Hallo,
"Laut meinem FA kann ich mit der Mikropille jederzeit beginnen, der Schutz ist sofort gewährleistet."korrekt. Der Arzt ist damit im Einklang mit der Fachliteratur, z.B. den Anwendungsempfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO), diese bestötigen bei einem nahtlosen Wechsel von einer hormonellen Methode zur Mikropille einen sofortigen Schutz, siehe unsere ausführlichen Beiträge auf der ersten Seite in diesem Themenblock.
"in der Packungsbeilage gelesen, dass man trotzdem noch 7 Tage lang zusätzlich verhüten sollte."keine Panik, die Hersteller wollen sich einfach verständlicherweise gegen jedes Haftungsrisiko doppelt und dreifach absichern und lieber äusserst strikte Gebrauchsanweisungen geben, bzw. die einmal erstellten Packungsbeilagen nicht bei jeder neuen Studie ändern.
"Auf Nachfragen bei meiner FA hat diese mir erneut bestätigt, dass der Schutz gegeben war."und das ist auch richtig, die mit der Minipille begonnene Zufuhr von Gestagen-Hormonen wird bei der Mikropille einfach fortgesetzt, zusätzlich kommen nun sogar Östrogene hinzu, die sehr verlässlich die Eireifung unterbinden (siehe auch unser Themenblock
Wie funktioniert die Pille?
). Es sind also eine ununterbrochene Hormonwirkung sicher gewährleistet.
"Wieso soll hier laut Packungsbeilage zusätzlich 7 Tage lang verhütet werden?"völlig sinnlos.
"Dadurch dass ich drei Monate lang die Desogestrel eingenommen habe, wurde doch der Eisprung (theoretisch) unterdrückt, jetzt mit der Femigyn sowieso."das haben Sie perfekt analysiert, Sie sind bereit für das Pharmakologie-Studium...
Der Hersteller kann und will einfach nicht jeden Einzelfall berücksichtigen.
Haben wir Ihnen geholfen? Dann empfehlen Sie uns bitte weiter:
Beste Grüsse
Ihr Cyberdoktor-Team
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