Hallo,
"seit einiger Zeit schleppe ich (männlich) nun Probleme durch kurzen passiven Oralverkehr mit mir rum."aktiver Partner beim Oralverkehr = führt Penis ein. Sie meinen also vermutlich einen aktiven Oralverkehr.
"Zwei Wochen danach bekam ich das Gefühl ständig auf Toilette zu müssen und konnte nur geringe Mengen urinieren. Kurz darauf bekam ich Ausfluss aus meinem Penis...zum Urologen"die Kontrolle durch den Arzt war bei diesen Infektions-Warnsignalen sehr sinnvoll.
"Chlamydien und Gonokokken. Beides jedoch negativ. Er verschrieb mir trotzdem darauf für 10 Tage Doxicyclin."angesichts der Symptome angemessen.
"Der große Ausfluss blieb weg, jedoch der Harndrag blieb bestehen. Nochmal zum Urologen und der meinte alles sei in Ordnung."auch nach dem Ausschalten der Erreger bereiten in einigen Fällen die gereizten Schleimhäute noch für einige Wochen Beschwerden. Ist also nicht automatisch ein Zeichen für eine fortbestehende Infektion, die Kontrolle war aber angemessen, siehe
Chlamydien (häufige Fragen)
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"Da ich immer noch beunruhigt war, ging ich zum nächsten Urologen. Wieder machte dieser Abstriche aus der Harnröhre, das Ergebnis war wieder negativ, er verschrieb mir allerdings trotzdem Azythromycin als Einmaldosis."der Arztwechsel war überflüssig, bei wiederholten negativen Befunden muss nicht zwingend erneut mit Antibiotika behandelt werden.
"Ausfluss hatte ich dann in anderer Form, immer nach dem Stuhlgang. Der Urologe meinte es sei Prostatatflüssigkeit"das ist möglich.
"Nun habe ich die Prostagutt-Tabletten abgesetzt und leider hat sich das Nachtröpfeln und der starke Harndrang wieder eingestellt."wenn sich nach einigen Wochen keine Besserung zeigt: Kontrolle durch den Arzt. Die empfindlichen Schleimhäute können aber wie gesagt lange Beschwerden bereiten.
"Die Tabletten weiter nehmen? "muss der Arzt entscheiden.
"Sind das immer noch Chlamydien oder irgendetwas anderes?"nach den wiederholten Antibiotikagaben ist das sehr unwahrscheinlich. Leider braucht man bei Beschwerden in diesem Bereich oft viel Geduld, wichtig ist auch, dass der Patient sich nicht auf die Missempfindungen konzentriert, das führt zu einer verstärkten Wahrnehmung der Symptome. Berichten Sie hier bitte über den weiteren Verlauf, Sie helfen damit auch anderen Betroffenen (oft melden sich die Fragesteller bei einer Besserung leider nicht mehr).
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