Hallo,
"Habe seit 8 Jahren nach dem GV regelmäßige BE."vermerken Sie im Kalender die Häufigkeit der Infektionen. Es können auch Hausmittel wie z.B. eine Erhöhung der Trinkmenge und Wasserlassen direkt nach dem Verkehr getestet werden. Auch kann man für einige Zeit Kondome einsetzen.
"Mein Arzt rät mit zu einer Harnröhrenschlitzung."holen Sie eine zweite ärztliche Meinung ein, vorzugsweise in einer Klinik (Uni-Urologie). Dort sollte geprüft werden, ob die im Kalender dokumentierte Infektionshäufigkeit besorgniserregend ist, eine deutliche Verengung der Harnröhre vorliegt und eine OP (Urethrotomie) erfolgversprechend ist.
"Ist so eine OP risikoreich? Wie hoch ist die Heilungschance, wie hoch die Rezidivwahrscheinlichkeit?"die Urethrotomie ist zwar ein eher kleiner und schneller Eingriff, die Heilungsaussichten und Rückfallrate hängt aber sehr vom Einzelfall ab. Im Allgemeinen ist die Rezidivwahrscheinlichkeit recht hoch (
Peter Albers 2006, Standardoperationen in der Urologie, Seite 458
), da die Schleimhaut im Schnittbereich unter Narbenbildung verheilt. Eine ausführliche Beratung und Zweitmeinung ist daher stets sinnvoll. Schreiben Sie uns, was die Klinikärzte sagen, wir freuen uns immer über eine Rückmeldung.
"Mein Arzt hat außerdem eine Labiensynchenie festgestellt, ich bin w,28J. Ist das nicht ungewöhnlich?"je nach Ausdehnung ebenfalls eine mögliche Quelle von Infektionen. Eine Synechie tritt in der Tat meist in der Kindheit auf (siehe auch unser Themenblock
Labien-Synechie
), findet sich aber ab und zu auch bei Erwachsenen.
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Ihr Cyberdoktor-Team
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