Lieber Cyberdoktor-Nutzer,

nein, so ganz "normal" klingt das in der Tat nicht. Sie beschreiben einen eher passageren Hodenhochstand, der sich scheinbar manuell leicht beseitigen lässt.

Entscheidend bei einem Hodenhochstand ist die Nähe zum Körper und der damit verbunden, für die Keimzellen zu hohen, Körpertemperatur.

Vorausgesetzt Sie kennen den Auslöser der Situation (Geschlechtsverkehr) und beheben den Zustand des "Hodenhochstandes" anschließend wieder, dürfte keine wesentliche Gefährdung vorliegen. Allerdings sollten Sie den Befund einem Urologen schildern und durch eine Untersuchung klären, ob die Hoden prinzipiell korrekt "gelagert" sind und ob eine Hernie (Bruch) vorliegt. Denn der Hoden kann sich nur in den Leistenkanal zurückziehen, und der ist normalerweise gerade einmal für eine (zarte) Fingerspitze zugänglich.

Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Cyberdoktorteam


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Lieber Cyberdoktornutzer,

heißt zwar Hernie (lat. Bruch) aber richtig brechen tut hier nichts. In Ihrem Fall könnte es sich um eine sogenannte Leistenhernie/Leistenbruch handeln. Dieser entsteht z.B. dadurch, dass sich eine Lücke in der Bauchwand bildet, oder auch eine vor der Geburt vorliegende Lücke sich nicht ausreichend verschlossen hat. So kann Bindegewebe, je nach Grösse der Bruchpforte sogar Darm, aus dem Bauchraum durch diese Lücke dringen und sich im ungünstigsten Fall einquetschen.

Nur durch eine Untersuchung abgeklärt werden kann, ob es sich bei Ihnen wirklich um eine Leistenhernie handelt.
Da so ein Leistenbruch von alleine nicht wieder verschwindet, sollte ein Arzt (z.B. Chirurg oder Urologe) hinzugezogen werden, um festzustellen, ob es sich in Ihrem Fall überhaupt um einen Leistenbruch handelt, falls ja, ob dieser operativ beseitigt werden sollte.

Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Cyberdoktorteam


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