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Allgemeinmedizin

Nasse Hände und Füsse wegen THC?

von Crookal , 19.06.13 23:24
Hallo,

Ich habe im Sommer wie auch im Winter, unabhängig von der Temperatur, ständig nasse Füsse und Hände. Besonders schlimm ist es, wenn ich in einem geschlossenen Raum bin.
Ich Kiffe seit ca. 2 Jahren jedes Wochenende (Joint mit Tabak, Gras). Soweit ich mich erinnern kann, hatte ich das Problem mit dem Schwitzen davor noch nicht. Ich vermute daher einen Zusammenhang zwischen dem Kiffen und dem Schwitzen.

Ist es möglich, dass THC zu übermässigem schwitzen führt oder könnte es ausschlieslich am Nikotin des Tabaks liegen?

Ich habe Online recherchiert und herausgefunden, dass Nikotin sehr wohl zu verstärktem schwitzen füren kann.
Zu THC habe ich allerdings keine Hinweise gefunden.

Abgesehen vom Wochendende Konsumiere ich weder Tabak noch THC oder andere Drogen. Ich mache mindestens einmal pro Woche Ausdauertraining und bin gesund.

Entzugserscheinungen sollten es nicht sein, denn ich habe das Problem ständig.

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen,
Gruss

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Re: Nasse Hände und Füsse wegen THC?

von Cyberdoktor , 20.06.13 11:48
Hallo,

"ständig nasse Füsse und Hände."
ein recht häufiges Problem, um einen Arzttermin kommen die Betroffenen nicht herum, da diverse, recht unterschiedliche Ursachen diese Symptome auslösen können, von psychischen Effekten (Aufregung, Ängste) bis zu Nebenwirkungen von Medikamenten oder Genuss- bzw. Rauschmitteln. Siehe auch Feuchte Hände .

"seit ca. 2 Jahren jedes Wochenende Joint mit Tabak, Gras. Soweit ich mich erinnern kann, hatte ich das Problem mit dem Schwitzen davor noch nicht. "
ein Zusammenhang ist durchaus vorstellbar, THC-Nutzer können vor allem in einnahmefreien Phasen im Sinn eines Entzugssymptoms verstärkt schwitzen ( Jones RT et al. 1981: "Clinical relevance of cannabis tolerance and dependence." , siehe auch der Themenblock Cannabis Entzug ), es kommt aber auch vor, dass Konsumenten während des Konsums oder kurz danach (z.B. nachts) über Schwitzen berichten (ob THC oder eher psychische Auslöser verantwortlich sind, lässt sich nicht sicher sagen). Tabak kann ebenfalls zu einer erhöhten Schweisssekretion führen ( McLachlan CS et al. 1998: "Immediate and sustained effects of smoking on autonomic arousal in human subjects." ). Im Zweifel macht man einfach einen Auslassversuch, d.h. der Konsum wird für einige Monate eingestellt.

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