pille können Sieunabhängig von einer Periode trotzdem nehmen, für den Schutz durch die Pille ist es völlig unerheblich, ob eine Blutung auftritt, ausbleibt, länger oder kürzer anhält. Die Pille ist ein Ovulations(Eisprung-)hemmer, d.h. es kommt in dem Zyklus mit Pilleneinnahme im Eierstock nicht zur Eireifung und der Eisprung bleibt aus. Die Eisprunghemmung hat nichts mit der Periode zu tun, es steht dank der Pille einfach keine befruchtungsfähige Eizelle bereit.

Ist die Anwenderin bezüglich des Periodenbeginns angesichts von Zyklusunregelmässigkeiten (ausbleibende Periode) bzw. Zwischenblutungen unsicher, sollte sie laut WHO für 7 Tage (7 Pillen in Folge) zusätzlich mit Kondomen verhüten, anschliessend hat die Pille die volle Schutzwirkung.

"Ich habe vor kurzem eine Reportage über eine Frau gesehen die ebenfalls die gleichen Symptome hatte und sie ging auf einen Tip hin zum Zahnarzt, der wiederum stellte fest das ein paar Zähne behandelt werden mussten und das diese Zähne genau für den Beschwerde bereich im Unterleib verantwortlich sein könnten. Seit dem die Zahnbehandlung abgeschlossen war, lebte sie beschwerde frei. "
kein seriöser Bericht, es gibt keine Studien, die einen Zusammenhang stützen.

"darauffolgend wurde erklärt das die Zähne im Zusammenhang mit mehreren Organen stehen, zum Beispiel die Schneidezähne im Zusammenhang mit dem Darm, wenn ich das noch richtig behalten habe. "
es gibt keine Belege für derartige Zusammenhänge.

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Re: Unterleibsschmerzen seit 5 Jahren

von Unbekannt , 18.09.07 06:50
Hallo,
mir fällt ein Stein vom Herzen, dass ich nciht verrückt bin, sondern Leidensgenossen gefunden habe. Seitdem ich die Pille nicht mehr nehme (seit 1,5 Jahren) habe ich diese extremen Krampfanfälle kurz vor meiner Periode und nach einem Orgasmus. Jetzt bin ich seit 9 Wochen schwanger und hab diese Krämpfe ständig. Um ehrlich zu sein, kommt es mir immer so vor, als ob ich die Geburt übe, genauso stell ich mir die Wehen nämlich vor. Ich habe auch Angst, "den Embryo rauszupressen" bei den Anfällen. Habe morgen einen Frauenarzt-Termin, bin mal gespannt! Ist bei Euch irgendeine Diagnose gestellt worden?

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Re: Unterleibsschmerzen seit 5 Jahren

von Cyberdoktor , 18.09.07 09:03
Hallo,

"Jetzt bin ich seit 9 Wochen schwanger und hab diese Krämpfe ständig."
eine Kontrolle ist bei ungewöhnlichen krampfartigen Schmerzen in der Schwangerschaft stets nötig.

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Re: Unterleibsschmerzen seit 5 Jahren

von Unbekannt , 16.10.07 22:22
Hallo,

aufgrund eines Hexenschusses bin ich zur Zeit mehr oder weniger ans Bett gefesselt. Seit dem letzten Wochenende plagen mich plötzlich auch Unterleibsschmerzen, die besonders stark sind nach dem Wasserlassen oder wenn ich beim Pippi machen presse. Keine Ahnung, habe auch gedacht, na super, erst tuts hinten weg, jetzt zieht es auch noch vorne. Da ich vor 2-3 Wochen den NuvaRing abgesetzt habe, schiebe ich das jetzt auf die hormonolle Veränderung und hoffe, dass sich die Schmerzen wieder geben. Bei meinen Internet-Recherchen bin ich aber heute auf eine interessante Seite gestoßen, die ich einfach mal an euch weitergeben möchte. Meines Erachtens klingt das alles sehr einleuchtend. Da geht es hauptsächlich um Muskeverspannungen, die auch Schmerzen im Unterleib auslösen können. Wie auch immer, stöber doch mal ein Weilchen auf der Seite, vielleicht leidest du ja allgemein auch unter Verspannungen. Die erklären auch den Zusammenhang zwischen Hormonen und Muskelverspannungen. Oder sagen auch, dass es oft auf Psychosomatik geschoben wird, letztendlich es sich aber immer um Verspannungen handelt, die natürlich auch mal durch (psychischen) Stress ausgelöst werden. Ich denke, da geht es einfach um eine Art und Weise der Schmerztherapie, die du ja ohnehin mal versuchen wolltest, wenn ich es richtig in Erinnerung habe. Wie gesagt, finde das alles sehr einleuchtend... vielleicht wäre das auch ein Ansatz? Alles Gute!!!

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