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Arbeits- und Umweltmedizin

Bandscheibenvorfall bei der Bundeswehr

von Unbekannt , 29.08.02 18:40
Hallo liebes CD-Team. Ich hab eine Frage. Ich bin m. 19 Jahre und hab einen Bandscheibenvorfall (L4/L5, L5/S1)
Zur Zeit musste ich meine Ausbildung kündigen, weil ich wegen den Schmerzen diese Tätigkeit weiterhin nicht ausüben kann. Mein Hausarzt hat gesagt, dass dieser Vorfall vor etwa 1 Jahr zustande kam. In dieser Zeit war ich bei der Bundeswehr. Bei dem zuständigen Arzt war ich zickmale zur Untersuchung, der aber sagte es sei nur Verspannungen. Mein Arzt vermutet, dass ich in der Bundeswehrzeit diesen Vorfall bekommen hab. Nun zu meiner Frage. Ist es möglich Schadenersatz oder sonst noch etwas von der Bundeswehr zu bekommen. Wenn ja wie und wo genau muss ich das machen.

Mit freundlichen Grüßen
Anonym

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Re: Bandscheibenvorfall bei der Bundeswehr

von Cyberdoktor , 30.08.02 22:41
Liebe/r Cyberdoktor-Nutzer/in,

wir müssen Sie vermutlich enttäuschen – zumindest im Berufskrankheitenrecht ist die Anerkennung eines Bandscheibenvorfalles, als entschädigungswirksame Erkrankung an strenge Kriterien (z.B. langjähriges Heben und tragen schwerer Lasten) gebunden. Eine Anerkennung des Auftretens eines Bandscheibenvorfalles als unfallbedingte Erkrankung wird kontrovers diskutiert, ist bisher aber ausgeschlossen. Die Prognose des zeitlichen Zusammenhangs des Auftretens Ihres Bandscheibenvorfalles durch Ihren Hausarzt in allen Ehren – dies nachzuweisen dürfte schwierig sein.

Was Sie tun können, ist sich mit Ihrem Anliegen an den Verband der Wehr- und Kriegsdienstopfer zum Zwecke einer weiteren Beratung zu wenden.

Zur weiteren Information lesen Sie bitte auch Diskussionsbeiträge zu ähnlichen Thematiken. Diese finden Sie, wenn Sie in unserer Suchmaschine den Begriff „Bandscheibenvorfall“ eingeben (Suche in: Cyberdoktor-Frageforen).

Alles Gute wünscht Ihr
Cyberdoktor-Team

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