Medizinforen : Frauenheilkunde
cyberdoktor   
Flach*

Reina
(Unregistriert)
16.08.06 03:24
Re: ÖstrogendominanzAntwort schreiben

Hi Doc.!!!

Hier sende ich Ihnen eine Zusammenfassung von der Heilpraktikerin: [Werbeverbot, Name gelöscht durch Cyberdoktor-Team]

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Sogenanntes Natürliches Progesteron ist zu unterscheiden von dem synthetisch verändertem Hormon, wie es in der Pille vorkommt (Gestagen)."Natürliches" Progesteron ist das natürliche Hormon oder eine bioidentische Ersatzform, wobei bioidentisch heißt, dass die von außen zugeführte Form vom Körper als absolut identische mit dem Progesteron erkannt wird, welches der Körper selbst herstellt. Das heißt: Der Körper besitzt alle Enzymsysteme zur richtigen Verwertung des Hormons. Es hat keine Nebenwirkungen und sammelt sich nicht im Körper an.
Progestiva sind synthetisch veränderte, industriell gefertigte Präparate, die nur die Eigenschaften eines echten Hormones nachahmen und nicht dessen Schutzwirkungen gegen Krebs, Osteoporose oder Herzkrankheiten haben. Progesteron ist ein Hormon, das auch bei Männern vorkommt, denn es ist ein Vorläufer von Testosteron (Hoden) und Corticosteroiden (Nebennieren), die aus diesem hergestellt werden. In der Prämenopause und in den Wechseljahren sind die Werte der Frauen, so tief wie die der Männer. Die täglich produzierte Menge ist unterschiedlich.

Durchschnittswerte sind:
Frauen vor den Wechseljahren:
vor dem Eisprung 5-10 mg/tgl.
nach dem Eisprung 20-50 mg/tgl.
Frauen nach den Wechseljahren: 10 mg/tgl.
Männer 1) : 5 -15 mg/tgl.

Der Progesteronspiegel kann über Blut- und Speicheltests bestimmt werden, wobei der Speicheltest am zuverlässigsten ist. Progesteron wird im Körper aus Cholesterin synthetisiert über das Hormon Pregnenolon. Und Progesteron wiederum kann in Kortikosteroide und Testosteron umgewandelt werden. Die Rezeptoren für das Progesteron finden sich auf den Zellen vieler Körpergewebe (Gebärmutter und Gebärmutterhals, Scheide, Hirn, Myelinschicht der peripheren Nerven und Knochen) und können viele Körperfunktionen und -systeme beeinflussen, wie Körpertemperatur, Stressreaktionen, Immunsystem, Energieproduktion und Fettstoffwechsel. Es beeinflusst andere Hormone und hat eher eine regulierende Wirkung.

Natürliches Progesteron ist zu unterscheiden von synthetisch verändertem Hormon wie es z. B. in der Pille vorkommt (Gestagen).
Natürliches Progesteron ist das natürliche Hormon oder eine bioidentische Ersatzform, wobei bioidentisch soviel heißt, dass die von außen zugeführte Form vom Körper als absolut identisch mit dem Progesteron erkannt wird, das der Körper selbst herstellt. D. h. der Körper besitzt alle Enzymsysteme zur richtigen Verwertung des Hormons. Es sammelt sich nicht im Körper an und hat keine Nebenwirkungen.
Progestiva sind synthetische, industriell gefertigt Präparate, die nur die Eigenschaften eines echten Hormons nachahmen und nicht dessen Schutzwirkungen gegen Krebs, Osteoporose oder Herzkrankheiten haben. Progestiva können zu anhaltende Koronarkrämpfen führen.
Nat. Progesteron wird aus Saponinen hergestellt, am häufigsten aus Diosgenin, das in der wilden mexikanischen Yamswurzel (aber auch in anderen Pflanzen wie in der roten Kartoffel, Soya, Ginseng, Mistel usw.) vorkommt. Diosgenin wird im Labor in einem dreistufigen Prozeß in Progesteron umgewandelt, indem es mikronisiert wurde.
Der menschliche Körper kann diesen Vorgang nicht kopieren und Diosgenin aus der Yamswurzel direkt in nat. Progesteron umwandeln. Deshalb ist eine Mikronisierung notwendig und man sollte bei der Produktwahl darauf achten, dass das entsprechende Produkt auch wirklich mikronisiertes “natürliches” Progesteron enthält.

Die Yamswurzel selbst (nicht mikronisiert, z. B. als Tablette, Creme oder Gel usw.) ist nicht bioidentisch mit dem körpereigenen Hormon, hat jedoch phytoöstrogene Eigenschaften und kann deshalb die Hormone ins Gleichgewicht bringen. Sie beeinflußt die Östrogenrezeptoren und ist aber nicht so stark wie Östrogen. Sie hat außerdem eine progestogene Wirkung und kann bei der Behandlung bestimmter Wechseljahrsbeschwerden (Trockenheit, Hitzewallungen usw.) und unregelmäßiger Blutungen sehr hilfreich sein 2).
Erfahrungsgemäß ist jedoch bei dem ionisierten Diosgeninöl 3) (nicht mikronisiert) eine starker progestogener Effekt gegeben durch die Zusammensetzung und Ionisierung . Es kann gerade für besonders sensible Frauen der Progesteroncreme vorzuziehen sein.

Natürliches Progesteron wird am besten aufgenommen durch transdermale Cremes 4), d. h. über die Haut, da das Progesteron zuerst ins Fettgewebe eindringt, wo es dann langsam über das Blut abgegeben wird. So ist auch am besten zu dosieren. Nicht jedes Produkt ist allerdings für alle geeignet!
Zäpfchen 5) sind häufig zu hoch dosiert und können deshalb zu Nebenwirkungen führen.
Die Einnahme von Tabletten oder Kapseln erfordert eine höhere Dosierung, denn das Progesteron muß erst die Leber passieren. Für viele Frauen sind sie schwer verträglich. Einige klagten über Völlegefühl und Magen-Darm-Beschwerden.

Aus rechtlichen Gründen möchte ich auf folgendes hinweisen:
Mikronisiertes "Natürliches" Progesteron ist in Deutschland verschreibungspflichtig. Art der Produkte und Anwendung dürfen nur von einem Arzt angegeben werden.
Meine persönliche Empfehlung ist, mit einem Arzt Ihres Vertrauens die Art der Produkte und die Dosierung zu besprechen. Es ist wichtig, die ÄrztInnen davon in Kenntnis zu setzten und sie so zu einer Auseinandersetzung und Kenntnisnahme zu bringen. Sie sollten deshalb so gut wie möglich selbst informiert sein. Das Privatrezept kann aber von jedem Arzt (auch vom Zahnarzt) verschrieben werden. Private Kassen 6) zahlen Progesteroncreme und ionisiertes Diosgeninöl.
Der amerikanische Arzt Dr. John R. Lee hat in den 90iger Jahren die zentrale Rolle des “natürlichen” Progesterons erkannt und publik gemacht (s. Information: Literaturhinweise) und immer wieder auf die Schädlichkeit der künstlichen Hormone hingewiesen, wie sie ja durch die neuesten Studien bestätigt wurden (s. Information: Studie der Women’s Health). Er ist im Oktober 2003 (80igjährig) nach seiner letzten Vortragsreihe in Europa (u. a. in München) gestorben. Wir danken für sein Geschenk und wollen sein Vermächtnis in Ehren halten und verbreiten.


Grenzen und Möglichkeiten

Östrogendominanz aufgrund von Progesteronmangel ist veranwortlich für eine Reihe von Krankheiten:
Unfruchtbarkeit 7), Fehlgeburten 8), Prämenstruelles Syndrom 9), fibrozystische Mastopathie 10), Brust- und Eierstockkrebs 11), Endometriose 12), Zysten und Myome 13), Autoimmunstörungen 14), Wassereinlagerungen im Gewebe 15), Osteoporose 16), Libidoverlust, vorzeitiges Altern 17) und depressive Verstimmungen 18). Hier kann die sachgerechte Gabe von Progesteron eine große Hilfe sein.

Migräne ist eine sehr vielschichtige Erkrankung. Auch hier ist die Anwendung von Progesteron einen Versuch wert 19), nach meiner Erfahrung aber oft nicht ausreichend.

Bei Östrogenmangelerscheinungen wie Hitzewallungen und trockener Scheidenschleimhaut ist nat. Progesteron nur bei zusätzlichen Punkten der Östrogendominanzliste hilfreich 20). Wenn aufgrund der Östorgendominanzliste Nat. Progesteron angesagt ist, so muss man oft mit einer kurzen Erstverschlimmerung rechnen. Man kann auch mit einem Östrogen kombinieren (bioidentisch und zyklusgerecht), falls nach 3monatiger Anwendung keine Verbesserung dieser Symptome auftritt.

Erstverschlimmerung kann in Form von Östrogendominanz–Symptomen 21) (Aufgeschwemmtfühlen, spannende Brüste, Kopfschmerzen, Depressionen usw. ) in den ersten Anfangswochen (selten länger) auftreten. Diese Nebenwirkungen treten eher auf, wenn die Frau Östrogen durch Hormonersatztherapie angesammelt hat. Hier muss ausprobiert werden, ob es besser ist, die Progesterongabe kurzfristig zu erhöhen, um das Östrogen kurzzeitig auszubalancieren oder erst ganz langsam die Progesterondosis zu steigern.

Manche Frauen können allerdings das natürliche Progesteron nicht aufnehmen und verwerten. Es kann hier ebenso verstärkt zu Östrogendominanz-Symptomen kommen. Hier muß zusätzlich mit anderen Mitteln gearbeitet werden, die am besten kinesiologisch ausgetestet werden. Alles was die Leber stärkt 22) kann in diesen Fällen hilfreich sein. Auch die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) kann dabei unterstützen.

Auf die Schilddrüse kann natürliches Progesteron in der richtigen Dosierung eine sehr ausgleichende Wirkung haben. Treffen Punkte der Östrogendominanzliste zu, ist eine vorsichtige Anwendung von Nat. Progesteron angebracht 23), bei Ausgleich eine Reduktion oder Umstellung der zusätzlich eingenommen Schilddrüsenpräparate.

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Was meinen Sie so..?

Übrigens: ich habe im www eine Menge aktuelle und zuverlässige Information gefunden..soll ich Ihnen diese schicken...?
Ihre Meinung zum Thema ist sehr wichtig..

Gruß, Reina



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Betreff  Geschickt vonGeschickt am
*Progesteron (Östrogendominanz)  Sinchen20.12.05 03:36
.*Re: Östrogendominanz / Progesteronmangel  Anonym04.01.07 00:00
.*Re: Östrogendominanz  Cyberdoktor21.12.05 07:23
..*Re: Östrogendominanz  Anonym22.08.07 08:48
...*Re: Östrogendominanz  Cyberdoktor22.08.07 11:01
..*Re: Östrogendominanz  Reina15.08.06 22:03
...*Frauenheilkunde  Binie24.10.07 20:45
....*Re: Frauenheilkunde  Cyberdoktor24.10.07 22:58
...*Re: Östrogendominanz  Cyberdoktor16.08.06 01:34
.....Re: Östrogendominanz  Reina16.08.06 03:24
.....*Re: Östrogendominanz  Cyberdoktor16.08.06 04:12
......*Re: Östrogendominanz  Reina16.08.06 04:56
.......*Speicheltest  Anonym20.10.08 21:05
........*Re: Speicheltest  Cyberdoktor20.10.08 23:18
.......*Re: Östrogendominanz  Cyberdoktor16.08.06 19:23
........*Re: Östrogendominanz  Reina16.08.06 21:30
.........*Re: Östrogendominanz  Cyberdoktor16.08.06 23:34
..........*Re: Östrogendominanz  Reina17.08.06 19:38
...........*Re: Östrogendominanz  Cyberdoktor17.08.06 21:26
............*Re: Östrogendominanz  Annette06.09.06 19:30
.............*Re: Östrogendominanz  Cyberdoktor06.09.06 19:48
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..............*Re: Östrogendominanz  Annette07.09.06 00:38
...............*Re: Östrogendominanz  Cyberdoktor07.09.06 02:51
............*Re: Östrogendominanz  Reina18.08.06 03:55
.............*Re: Östrogendominanz  Cyberdoktor18.08.06 04:40
..............*Re: Östrogendominanz  Reina18.08.06 19:10
...........*Re: Östrogendominanz  Reina17.08.06 20:44
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...........*Re: Östrogendominanz  Cyberdoktor17.08.06 08:23
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