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Frauenheilkunde

Reise Riskischwangerschaft

von chinolla , 06.12.16 19:40
Ich plane eine ‚Baby-Moon‘ Urlaubsreise im Februar in der ca. 19.⁄20. Schwangerschaftswoche. Da ich gerne in die Sonne reisen möchte, habe ich Sri Lanka ins Auge gefasst - es ist malaria- und zikafrei. Ich war während der letzen 10 Jahre beruflich jedes Jahr mehrmals je für mehrere Wochen in Westafrika und Südamerika unterwegs. Daher liegt ein aktueller Schutz gegen alle impfbaren Tropenerkrankungen vor. Japanische Enzyphalitis scheint es in Sri Lanka nur in ländlichen Gebieten zu geben. Ich würde ausschließlich in einem Strandresort bleiben.

Durchfallerkrankungen sorgen mich nicht, da auch in Sri Lanka aureichend gut augestattete Kliniken vorhanden sind, die ggfs. Infusionen geben können um dem Flüssigkeitsverlust zu begegnen.

Was mich sorgt sind:
a) Das Thromboserisiko: der Flug dauert ca. 11 Stunden. Meine Fragen: in wieweit können Stützstrümpfe, Bewegung und viel Flüssigkeit dem Risiko vorbeugen? Kann man das Risiko minimieren wenn man nicht direkt fliegt, sondern einen Stopp einlegt? Wie lange müsste ein solcher sein um wieder zum ‚Ausgangrisikoniveau‘ zu kommen? Fludauern bis wieviel Stunden sind unbedenklich für Schwangere?
b) Ich bin 42 und im 5. (und letzen) Versuch mittels IVF endlich schwanger geworden. Es wird mein erstes Kind. Gibt es bzw. welches sind mögliche Komplikationen in der Schwangerschaft, die in Sri Lanka wahrscheinlich nicht so gut zu versorgen wären wie in Deutschland? Bzw. solche für deren Behandlung eine Rückflug hinderlich wäre oder die Behandlung zu lange verzögern würde? Bislang verlief die SSW ohne Auffälligkeiten, Präna-Test war ok. In der 6. SSW hatte ich eine einmalige braune Schmierblutung im Anschluss an eine vaginale US-Untersuchung. Der FA nach war diese unbedenlich, und sei wahrscheinlich durch ein bei der Untersuchung hervorgerufenes geplatzes Gefäß verursacht worden. c) Gibt es weitere Risiken in Bezug auf die SSW, die ich nicht bedacht habe?
Danke und mit besten Grüßen

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