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Allgemeinmedizin

Re Re Augenlid-Zucken

von Unbekannt , 21.11.10 19:29
Hallo. Ich würde bei längerem zucken des Auges auf jeden Fall einen Neurologen aufsuchen.
Kann durchaus stressbedingt sein oder andere harmlose Ursachen haben, oder auch wie bei mir einen Schub bedeuten und eine multiple Sklerose als Grund haben. Bei mir war es leider so. Hatte zuerst ca 3 Wochen ein zucken am rechten Augenlid das nur ab und zu kam und recht schnell wieder weg war. Dann bekam ich eine fazialis parese rechts. In der Klinik bekam ich dann die Diagnose ms. Möchte damit nur sagen das auch wenn ein zucken am Auge meistens harmlos ist, sollte man dennoch nach ein paar Tagen einen Neurologen aufsuchen um sicher zu sein. Also nicht immer auf die leichte Schulter nehmen.
Gruß

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Augenlid-Zucken, Vitamine

von Unbekannt , 23.01.11 19:42
Hallo
Mein Mann hatte dieses Problem auch eine ganze Weile. Nach ca. zwei Wochen wollte er es dann mal angehen und wir schnüffelten erstmal im Netz. Meist standen da neurologische Probleme und Magnesiummangel als mögliche Ursachen. Da wir natürlich erstmal auf das einfache hoffen, sind wir gleich in die Apotheke gegangen um ein Magnesium Präparat zu kaufen. Wir haben das Problem unserem Apotheker erzählt und er meinte, Magnesiummangel würde sich meistens zuerst in den größeren Muskeln wie Oberschenkel usw. zeigen. Er hat uns dann ein Vitamin B Präparat empfohlen. Mein Mann hat es genommen und siehe da, nach ein paar Tagen war das Zucken weg und ist bisher auch nicht wieder aufgetaucht. Liebe Grüße

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Re: Augenlid-Zucken, Vitamine

von Cyberdoktor , 23.01.11 21:55
Hallo,

"Mein Mann hatte dieses Problem auch eine ganze Weile. Nach ca. zwei Wochen wollte er es dann mal angehen und wir schnüffelten erstmal im Netz. Meist standen da neurologische Probleme und Magnesiummangel als mögliche Ursachen."
die häufigste Erklärung ist, wie so oft, die harmloseste: eine Überbeanspruchung der Augen. Im Internet findet man natürlich schön schreckliche andere Auslöser.

"Er hat uns dann ein Vitamin B Präparat empfohlen."
keine ausreichenden Wirksamkeitsbelege in Studien.

"Mein Mann hat es genommen und siehe da, nach ein paar Tagen war das Zucken weg und ist bisher auch nicht wieder aufgetaucht."
das wäre aber doch auch der ganz natürliche Verlauf ohne Therapie. Nach einigen Tagen (evt. Wochen) ist der Spuk in der Regel wieder vorbei. Die Besserung kann man also nicht der Vitamineinnahme zuschreiben (bzw. das Mittel hatte einen Placebo Effekt).

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Beste Grüsse

Ihr Cyberdoktor-Team

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Ständiges Zucken des Augenlids mit Verschluss

von XxkavixX , 05.08.12 03:03
Guten Abend

Meine Oma, die nun 70 Jahre alt ist, hat dieses ständige Zucken des linken Augenlids, unter anderem auch mit kurzzeitigem, vollkommenen Verschluss nun schon seit knapp 2  1⁄2Jahren.

Als es damals anfing, war es noch recht selten und harmlos, mit der Zeit wurde und wird es immer häufiger und schlimmer. Besonders auffällig wird es dann, wenn sie sich über etwas aufregt oder weint (sie knirrscht vorher meist dabei auch völlig unbewusst mit den Zähnen) odr körperlich aktiv war. Da ihre älteren Geschwister nun beide an einem ziemlich schnell ausbreitenden bösartigen Gehirntumor verstorben sind, haben wir sie gezwungen zum Arzt zu gehen.

Der Hausarzt hat sie dann sowohl an einen Augenarzt, als auch an einen Neurologen weitergeleitet ( etwa vor 1 1⁄2Jahren). Beide haben nichts gefunden, deshalb wurde sie zur -ich glaube es heißt- Kernspintomographie des Gehirns geschickt ( auch vor etwa 1 1⁄2Jahren). Auch dabei hat man nichts finden können. Sie soll also kerngesund sein. Das Zucken kommt aber immer häufiger und ist fast schon permanent

Zu sagen ist, dass meine Oma an Bluthochdruck leidet, was wir aber alle erst seit ein paar Monaten rausgefunden haben, da sie dann ganz plötzliches Nasenbluten bekam, was von den Ärzten kaum zu stoppen war. Dagegen nimmt sie auch Medikamente, jedoch wird das Zucken nicht besser. Ebenso trägt sie eine Lesebrille und ist sehr aktiv ( besonders im Garten, also viel Wasser schleppen und ständig am Bücken ). Dies macht sie aber schon seit Jahren. Auch  hatte sie keine leichte Vergangenheit, jedoch hätte dann doch das Zucken schon viel früher eintreten müssen?

Ich mache mir wirklich starke Sorgen um sie, besonders, weil ich Angst habe, dass die Ärzte bei der Kernsp. vielleicht etwas übersehen haben und sich dort etwas wirklich schnell am ausbreiten ist.

Ich bitte um Rat.

Vielen Dank im Voraus.

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Re: Augenlid-Zucken

von Java-lia , 21.08.12 21:55
Hallo

Ich hatte auf der rechten Seite immer zwei verschiedene Pulssynchrone Ohrgeräusche (der eine ist immer da, einfach lauteres Rauschen des Blutes, wenn ich mich zur Seite beuge, den zweiten alle paar Monate mal, dafür lauter und nerviger) und Kopfschmerzen um das Auge herum, also bin ich beim Neurologen gelandet mit dem Befund: Hirnaneurysma. Allerdings laut Radiologenbericht infraophtalmisch und daher vermutlich extradural, also wohl außerhalb der Hirnhaut und weitgehend harmlos. Mit den bisherigen Symptomen konnte ich auch leben. Jetzt ist seit einem Monat ein fast permanentes, nervtötendes Augenzucken des rechten Oberlides aufgetaucht. Es ist mal einige Stunden nicht zu bemerken, dann setzt es aber wieder richtig ein.

Kann es sein, dass es das (nur 2-3mm große) ACI-Aneurysma ist, was gegen den Nerv stößt und ihn damit ärgert?

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