Hallo,
"Ich hab da mal eine frage und zwar wozu kann eine lumosacrale übergangsstörung führen und was kann man tun."
Bei einer lumbosacralen Übergangsstörung liegt das Problem im Bereich des Übergangs von Lendenwirbelsäule ("lumbo-") zu Kreuzbein (-sacral). Mögliche Ursachen sind z.B. Abnutzungserscheinungen oder Entzündungen.
Anatomie: Wirbelsäule, Ansicht von vorne und von der Seite.
Unbehandelte Wirbelsäulenerkrankungen können zu einer Zustandsverschlechterung und wachsenden Schmerzen führen (z.B. über eine Schonhaltung), es sollte also stets ein Arzt aufgesucht werden. Je nach zugrundeliegender Ursache kann bei Störungen im Lendenwirbelsäulenbereich eine Besserung durch krankengymnastische Übungen (Muskelkräftigung)erreicht werden, ob das bei Ihnen sinnvoll ist, kann nur der behandelnde Arzt entscheiden.
"und zugleich auch eine Vermutung auf Fibromyalegie gestellt."
Typischerweise finden sich bei einer Fibromyalgie weitghehend normale Labor-, Röntgen- und Sonographiebefunde, geklagt werden diffuse Gelenk- und Muskelschmerzen, häufig in Verbindung mit Schlafstörungen. U.a. finden sich typische Schmerzpunkte - Tender-Points.
Die Behandlung dieser Erkrankung ist abhängig davon, ob hinter der Krankheitssymptomatik einer Fibromyalgie (auch generalisierte Tendomyopathie, Form des "Weichteilrheumatismus") eine andere Krankheitsursache steckt (z.B. eine chronisch entzündliche rheumatische Erkrankung, Stoffwechselerkrankung, Infektion, eine bösartige Erkrankung, Unfallfolgen, etc.), oder die Fibromyalgie allein, also primär, in Erscheinung tritt. Bei der sekundären Form steht natürlich die Behandlung der Grundkrankheit im Vordergrund.
Die Fibromyalgie ist ein Krankheitsbild, das in den rheumatischen Formenkreis eingeordnet wird. Die Ursachen einer sog. primären Fibromyalgie sind nicht bekannt. Postuliert werden u.a. genetische Einflüsse, seelische Probleme und anhaltende Belastungssituationen. Wie schon anfangs erwähnt ist die Diagnose einer Fibromyalgie eine sog. Ausschlussdiagnose, d.h. andere Erkrankungen mit ähnlichem Beschwerdespektrum müssen ausgeschlossen sein.
Die Behandlung der Fibromyalgie stützt sich auf mehrere Pfeiler. Einen wichtigsten ist die Bewegung. Es ist bekannt, dass Inaktivität und Schonung- eine typische Reaktion auf die Beschwerden- die Beschwerdesymptomatik in der Regel deutlich verstärken. Ein regelmäßiges Muskel- und Kreislauftraining wirkt sich hingegen positiv auf die Beweglichkeit und Schmerzintensität aus. Zum Therapieschema gehören ebenso physikalische Maßnahmen (z.B. Wärme-, Elektrotherapie, Haltungsschulung) sowie Verhaltensänderungen (z.B. Entspannungsübungen, ausreichender und regelmäßiger Schlaf). Auch die psychotherapeutischen Elemente sollten nicht vergessen werden. In klinischen Studien zeigte sich, dass der Einsatz von niedrig dosierten Antidepressiva (z.B. im Rahmen einer medikamentösen Schmerztherapie) zu einer deutlichen Verbesserung der Fibromyalgie-Symptomen führen kann.
Hier ist eine gute Zusammenarbeit zwischen Ihnen, Ihrem Hausarzt, einem Rheumatologen (Facharzt für Innere Medizin mit Zusatzbezeichnung Rheumatologie) und ggf. einem Schmerztherapeuten (Schmerzambulanz) von grundlegender Bedeutung. In diesem Kreis können die individuell erforderlichen Therapiemaßnahmen gesteuert werden.
"Ich habe 3 Kinder und die zimlich früh bekommen das erste mit 16 das tweite mit 17 Jahren würde gerne wissen ob es was damit zutun hatt."
wir sehen da keinen Zusammenhang.
"Unser Sohn hatte 12 Jahre lange Pflegestuffe zwei und ich habe bis vor 3 jahren als Altenpflegerin gearbeitet."
dauernde Belastungen durch das Heben von schweren Lasten (Pflegebereich) können zu Rückenschäden führen.
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Ihr Cyberdoktor-Team
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