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Frauenheilkunde

Re: Nachfrage zur Schwangerschaftswahrscheinlichkeit

von Unbekannt , 17.01.15 19:14
Viele Dank für die Antwort. Eine Frage habe ich noch: ist es möglich, dass solche Beschwerden nach dem GV auftreten (auch erst Tage danach), wenn man eine Zyste am Eierstock hat? Meine Frauenärztin hat im Juni 2014 2 Zysten an meinen Eierstöcken entdeckt, diese haben sich nach einigen Wochen aber wieder zurückgebildet. Können sich innerhalb weniger Monate wieder neue bilden und Unterleibsziehen, vor allem im Zusammenhang mit GV, verursachen? Ich dachte die letzten Tage ja, dass das Ziehen nur Einbildung sei, aber mittlerweile bin ich mir sicher, dass es wirklich DA ist. Weil ich so etwas nach dem GV noch nie erlebt habe, trägt das natürlich nicht gerade zu meiner Beruhigung bei. Ganz im Gegenteil: ich rede mir nun ein, dass es doch zu einer Schwangerschaft gekommen ist und sich das befruchtete Ei bei mir eingenistet hat, wodurch eben die Schmerzen verursacht werden. Ich würde das ja auch sofort testen, aber es ist eben noch nicht genug Zeit verstrichen, damit das möglich ist

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Re: Nachfrage zur Schwangerschaftswahrscheinlichkeit

von Cyberdoktor , 28.01.15 16:23
Hallo,

"möglich, dass solche Beschwerden nach dem GV auftreten (auch erst Tage danach), wenn man eine Zyste am Eierstock hat?"
Zysten können Missempfindungen auslösen, dass dann aber oft auch unabhängig vom Verkehr.

"Meine Frauenärztin hat im Juni 2014 2 Zysten an meinen Eierstöcken entdeckt, diese haben sich nach einigen Wochen aber wieder zurückgebildet."
normaler Verlauf, siehe Eierstockzysten (Häufige Fragen) .

"Können sich innerhalb weniger Monate wieder neue bilden"
ja, sind aber in der Regel harmlos.

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Re: Nachfrage zur Schwangerschaftswahrscheinlichkeit

von Ava44 , 01.03.15 12:00
Hallo liebes Cyberdoktor-Team
Ich wollte nur kurz nachtragen: habe in der Zwischenzeit 2 Schwangerschaftstests durchgeführt, die beide negativ ausgefallen sind. Den ersten ca. 3 Wochen nach dem letzten Mal Verkehr, den 2. eine Woche später. Darüber hinaus war ich letzte Woche Freitag bei meiner Frauenärztin (zur normalen Vorsorgeuntersuchung). Ich muss an dieser Stelle sagen, dass ich sie nicht explizit auf eine Schwangerschaft angesprochen habe. Sie hat jedoch einen Vaginalultraschall gemacht, sich Eierstöcke und Gebärmutter angeschaut, und meinte, dass alles prima sei. Zu diesem Zeitpunkt lag der GV knapp 6 Wochen zurück, wenn da also was gewesen wäre, hätte sie das doch sicherlich gesehen, oder?
Was weiterhin gegen eine Schwangerschaft spricht, ist, dass ich bis jetzt auch immer meine Abbruchblutung hatte. Diese fand immer zum gewohnten Zeitpunkt statt und hielt wie immer 4-5 Tage an. Das Einzige, was mir aufgefallen ist, ist, dass sie nicht so stark war wie sonst. Es war zwar DEFINITIV keine bloße Schmierblutung, sondern eine richtige Blutung, aber eben nicht so stark wie sonst. Und das verunsichert mich natürlich wieder.
Ich weiß, dass das alles ziemlich banane klingt, weil ja im Grunde genommen ALLES gegen eine Schwangerschaft spricht: doppelt verhütet, Frauenärztin hat nichts gesehen, Abbruchblutung bekommen und 2 negative Tests durchgeführt. Doch einzig und allein die Tatsache, dass die Abbruchblutungen seit dem GV etwas schwächer ausgefallen sind als gewohnt, bereitet mir Kopfzerbrechen.
Dass trotz allem eine Schwangerschaft vorliegt, ist doch eigentlich ziemlich unmöglich, oder?
Ich danke euch schon einmal im Voraus für Antworten

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Re: Nachfrage zur Schwangerschaftswahrscheinlichkeit

von Cyberdoktor , 01.03.15 18:04
Hallo,

"Vaginalultraschall gemacht...Zu diesem Zeitpunkt lag der GV knapp 6 Wochen zurück, wenn da also was gewesen wäre, hätte sie das doch sicherlich gesehen, oder?"
ja. Da könnte man schon einen Embryo sehen, siehe ab wann Schwangerschaft im Ultraschall sichtbar? .

"Was weiterhin gegen eine Schwangerschaft spricht, ist, dass ich bis jetzt auch immer meine Abbruchblutung hatte."
und trotzdem beschäftigt Sie das Thema weiter, diese Befürchtungen gehen über das normale Ausmaß hinaus, bitte mit dem Arzt über die Möglichkeit einer Angststörung reden (darauf deutet auch, dass Sie beim Frauenarzt Ihre Sorgen nicht angesprochen haben).

"Dass trotz allem eine Schwangerschaft vorliegt, ist doch eigentlich ziemlich unmöglich, oder?"
nun sind wir beim typischen Ritual für Angstpatienten angekommen: Angst - Nachfrage - Entwarnung durch Arzt - kurze Phase besserer Befindlichkeit - erneute Angst - erneute Nachfrage...

So wird weiterhin nicht nach den Ursachen Ihrer übersteigerten Ängste (z.B. Konflikte) geforscht, sondern eine pseudosachliche Diskussion über die Verlässlichkeit von Test und Untersuchungen geführt, dann ist eher eine Verfestigung der Ängste zu erwarten.

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