Hallo,
"Etwa zwei Montae später traten die ersten Probleme auf Ein unangenehmes, zuerst nur leichtes brennendes Gefühl beim GV im vorderen Bereich der Scheide."
das sind sehr häufige Beschwerden, siehe die anderen Beiträge in diesem Themenblock.
"Ich ging zu meinem Frauenarzt, der checkte die Geschichte gründlich durch, fand einen kleinen Pilz, der erfolgreich behandelt wurde, sonst nichts."
in der Tat verursachen auch Pilze derartige Symptome.
" Der Arzt meinte allerdings an der Pille könne es nicht liegen."
diese pauschale Aussage ist seltsam, es ist sehr wohl möglich, dass bei einigen Frauen die Antibabypille über eine Änderung des Scheidenmilieus brennende Missempfindungen auslösen kann.
"abduschen verhalf zu geringer Besserung."
viele Frauen greifen zu dieser Notlösung.
"Wieder zum selben Frauenarzt - der fand nichts und meinte, es sei psychisch."
häufig verschlimmern sich derartige Symptome bei psychischen Belastungen / Stress, der Hinweis des Arztes war also nicht ganz falsch. Zunächst sollte er aber auch z.b. hormonelle Ursachen ausschliessen.
"War dann nachdem ich am Folgetag versuchten GV gehabt hatte beim Hautarzt. Wurde da etwas intensiver untersucht als beim Frauenarzt. Die beiden Hautärzte waren recht interessiert und sprachen von deutlicher Rötung und Hautablösung ? "
naja, nach einem Geschlechtsverkehr kann es durchaus zu Rötungen und Hautabschürfungen kommen, generell ist eigentlich ein Frauenarzt der richtige Ansprechpartner.
"und wollten mir eine Fläche von einem Quadratzentimeter als Probe nehmen."
so geht das nicht, Sie sollten lieber einen weiteren Frauenarzt aufsuchen. Vor einer OP ist eine zweite Meinung angemessen.
"ich habe dann einfach mal die Pille abgesetzt, der ich der Schuld gab damals."
durchaus möglich, siehe oben.
"Ich befürchte son bisschen, dass mein Hormonrumgespiele mit der Pille da eventuell nicht ganz Unschuld daran ist, dass ich das bekommen hab."
keinesfalls, kein Zusammenhang!
"Zu dieser Zeit ging es mir dann immer schlechter -> beim Allgemeinarzt durchchecken lassen, Diagnose Hashimoto Thyreoiditis. .. Nachdem ich meine Schilddrüsenhorme bekommen hatte, gings mir wieder besser."
kann auch Auswirkungen auf den Zustand der Haut und Schleimhäute haben.
"Mittlerweile brannte es auch schon beim Wasserlassen ab und zu. Deshalb auch nochmal bei zwei Ärzten gewesen."
sinnvoll.
" schickte mich zur Urologin. Die meinte aber da wäre nichts, und ich soll mir mal ne Wärmflasche auf die Blase legen."
kann helfen, die Kontrolle war aber wichtig (um Infektionen auszuschliessen).
" aber eine Rötung, scheint ein Problem der Drüsen zu sein...Den Namen der Krankheit hab ich leider vergessen. Ich weiß nur noch, dass er im Buch mit V anfing und sehr lang war."
es ist wie gesagt stets möglich, dass sich die Scheidenschleimhaut durch eine hormonelle Fehlsteuerung entzündet (evt. dann auch die Drüsen in diesem Bereich), die Erkrankungen haben dann z.B. Namen wie Vulvadystrophie, Vulvovaginitis). Fragen Sie die Frauenärztin nach der genauen Diagnose.
"Gut, diese Frau verwies mich dann zu einer präoperablen Sprechstunde in einem Krankenhaus zu einem ihr bekannten Arzt. Allerdings hatte ich drei Monate Wartezeit, da die gerade auf dieses Lasergerät warteten, womit sie wohl meine Scheidendrüsen wegmachen wollten."
seltsam, vor einer OP sollten Sie ganz genau wissen, wie Ihre Diagnose lautet.
Wenn Sie von Scheidendrüsen reden, kann man an eine
Bartholinitis denken.
"Heute habe ich nochmal getastet und ich meine da sind auch so kleine Knoten jeweils an der Seite. Oder sind die normal?"
gewisse derbe Strukturen können normal sein, aber das muss der Frauenarzt kontrollieren.
"Was soll ich also machen?"
lassen Sie sich eine genaue Diagnose geben.
"- Ich hab Angst vor der Vollnarkose Kommt die bei sowas?)."
wir wissen nicht, welche OP geplant ist.
"Angst davor, dass die Scheide dann kein bisschen mehr feucht wird. Ich meine... wenn die Drüsen weg sind, die das Ganze anfeuchten...."
man geht davon aus, das für die Befeuchtung der Vagina keine einzelne Drüse verantwortlich ist, sondern eine Flüssigkeitsabsonderung aus den oberflächlichen Blutgefässen in der Scheidenwand.
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Ihr Cyberdoktor-Team
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