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Kinderheilkunde

5- jähriger erbricht erneut in den frühen Morgenstunden...

von Unbekannt , 29.10.15 21:14
Liebes cyberdoktor Team

Ich mache mir gerade etwas Sorgen um unseren 5- Jährigen Sohn. Er ist heute gegen 5 Uhr in der Früh wach geworden und hat im Bett erbrochen , in Abständen von 15-25 Minuten hat er dann immer wieder erbrochen . Das letzte mal gegen 8 Uhr früh . Danach stand er gegen 9 Uhr auf und war noch etwas blass aber gut gelaunt . Erbrochen hat er dann nicht mehr . Später gegen Mittag hatte er ein weicheren Stuhlgang ( aber keinen richtigen Durchfall ). Er wollte dann unbedingt mit uns Nudelpfanne essen und aß mit Appetit und ihm wurde auch nicht mehr übel . Nachmittags tobte er im garten rum und war quietschvergnügt. Dasselbe Szenario hatten wir genau vor einem Monat . Er setzte sich im Bett auf , er hatte Aufstoßen und musste dann mehrmals Erbrechen und war dann wieder fit . Damals meinte allerdings mein Mann , dass er auch einen etwas flauen Magen hat.

Meine Angst : könnte es sein dass sich ein gehirntumor dahinter verbirgt ? Ich habe gehört dass ein erhöhter Hirndruck solche Symptome machen kann ?

Ich muss dazu sagen , dass unser Sohn beidemale abends viel gegessen hat . Erbrochen hat er aber hauptsächlich Magensäure.

Er ist normal einwickelt, für sein Alter sehr groß ( Kleidergröße 122⁄128 , Schuhgröße 35) und eigentlich großteils sehr aktiv ..

Beunruhigend fand ich dass eine Kinderärztin ( die unseren Sohn allerdings nicht persönlich kennt), mir am Telefon gesagt hat, dass man auch einen gehirntumor nicht ausschließen kann ...

Ich bitte Sie um ihre ehrliche Meinung
Danke t.

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Re: 5- jähriger erbricht erneut in den frühen Morgenstunden...

von Cyberdoktor , 03.11.15 16:33
Hallo,

was hat sich bezüglich der Schüttel-Symptome beim kleinen Bruder getan (siehe Kleinkind schüttelt sich kurz ⁄ schaudert )?

"Sorgen um unseren 5- Jährigen Sohn... hat im Bett erbrochen , in Abständen von 15-25 Minuten hat er dann immer wieder erbrochen. Das letzte mal gegen 8 Uhr früh . Danach stand er gegen 9 Uhr auf und war noch etwas blass aber gut gelaunt . Erbrochen hat er dann nicht mehr."
gut gelaunt ist prima, das sprich gegen eine ernste Infektion und für einen banalen (häufigen) Verlauf, Erbrechen ist oft selbstlimitierend, der Körper wird die verdorbene Nahrung oder Keime im Erbrochenen wieder los, und nach einem Tag ist der Spuk vorbei. Eltern müssen darauf achten, dass eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr eingehalten wird, das Erbrechen nicht wesentlich länger anhält und kein Fieber auftritt.

"Später gegen Mittag hatte er ein weicheren Stuhlgang ( aber keinen richtigen Durchfall ). "
darf er haben, auch etwas Durchfall wäre nicht ungewöhnlich. Die Verdauung ist nach dem Erbrechen oft durcheinander.

"Dasselbe Szenario hatten wir genau vor einem Monat ."
kommt in diesem Alter häufig vor, es gibt - ähnlich wie bei den Atemwegen - auch im Darmbereich diverse Keime, eine Immunität wird meist nicht aufgebaut.

"Damals meinte allerdings mein Mann , dass er auch einen etwas flauen Magen hat."
passt doch zu einer Infektion, oft steckt sich die Familie an, weitere Symptome können ausbleiben.

"Meine Angst : könnte es sein dass sich ein gehirntumor dahinter verbirgt"
Ängste ohne Grundlage.

"Beunruhigend fand ich dass eine Kinderärztin ( die unseren Sohn allerdings nicht persönlich kennt), mir am Telefon gesagt hat, dass man auch einen gehirntumor nicht ausschließen kann ..."
und bei einem Schnupfen keine Immunschwäche. Realistisch ist das aber nicht, den Spruch hätte sich die Ärztin schenken können.

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Beste Grüsse

Ihr Cyberdoktor-Team

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