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Urologie

Re: Angst durch Hiv Erwähnung vom Arzt (Aphthen)

von feuer21 , 03.12.14 11:09
Erstmal möchte ich mih für die schnelle Antwort bedanken Die Mandelentzündung ist gut verheilt. Hals und Schluckbeschwerden sind nicht mehr vorhanden. Die Lymknoten sind aber noch angeschwollen. Zwischendurch friere ich noch etwas minimal. Die Aphten sind immernoch vorhanden aber die Anzahl hat sich reduziert.

Ich bekomme hin und wieder mal eine Aphte ( 2-3 mal imd Jahr ). Habe aber zum ersten mal so einen Aphten Fall ( minimum 10 Stück ) Vorallem ist mir bisher auch noch nie eine Aphte während einer Krankheit aufgefallen. Am meisten schmerzt die größere Aphte an der Zungenspitze.

Der selbe HNO Arzt meinte auch, dass die Aphten als eine Nebenwirkung der Schmerztabletten enstanden sein könnten. Ich hatte aber schon vor der Einnahme der Schmerzmittel ( Ibuprofen ) eine Aphte im Mund gehabt.

Mein jüngere Bruder hat im selben Zeitraum die selbe Mandelentzündung mit den selbem Symptomen gehabt ( Leben gemeinsam ). Bei ihm war sogar mehr Eiter an den Mandeln vorhanden. Der einzige Unterschied ist bei ihm waren keine Aphten vorhanden. Er hat auch die selben Schmerzmittel wie ich genommen. Der selbe HNO Arzt hat bei ihm auch kein Hiv erwähnt, weil er ja nicht mit so vielen Aphten geplagt ist wie ich.

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Re: Angst durch Hiv Erwähnung vom Arzt (Aphthen)

von Cyberdoktor , 03.12.14 11:53
Hallo,

"Die Mandelentzündung ist gut verheilt. Hals und Schluckbeschwerden sind nicht mehr vorhanden... Die Aphten sind immernoch vorhanden aber die Anzahl hat sich reduziert. "
prima, also eine Besserungstendenz, dann kann man das Thema gewiss bald zu den Akten legen.

"Die Lymknoten sind aber noch angeschwollen."
ist nach banalen Erkältungen häufig der Fall, das Immunsystem hat die Lymphknoten aktiviert, die Umbauvorgänge bilden sich nicht über Nacht zurück ( Lymphknotenschwellung Erwachsene ). Ausserdem sind Aphthen Eintrittspforten für Erreger, es ist zu erwarten, dass die zuständigen Lymphknoten angeschwollen bleiben.

"Zwischendurch friere ich noch etwas minimal. "
kann nach einer Infektion für einige Wochen so bleiben.

"zum ersten mal so einen Aphten Fall ( minimum 10 Stück ) Vorallem ist mir bisher auch noch nie eine Aphte während einer Krankheit aufgefallen."
kann mit etwas Pech aber trotzdem mal vorkommen.

"Am meisten schmerzt die größere Aphte an der Zungenspitze."
nach Absprache mit dem Arzt könnte man mal die örtliche Anwendung eines Mittels mit Kamillenextrakten testen, hilft vielen Patienten.

"Der selbe HNO Arzt meinte auch, dass die Aphten als eine Nebenwirkung der Schmerztabletten enstanden sein könnten."
möglich.

"Mein jüngere Bruder hat im selben Zeitraum die selbe Mandelentzündung mit den selbem Symptomen gehabt"
das spricht dann doch sehr für eine banale Atemwegsinfektion!

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HIV-Infektion durch Kratzer?

von Unbekannt , 05.12.14 09:24
Hallo,

hatte vor 2 Tagen Sex mit einer Frau (mit Kondom). Während des Vorspiels und auch während des Verkers hat sie sich selbst an der Scheide berührt. Mit den selben Fingern hat sie mich auch kurz darauf an mehreren Stellen blutig gekratzt. Da sie ja vermutlich davor mit Scheidensekret in Berührung kam wollte ich daher fragen ob hier ein Risikokontakt durch die Kratzer besteht?

Vielen Dank

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Re: HIV-Infektion durch Kratzer?

von Cyberdoktor , 05.12.14 12:17
Hallo,

"sich selbst an der Scheide berührt. Mit den selben Fingern hat sie mich auch kurz darauf an mehreren Stellen blutig gekratzt...Risikokontakt durch die Kratzer besteht?"
also allenfalls ein flüchtiger Kontakt mit minimalen Sekretspuren, ist mit dem intensiven Austausch von Körpersekret und fortgesetzten Reiben von Schleimhaut auf Schleimhaut beim ungeschützten Verkehr nicht zu vergleichen, es ist daher nach Absprache mit dem Hausarzt nur von einem niedrigen (und sehr theoretischen) Ansteckungsrisiko auszugehen. Sexuell aktive Erwachsene sollten aber trotzdem nach einem Partnerwechsel routinemässig HIV Tests durchführen lassen.

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Analverkehr mit Prostituierter, Kondomriss

von Unbekannt , 28.12.14 12:48
Hallo

ich hatte vor einem Tag Analverkehr mit einer Prostituierten,
dabei riss das Kondom, ich habe das auch sehr schnell gemerkt nach ca 10 sekunden... Daraufhin ging ich sofort nachhause und wusch meinen Penis mit Wasser und Duschgel.

Die aus Bulgarien stammende Dame versicherte mir, dass Sie gesund sei und alle 2 Wochen zum Test müsse⁄ginge. Ebenfalls schilderte Sie mir, dass Sie auch Angst hätte vor Infektionen u generell nur safer sex betreibe (Keine Aufnahme v. Sperma, Kein Sex ohne Kondom etc). Sie versuchte mich zu beruhigen. Ich ging dann aber.

Wie hoch Denken Sie ist das Risiko sich mit HIV angesteckt zu haben?

Bin am überlegen ob ich nun, da Sonntag ist, ins Krankenhaus gehen soll, kann man da irgendwie im Vorfeld jetz interventionieren, macht eine Postexpositionsprophylaxe sinn... bzw wird ein Arzt sowas auf Kassenkosten anordnen? oder kann ich mir den Gang sparen? Soll ich dann morgen zum Hausarzt?

Bzw macht es Sinn bzgl anderen sexuell übertragbaren Krankheiten ohne derzeitige Symptome den Gang zum ärztlichen Bereitschaftsdienst aufzunehmen?

Bin völlig verwirrt wie ich nun weiter vorgehen soll.... Einen AK Test kann ich ja erst in 10-12 Wochen machen. Würden Sie einen anderen Test welcher früher gemacht werden kann empfehlen?

Ich weiss es war ein Risikokontakt und definitv der letzte Besuch in so einem Etablissement. Jedoch fällt es schwer die Lage jetzt richtig einzuschätzen und sich dabei nicht völlig verrückt zu machen.

Danke für Ihre Antwort

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Re: Analverkehr mit Prostituierter, Kondomriss

von Cyberdoktor , 28.12.14 15:01
Hallo,

"hatte vor einem Tag Analverkehr mit einer Prostituierten, dabei riss das Kondom, ich habe das auch sehr schnell gemerkt nach ca 10 sekunden..."
ein wenige Sekunden dauernder ungeschützter Verkehr ist keine realistisches HIV Ansteckungsszenario.

"Bin am überlegen ob ich nun, da Sonntag ist, ins Krankenhaus gehen soll"
Ihre Schilderung passt nicht zu einer Risikokategorie, die eine vorbeugende Medikamentengabe (siehe HIV Postinfektionsprophylaxe (PEP) ) erfordert.

"Soll ich dann morgen zum Hausarzt?"
ein Hausarzttermin ist bei Ansteckungsängsten stets sinnvoll, der Arzt kann beraten und Ihnen so unnötige Sorgen nehmen.

"bzgl anderen sexuell übertragbaren Krankheiten ohne derzeitige Symptome den Gang zum ärztlichen Bereitschaftsdienst aufzunehmen?"
nein, das kann man alles in Ruhe mit dem Hausarzt besprechen.

"Würden Sie einen anderen Test welcher früher gemacht werden kann empfehlen?"
nein.

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mögliche Ansteckungsgefahr (kurzer Analverkehr mit Kondom)?

von dewaldo7 , 31.12.14 07:50
Liebes Ärzte Team,

Ich bin total verzweifelt und habe Angst. Ich war heute bei einer Prostituierten. Sie hat mir zunächst einen geblasen und dann haben wir analverkehr ausprobiert. Da ich nicht in sie hinein kam und gar nicht ob oder wie weit ich überhaupt drin war, hab ich das nach Ca 1 Minute abgebrochen. Danach hat sie es mir nur noch mit der Hand gemacht. Ich hatte die ganze Zeit über ein Kondom an, welches sie mir angezogen hat. Ich mache mir unheimlich Sorgen und habe Angst mich vielleicht angesteckt zu haben mit Aids oder anderen schlimmen Dingen. Da ich psoriasis habe sind einige Körperteile von mir rissig und schuppig. Wie gehe ich mit der Situation nun um? Muss ich mir Sorgen machen? Bin verheiratet und wurde es mir nie verzeihen meine Frau in Gefahr zu bringen. Würde mich über schnelle Antwort sehr freuen.

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Re: mögliche Ansteckungsgefahr (kurzer Analverkehr mit Kondom)?

von Cyberdoktor , 31.12.14 16:05
Hallo,

"analverkehr ausprobiert. Da ich nicht in sie hinein kam... nach Ca 1 Minute abgebrochen... hatte die ganze Zeit über ein Kondom an"
sicherer Schutz durch ein Kondom, kurze Dauer, HIV Ängste sind ohne Grundlage.

"Wie gehe ich mit der Situation nun um? Muss ich mir Sorgen machen? Bin verheiratet"
für Sorgen gibt es keinen Anlass, bitte trotzdem mit Hausarzt über die Sache reden, er kann einen Test auf die Recht häufigen Chlamydien-Bakterien machen (siehe Chlamydien (häufige Fragen) ). Ein Routine-HIV Test ist unabhängig vom konkreten Ansteckungsrisiko nach einem Sexualkontakt ausserhalb der festen Beziehung ebenfalls stets sinnvoll.

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Re: mögliche Ansteckungsgefahr (kurzer Analverkehr mit Kondom)?

von dewaldo7 , 31.12.14 16:36
Vielen Dank für die schnelle Antwort. Das beruhigt mich doch nun ungemein.

Hatte viel gelesen über schutzbarriere der haut etc. Daher hab ich mir aufgrund meiner psoriasis Sorgen gemacht. Hab zwar keine offenen wunden sondern eher eingerissene haut.... Aber die Sorgen waren riesig.

Wie würde es eigentlich aussehen wenn das Kondom nicht erkennbar kaputt wäre. Wann wäre das ein Risiko? Das benutzte Kondom bei mir hatte keine sichtbaren Schäden.

So mache ich mir dann nun aber keine Sorgen mehr.

Danke danke danke.

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Re: mögliche Ansteckungsgefahr (kurzer Analverkehr mit Kondom)?

von Cyberdoktor , 31.12.14 18:50
Hallo,

"aufgrund meiner psoriasis Sorgen gemacht. Hab zwar keine offenen wunden sondern eher eingerissene haut.... Aber die Sorgen waren riesig."
generell ist eine belastete Haut zwar anfälliger für Infektionen, für Ihre Sorgen gibt es aber keinen Anlass, das Kondom schützt sicher.

"Wie würde es eigentlich aussehen wenn das Kondom nicht erkennbar kaputt wäre. Wann wäre das ein Risiko?"
dann ist von keinem realistischen Risiko auszugehen, voller exzellenter Schutz durch das Kondom.

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