Hallo,
"Mit 10 oder 11 Jahren hat meine Brust angefangen zu wachsen. Aber nicht lange. Mit 13 wars schon wieder vorbei."die Thelarche (Brustentwicklung in der Pubertät) braucht für das Hauptwachstum auch nicht länger.
"Mit 14 hab ich mal meinen Frauenarzt gefragt, ob man da vielleicht was machen kann. Er hat mir die Pille verscheieben, hat aber natürlich nix gebracht."war auch nicht zu erwarten, schade, dass der Arzt so einen Quatsch mitmacht, er sollte es besser wissen.
"Mit 16⁄17 Jahren habe ich dann mal rasant Gewicht abgenommen und dabei wurde meine Brust nochmal kleiner."kein Wunder, die Brust besteht zu einem grossen Teil aus Fett, siehe unsere ausführlichen Beiträge oben in diesem Themenblock.
"Jetzt bin ich wie gesagt fast 22 Jahre alt und habe habe BH-Größe 70-AA ... Jetzt meine Frage: Könnte meine Brust unter umständen wieder an Umfang gewinnen, wenn ich wieder zunehmen würde?"gut möglich. Das ist ja einer der bevorzugten Speicherorte für Fett beim weiblichen Geschlecht. Es kann aber auch sein, dass Sie typbedingt eher im Po-Bereich ansetzen, kann man vorher nicht so genau sagen. Aber: wenn Sie zur Zeit bei einer normalen Nahrungsaufnahme (keine Diät) Ihr persönliches Wohlfühlgewicht haben und der Hausarzt keine Anlass für eine Gewichtszunahme sieht, wäre es bedenklich, sich aus kosmetischen Gründen überflüssige Pfunde anzufuttern und nicht auf Ihr Sättigungsgefühl hören.
"Meisten hatte ich um die 60 kg bei einer Körpergröße von fast 1,80 m Hab meine Ernährung umgestellt und kann nun endlich zunehmen (in 6 Wochen rund 5 kg). Mein Ziel ist es so um die 70 bis 75 kg zu wiegen, um englich nicht mehr wie eine Bohnenstange zu wirken und vielleicht auch ein paar weibliche Rundungen zu gewinnen."eine Ernährungsumstellung im Sinne eines erzwungenen Gewichtsaufbaus ist bei normalgewichtigen Gesunden nicht ohne Risiken (Gelenkbelastung, Mehrarbeit für Herz-Kreislauf, Auswirkungen auf den Hormonhaushalt), 15 Kilo unnötiger Zuwachs belasten dann den Körper.
Ideal ist es, mit Lust, ohne Zwänge nach oben oder unten, zu essen und dabei ein Gleichgewicht aus Kalorienzufuhr und Energieverbrauch über körperliche Aktivität zu halten. Wenn Sie zuvor Kalorien gezählt und eine Dauerdiät gemacht haben, wäre ein gewisser Gewichtszuwachs nach einer Normalisierung der Ernährung vermutlich in Ordnung, haben Sie allerdings bisher bereits ganz normal ohne Einschränkungen gegessen und auf Ihren Körper gehört (Hunger-, Sättigungsgefühl), sollten Sie sich nun nicht bewusst zusätzlich mästen. Reden Sie mit dem Hausarzt, er sollte prüfen, ob Sie hier evt. gegen Ihren von der Natur festgelegten eher schlanken Körpertyp ankämpfen. Ein pauschales Zielt "15 Kilo mehr" ist aus ärztlicher Sicht zunächst kritisch, auch bewusst herbeigeführte Zuwächse von 5 Kilo in nur knapp einem Monat eher zu flott.
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