Hallo.
Ich habe seit etwa 5 Jahren die hier beschriebenen Symptome. Mal mehr, mal weniger. Meiner Meinung (und Erfahrung) nach sind die Auslöser der Krankheit als auch die Ursachen für deren Ausprägung sehr vielseitig.
Häufige Übereinstimmungen, Begleitumstände:
- starkes Schwitzen
- Disposition für Allergien
- Pilzerkrankungen, bakt. Infektionen
- psychische Probleme
- "ungesunde Lebensweise"
- Cortisonpräparate verschaffen Linderung
- Ärzte sind ratlos
Ursächlich(!) sind bei mir, so hat sich herauskristallisiert, psychische Probleme. (Zur Zeit fühle ich mich nicht gar so wohl in meiner Haut...)
Der Rest sind Triggerfaktoren und Begleiterscheinungen.
"Selbsterkenntnis ist schwer. Meist mache ich mir was vor. Deshalb Psychotherapie!"
Was anderes hilft (mir) einfach nicht.
Zu den Docs:
Habe bisher von keinem Arzt gehört, der ursächlich an die Sache rangegangen ist. Symptombehandlung ist das Mittel der Wahl. Verschafft ja auch etwas Linderung. Mit Allergietests und Co. läßt sich Geld verdienen. Laufende Besuche der Patienten in der Sprechstunde sind garantiert. Rezept für Cortisonsalben ausstellen bedeutet null Zeitaufwand und läßt sich abrechnen. Ich war manchmal soweit zu sagen: "Hilf dir selbst. Die haben alle keine Ahnung!" Erfahrungsberichte zahlreicher Erkrankten hatten mich bestätigt. Immer dieselbe Odysee. Ich glaube, es ist der Zustand unseres vielzitierten deutschen "Gesundheitssystems", welcher diese Ineffizienz ermöglicht. Patienten und Docs sind ihm gleichermaßen unterworfen.
Chronisch Erkrankte sind wohl die wahren Experten für ihr (eigenes) Leidens. Kein anderer kann so gut beobachten, beschreiben und Zusammenhänge herstellen.
Mein persönlicher Tip:
Macht eine ausführliche Selbstanamnese für euch und für die Docs. Hegt ihr Bedenken an der Behandlungsstrategie, dann äußert diese. Macht eine Psychotherapie. Schadet eher selten, wobei es auch hier gilt (selbst)kritisch zu sein.
Alles Gute, André.
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