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Frauenheilkunde

Juliette zu Bellissima mit Pause gewechselt - Schutz?

von Unbekannt , 27.10.14 13:55
Hallo, ich habe immer die Juliette genommen(2mg Cyproteronacetat, 0,035mg Ethinylestradiol) und habe jetzt zu Bellissima (2mg Chlormadinonacetat, 0,03mg Ethinylestradiol) gewechselt. In der Packung stand leider man sollte eigentlich keine Pause machen. Ich habe allerdings eine Pause gemacht. Also am Donnerstag die letzte Pille aus der Juliette Packung und darauf die Woche Freitag dann mit der Bellissima neu angefangen. Hatte am Sa dann Geschlechtsverkehr. Leider habe ich das mit dem Wechsel erst heute Morgen gelesen.War ich geschützt?

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Re: Juliette zu Bellissima mit Pause gewechselt - Schutz?

von Cyberdoktor , 27.10.14 19:54
Hallo,

"zu Bellissima (2mg Chlormadinonacetat, 0,03mg Ethinylestradiol) gewechselt. In der Packung stand leider man sollte eigentlich keine Pause machen. Ich habe allerdings eine Pause gemacht."
nach Absprache mit dem Frauenarzt überhaupt kein Problem, es ist für die Verhütung bedeutungslos, ob mit oder ohne Pause gewechselt wird. Den Eierstöcken ist es egal, welche Pillenmarke vor dem einnahmefreien Intervall genommen wurde ( Wie funktioniert die Pille? ), die aktuelle Literatur erlaubt daher einen Wechsel zu einem beliebigen Zeitpunkt, siehe unsere ausführlichen Beiträge auf der ersten Seite in diesem Themenblock.

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Re: Maxim zu Qlaira mit 2 Tagen Pause gewechselt

von Laurencia , 10.12.14 18:48
Hallo

Ich habe vor 9 Tagen von der Maxim (0,03mg Ethinylestradiol⁄ 2,0mg Dienogest) auf die Qlaira (1,0-3,0mg Estradiolvalerat⁄ 2,0-3,0mg Dienogest, je nach Tablette) gewechselt. Dabei habe ich die Qlaira 2 Tage nach der letzten Einnahme von Maxim angefangen. Ich dachte erst ich sollte nach der Pillenpause (wie üblich) starten, habe dann aber im Beipackzettel gelesen dass ich hätte nahtlos von der einen zur nächsten Pille übergehen müssen. So habe ich die erste Tablette am Tag meiner Abbruchblutung angefangen, da ich mir an diesem Tag zur Sicherheit noch mal den Beipackzettel durchgelesen habe. Nun haben mein Freund und ich die letzten 9 Tage zusätzlich ein Kondom zur Verhütung angewendet. Meine Frage ist ob der Schutz für diesen Monat überhaupt gegeben ist oder ob ich den gesamten Monat zusätzlich verhüten muss?

Liebe Grüße, und danke schon mal im Voraus für die Antwort,

Lauri

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Re: Maxim zu Qlaira mit 2 Tagen Pause gewechselt

von Cyberdoktor , 10.12.14 19:37
Liebe Lauri,

"von der Maxim...auf die Qlaira ... gewechselt. Dabei habe ich die Qlaira 2 Tage nach der letzten Einnahme von Maxim... am Tag meiner Abbruchblutung angefangen"
geht nach Absprache mit dem Frauenarzt in Ordnung, Frauen, die im letzten Zyklus keine hormonelle Verhütung genutzt haben, dürfen ja auch am ersten Tag der Periode mit der Einnahme beginnen. Wurde eine Mikropille wie die Maxim genommen und kommt es zu der gewohnten Abbruchblutung, ist das mit den Abläufen bei einem natürlichen Zyklus zu vergleichen, der Start am ersten Blutungstag geht in Ordnung.

"habe dann aber im Beipackzettel gelesen dass ich hätte nahtlos von der einen zur nächsten Pille übergehen müssen."
wenn einer Frau ohne Pilleneinnahme bei vollem Schutz der Beginn am ersten Menstruationstag erlaubt wird, gibt es keinen Grund, für eine wechselnde ehemalige Mikropillen-Anwenderin nach einem korrekten letzten Anwendungszyklus zu diesem Zeitpunkt eine eingeschränkte Verhütung zu befürchten ( Wie funktioniert die Pille? und Was ist ein Zyklus (Ablauf Menstruationszyklus) ). Der Hersteller möchte sich vermutlich einfach umfassend absichern, weil nicht jedes Wechselszenario in Studien getestet werden kann.

"Nun haben mein Freund und ich die letzten 9 Tage zusätzlich ein Kondom zur Verhütung angewendet."
nach 9 Qlaira Pillentagen besteht auch nach Anwendungsfehlern (vergessene Pille) der volle Schutz ( Fachinformation zu Qlaira ), diesen Zeitraum setzt der Hersteller an, damit die Hormone sicher den Eisprung und den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut hemmt, man darf für den Rest des Zyklus also auf jeden Fall vom üblichen Schutz durch die Qlaira ausgehen.

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Pillenwechsel Aida zu Zoely

von Unbekannt , 07.03.15 13:07
Hallo, zur Zeit nehme ich die Aida meine FA hat mir jetzt die Zoely aufgeschrieben. Laut meiner FA soll ich die erste Pille der Zoely am ersten Tag meiner Periode nehmen in der Packungsbeilage steht aber das man dies nur tun sollte wenn man vorher kein hormonhaltiges Verhütungspräparat benutzt hat. Was ist denn nun richtig? Nehme ich die Zoely jetzt am ersten Tag meiner Periode oder nach der normalen 7 tätigen Pause? Ist der Schutz noch gewährleistet wenn ich die Pille erst nach der 7 tägigen Pause nehme oder sollte zusätzlich beim Geschlechtsverkehr ein Kondom benutzt werden?

Vielen Dank

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Re: Pillenwechsel Aida zu Zoely

von Cyberdoktor , 07.03.15 13:35
Hallo,

"Aida meine FA hat mir jetzt die Zoely aufgeschrieben. Laut meiner FA soll ich die erste Pille der Zoely am ersten Tag meiner Periode nehmen"
das ist zwar eine Möglichkeit, auch könnte die neue Pille nahtlos direkt ohne Pause begonnen werden, meist wird aber einfach nach Ende der normalen Pillenpause gewechselt (da es dann beim gewohnten Zyklus bleibt). Schutz wie immer ( Fachinformation zu Zoely ).

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Pillenwechsel Bonadea zu Yasminelle

von Unbekannt , 29.05.15 00:33
Ich wechsel von der bonadea auf die yasminelle. Ich habe die bonadea immer korrekt eingenommen und nie vergessen
Meine FÄ hat mir die yasminelle verschrieben, weil ich durch die bonadea zu viel an Gewicht zugenommen habe. Ich soll die Yasminelle am 1. Blutungstag nehmen, der am Montag wäre, jedoch komme ich dann mit dem Zyklus nicht mehr klar (ich habe durchgerechnet wann ich meine Blutung hätte und wann ich die Pille wieder einnehmen müsste) da ich die Blutung dann auch am Wochenende hätte. Muss ich die yasminelle denn am 1. Blutungstag nehmen oder kann ich sie wie gewohnt nach der Pause nehmen?

Danke im vorraus.

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Re: Pillenwechsel Bonadea zu Yasminelle

von Cyberdoktor , 29.05.15 23:58
Hallo,

"wechsel von der bonadea auf die yasminelle... yasminelle... kann ich sie wie gewohnt nach der Pause nehmen?"
es wird zwischen zwei Mikropillen mit Östrogenanteil gewechselt, dass geht auch nach der regulären Pause, es gibt keine Auswirkungen auf den Schutz.

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Wechsel Desogestrel (Minip.) zu Femigyn (Mikrop.)

von Unbekannt , 29.06.15 11:27
Hallo. Ich habe jetzt drei Monate (Stillzeit) durchgehend die Minipille (Desogestrel) genommen und wechsel jetzt zur Mikropille (Femigyn). Laut meinem FA kann ich mit der Mikropille jederzeit beginnen, der Schutz ist sofort gewährleistet.

Nun habe ich aber in der Packungsbeilage gelesen, dass man trotzdem noch 7 Tage lang zusätzlich verhüten sollte.

Leider habe ich das etwas zu spät gelesen, ich hatte nach der 3. Einahme der Mikropille Geschlechtsverkehr ohne zusätzlichen Kondom. Auf Nachfragen bei meiner FA hat diese mir erneut bestätigt, dass der Schutz gegeben war.

Nun meine Frage:
Wieso soll hier laut Packungsbeilage zusätzlich 7 Tage lang verhütet werden?

Beide Pillen behindern doch den Eisprung und Verändern⁄Verdicken die Gebärmutterschleimhaut. Die Minipille basiert halt auf einem Gestagen (Desogestrel) und die Mikropille auf dem Gestagen(Levonorgestrel) und Östrogen.

Dadurch dass ich drei Monate lang die Desogestrel eingenommen habe, wurde doch der Eisprung (theoretisch) unterdrückt, jetzt mit der Femigyn sowieso.

Danke vorab für eine Antwort.

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Re: Wechsel Desogestrel (Minip.) zu Femigyn (Mikrop.)

von Cyberdoktor , 29.06.15 20:50
Hallo,

"Laut meinem FA kann ich mit der Mikropille jederzeit beginnen, der Schutz ist sofort gewährleistet."
korrekt. Der Arzt ist damit im Einklang mit der Fachliteratur, z.B. den Anwendungsempfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO), diese bestötigen bei einem nahtlosen Wechsel von einer hormonellen Methode zur Mikropille einen sofortigen Schutz, siehe unsere ausführlichen Beiträge auf der ersten Seite in diesem Themenblock.

"in der Packungsbeilage gelesen, dass man trotzdem noch 7 Tage lang zusätzlich verhüten sollte."
keine Panik, die Hersteller wollen sich einfach verständlicherweise gegen jedes Haftungsrisiko doppelt und dreifach absichern und lieber äusserst strikte Gebrauchsanweisungen geben, bzw. die einmal erstellten Packungsbeilagen nicht bei jeder neuen Studie ändern.

"Auf Nachfragen bei meiner FA hat diese mir erneut bestätigt, dass der Schutz gegeben war."
und das ist auch richtig, die mit der Minipille begonnene Zufuhr von Gestagen-Hormonen wird bei der Mikropille einfach fortgesetzt, zusätzlich kommen nun sogar Östrogene hinzu, die sehr verlässlich die Eireifung unterbinden (siehe auch unser Themenblock Wie funktioniert die Pille? ). Es sind also eine ununterbrochene Hormonwirkung sicher gewährleistet.

"Wieso soll hier laut Packungsbeilage zusätzlich 7 Tage lang verhütet werden?"
völlig sinnlos.

"Dadurch dass ich drei Monate lang die Desogestrel eingenommen habe, wurde doch der Eisprung (theoretisch) unterdrückt, jetzt mit der Femigyn sowieso."
das haben Sie perfekt analysiert, Sie sind bereit für das Pharmakologie-Studium...

Der Hersteller kann und will einfach nicht jeden Einzelfall berücksichtigen.

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