Hallo,
danke für die Antworten! Hatte jetzt einige Zeit gar nicht mehr hier reingeschaut, weil anfangs keine Antwort kam. Bin jetzt ganz positiv überrascht:)
Ultraschall wurde etliche Male gemacht. Sogar von 2 verschiedenen Chirurgen. Es war immer ein recht klar abgegrenztes schwarzes etwas, bzw. auch mal 2 oder 3 davon. Fazit war immer etwas nachdenkliches Schauen und "das muß ein Lymphknoten sein". Dazu muß ich sagen, daß die Geschwulst nicht da liegt, wo auch auf der Zeichnung die LKs sind, sondern weiter zum Schambein rüber und nicht so richtig im Schritt, sondern etwas drüber. Ich hatte vor einer guten Woche nochmal einen Arzttermin und habe mal Klartext mit ihm geredet. Denn ich renne jetzt seit 1,5 Jahren zu Ärzten und es kommt nix sinnvolles raus. Schön langsam bin ich echt gefrustet:( Zumal ich ja mit unter 30 in nem Alter bin, wo ich auch einfach mal wieder schmerzfrei Sport treiben möchte! Er hat mir das nicht übel genommen und ich komme auch recht gut mit ihm klar (treibt den selben Sport und kann das schon auch verstehen). Auf alle Fälle hat er mich - nach einem erneuten Ultraschall - zum Kernspin überwiesen. Er meinte, Leistenbrüche wären eben bei Frauen schwer zu diagnostizieren. Habe ihm dann freundlich (und natürlich mit nem Grinsen) mitgeteilt, daß ich mein Geschlecht jetzt leider schlecht auswechseln kann;)
Die Radiologin war sich auch nicht so ganz sicher, was das sein soll. Nur eines konnte sie sagen: es ist KEIN Lymphknoten! Und die Sache sollte auf alle Fälle operativ abgeklärt werden. Nachmittags hatte ich aber dann nochmal ein Gespräch mit ihr. Und da meinte sie, das wahrscheinlichste wäre doch ein Leistenbruch. Inzwischen überlege ich schon, ob diese schwarzen Gebilde nicht vielleicht auch Dünndarm-Bereiche gewesen sein könnten?
Der offizielle Befund vom Kernspin (erst NaCl-Lösung, dann 15mlm Magnevist) lautet:
Liquide imonierende Läsion im Bereich der rechten Leiste mit Verbindung nach intraabdominal und geringe Binnenstrukturen sowie geringer Kontrastaufnahme nach KM-Gabe. Kein infiltrativer Charakter.
(An dieser Stelle wäre auch eine kleine Übersetzung nicht schlecht: imponierende Läsion? infiltrativer Charakter?)
Anteflektierender, sinistroponierter Uterus mit glatten Außenkonturen ohne infiltrative Veränderungen. Unauffällige Adnexen und Ovarien. Kein Aszites. Keine Lymphome. Kein Lipom.
Mittlerweile war ich auch im Buchhandel unterwegs und habe mich durch die Medizinabteilung gearbeitet. Dabei habe ich herausgefunden (meine ich zumindest zu glauben), was mir im Bereich der Hüfte weh tut. Entweder könnte es der N. cutaneus femoris lateralis oder der Ansatz des M. glutaeus medius sein. Habe schon gelesen, daß dieser Nerv irgendwie beim Leistenbruch mit eingeklemmt sein kann. Hat dieser Muskel auch einen Zusammenhang zum Leistenbruch?
Würde mich über eine baldige Antwort sehr freuen. Am besten in den nächsten Tagen. Denn am Donnerstag ist vorstationäre Untersuchung und Besprechung beim Anästhesisten und am Freitag früh bin ich fällig...
Viele Grüße,
Clara
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