Lieber Cyberdoktor-Nutzer,
vor der Therapie kommt ja bekanntlich die Diagnose. In Ihrem Fall bieten sich aus der Entfernung mehrere Möglichkeiten an. Wobei sich zunächst die Frage nach der Art der vorangegangenen "Überlastung" stellt.
Ihre Beschwerden könnten einerseits auf wiederkehrende Reizungserscheinungen nach einer schlecht verheilten knöchernen Verletzung, andererseits auch auf Reizungserscheinungen bei übermäßiger Sehnen-/Bandbeanspruchung zurückzuführen sein. Gerade im Bereich des Handgelenkes verläuft ein gegen Überlastungen empfindliches Sehnenfach.
Ein "Rucken" und "Knacken" kann Ausdruck eines gestörten Verhältnisses knöcherner Gelenkflächen sein, z. B. nach vorangegangener Stauchungsfraktur oder Haarriss. Auftreten können diese Erscheinungen aber auch bei entzündungsbedingt verklebten Sehnenscheiden.
Die Ursache Ihrer Beschwerden lässt sich nur durch eine ärztliche Untersuchung, mit Möglichkeit zur Einleitung weiterer Diagnostikverfahren (z. B. Röntgen) ermitteln. Diese Empfehlung gilt insbesondere unter dem Aspekt einer, v. a. in Anbetracht Ihres Alters, möglichen Beschwerdeursache: einer sog. aseptischen Knochennekrose, d. h. ein Untergang von Knochengewebe durch vermutete Durchblutungsstörungen, Fraktur, oder Überlastung ("Morbus Kienböck"). Von den Betroffenen geklagt wird, ähnlich wie von Ihnen beschrieben, eine druckschmerzhafte Schwellung und Funktionsbehinderung im Bereich des Handgelenks. Zum Auftreten der Krankheitssymptomatik kommt es insbesondere im jungen Erwachsenenalter.
Ein konsequentes Ruhigstellen des betroffenen Gelenkes, ggfs. in Verbindung mit antientzündlich wirkenden Medikamenten, kann eines der möglichen Therapieverfahren sein. Doch wie einleitend festgestellt kommt vor der Therapie die Diagnose. Daher bleibt dringlich eine Vorstellung beim Hausarzt, oder einem Orthopäden anzuraten. Diese könne weitere Diagnostikmaßnahmen ergreifen und entsprechende Therapiemaßnahmen einleiten.
Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Cyberdoktor-Team
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