Hallo,
zunächst einmal bin ich wie viele andere überrascht, wieviele Menschen das gleiche Problem haben... inklusive mir selbst.
Ich kann mich erinnern, dass ich als teenager öfters juckende bläschen zwischen den zehen hatte, habe das problem aber ausgesessen und irgendwann wann waren die beschwerden weg...
Im Studium (ich bin Apothekerin) tauchten die Bläschend dann an beiden Zeigefingern auf, jedoch ohne Juckreiz, aber die Haut schälte sich massiv. Der Hautarzt, den ich damals aufsuchte, sagte mir, dass das einfach so ist und der Körper unspezifisch seinen Stress in Form von kleinen Bläschen rauslässt... Na vielen Dank, dachte ich, nach einiger Zeit verschwanden die beschwerden und ich dachte nicht mehr darüber nach.
Seit einem guten Dreivierteljahr habe ich eine ca. 2x2cm große Stelle an der linken Handinnenfläche an der sich alle 1-3 Tage neue Bläschen bilden, sich die Haut abschält, etc. Ich habe versucht den Ausschlag mit einer Hydrocortison-creme in den griff zu bekommen... Leider eher schlecht als Recht.
Ich wurde damals stutzig als mir eine Kundin in der Apotheke, exakt das Gleiche Ekzem an der hand zeigte. Daraufhin war ich bei einer Ärztin in der Uniklinik, die mir sagte, dass das erblich bedingt sein kann und ich auf Handhygiene, regelmäßiges eincremen etc. achten soll... sonst aber nichts.
Ich war daraufhin nachdem es immer noch nicht besser wurde, bei einer weiteren Hautärztin, die mir fast kommentarlos eine Clobetasol-Creme verschrieben hat. Es wurde zunächst besser (dachte ich) aber auch bei 2x täglichem Eincremen, kamen immer wieder neue Bläschen und Verhärtungen.
Durch meinen beruflichen Hintergrund habe ich Zugang zu reichlich Datenbanken und habe auch schon mit Kollegen über mein Problem diskutiert... Einen interessanten Zusammenhang habe ich in einem Ärztemagazin gelesen:
Ich habe eine leichte Allergie (eigentlich nur auf dem Papier und nie wirklich richtigen Heuschnupfen, nur eine verstopfte Nase) auf Birken (Mittelblüher). Ein Arzt erklärte dort, dass es einen Zusammenhang zwischen atypischen Ekzemen und einer Birkenpollen-Allergie gibt. Meinung dazu?
Zur Zeit probiere ich es mit Tyrothricin-Gel (gibt es freiverkäuflich in der Apotheke) und das auch erst seit einem Tag (bisher sieht es gut aus, die Haut ist ebener und es kamen bisher keine neuen Bläschen, aber man weiß ja nie, manchmal trügt der Schein).
Bevor ich wieder mit den unmotivierten Hautärzten in meiner Umgebung diskutiere:
Was halten die Cyberdocs denn von dem Ansatz Elidel- bzw. Protopic-Creme?
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