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Allgemeinmedizin

Re: reinke-ödem

von Unbekannt , 27.10.07 04:39
Hallo,

ich habe bewusst mal nach dieser Frage von dir im google gesucht. Mir wurde vor ca. 2 Jahren dieses Reinke Ödem diagnostiziert. Die Spezialitsten im Krankenhaus vom Prenzlauer Berg sagte mir, dass es zwar besser wird, wenn ich aufhöre zu rauchen, aber dass da nie von allein ganz verschwindet. Also, wenn ich jemals meine normale Stimme wiederhaben wollte, müßte ich mich früher oder später operieren lassen. Ich konnt mir das damals schon nicht logisch vorstellen. Wenn sich die Stimmbänder mit Wasseransammlungen verdicken, so muss das doch auch wieder rückgangig möglich sein..Also, ich habe dann eine Zeitlang wirklich weniger geraucht, dann ganz aufgehört. Schon nach ein paar Wochen ging es besser mit der Stimme. Ein anderer Arzt hat dann nach ein paar Monaten gesagt, dass es ganz geringfügig ist. Meine Stimme wurde genauso wie früher und ich kann wieder singen. Ich hatte damals schon in Netz recherchiert und schlechte Statistiken über dies OP gefunden. In den meisten fällen wird es nicht besser oder oft sogar schlimmer. Deshalb kam eine OP ohnehin nicht in Frage für mich. Umso glücklicher bin ich, dass sich das so wieder eingerenkt hat. Also : Stimme schonen, dass heisst nicht focieren und die Stimmbänder zwingen, dass die Stimme besser klingt, denn kontraproduktiv. Nicht mehr rauchen und
Warnung: Der folgende, grau markierte Teil dieses Nutzer-Beitrags wurde vom Ärzteteam als "gefährlich" eingestuft, da die genannten Behandlungsmethoden im Widerspruch zu den in der aktuellen medizinischen Fachliteratur vertretenen Therpieansätzen stehen und aus ärztlicher Sicht die Gesundheit des Patienten gefährden können.
ich habe auch noch eine zeitlang Entwässerungtabletten aus der Drogerie gekauft.
Darüber vielleicht noch mal den Arzt fragen. Aber eine schwache Dosis ist unbedenklich meiner Meinung nach. Wünsche dir einfach Geduld, die Natur richtet es von allein.

Tschüss
marlies

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Re: reinke-ödem

von Cyberdoktor , 27.10.07 06:53
Hallo,

"Reinke Ödem diagnostiziert. Die Spezialitsten im Krankenhaus vom Prenzlauer Berg sagte mir, dass es zwar besser wird, wenn ich aufhöre zu rauchen, aber dass da nie von allein ganz verschwindet."
der Verzicht auf das Rauchen kann zu einer deutlichen Besserung führen. "Nie" kann man so nicht sagen.

"Wenn sich die Stimmbänder mit Wasseransammlungen verdicken, so muss das doch auch wieder rückgangig möglich sein."
es handelt sich nicht nur um eine Wassereinlagerung wie bei Ödemen an anderen Körperstellen und wird daher auch polypoide Degeneration genannt, die Schleimhaut im Stimmband-Bereich ist also deutlich verändert, es kommt zu Gewebeveränderungen, die man histologisch (im Mikroskop) nachweisen kann.

"Also, ich habe dann eine Zeitlang wirklich weniger geraucht, dann ganz aufgehört. Schon nach ein paar Wochen ging es besser mit der Stimme."
prima, das kommt vor.

"Nicht mehr rauchen"
genau.

"und ich habe auch noch eine zeitlang Entwässerungtabletten aus der Drogerie gekauft."
das ist völlig sinnlos und sogar potentiell gefährlich, Ihr Körper hat nicht zu viel Wasser!

" Darüber vielleicht noch mal den Arzt fragen. Aber eine schwache Dosis ist unbedenklich meiner Meinung nach."
falsch! Machen Sie sowas bloss nicht wieder.

Beste Grüsse und Alles Gute, halten Sie uns auf dem Laufenden

Ihr Cyberdoktor-Team

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Re: Reinke-Ödem

von Unbekannt , 28.11.07 09:03
ich habe auch ein reinke-ödem und kann ur empfehlen erst einmal eine sprachtherapie zu machen, bvevor man sich unters messer legt.

ich habe über längere zeit eine sprachtherapie gemacht und seitdem eigentlich keinerlei beschwerden mehr.

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Re: Reinke-Ödem

von Unbekannt , 09.01.08 23:41
Habe vor einigen Jahren an Beiden Seiten mich wegen dem Reinke Syndrom operieren lassen. 10 Tage Redeverbot, und geändert hat es leider gar nix. Man solltre das nur beobachten, da es bösartig werden kann.

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Re: reinke-ödem

von Unbekannt , 24.01.08 19:59
Auf jeden Fall sollten Sie bei Ihrem HNO oder bei einem anderen, nach Logopädie bzw. Stimmtherapie fragen, bevor gleich operiert wird. Denn meine Erfahrung ist, dass gleich Medikamente oder Operation empfohlen werden, bevor daran gedacht wird, Atem- und Sprechmuster kennenzulernen und zu verändern. Viel Erfolg und lassen Sie sich nicht abwimmeln von den Ärzten.

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Re reinke-ödem

von hülya , 29.04.08 07:34
Hallo,vor ca 7 jahren wurde auch bei mir Reinke -ödeme diagnostiziert.Zu einem op eingriff habe ich mich allerdings erst vor ca 2 monaten bereit gefühlt eher gesagt ich hatte ziemlich e probleme beim sprechen mir ging bei jedem satz die luft aus.der erste eingriff war anfang märz dieses jahres es ging ambulant ruck zuck der eingriff dauert ca.10-15 min.unter vollnarkose.Danach hatte ich ca 10-14 tage fast keine stimme es wurde mit jedem tag etwas besser,das sprechen war nicht mehr so mühsam.Später hat man das gefühl mit zwei verschiedenen tönen zu sprechen.Die gegenseite ist letzten mittwoch am 23.April gemacht worden meine stimme ist immer noch nicht ganz da bin gespannt wie es wird .Wollte nur meine erfahrungen weitergeben wünsche allen gute genesung.

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Re Reinke-Ödem

von Unbekannt , 03.06.08 17:53
Habe gerade seit 5 Tagen meine OP hinter mir. Ja, man sollte seine Stimme mindestens 1 Woche schonen. Ich konnte die ersten Tage nur flüstern. Jetzt versuche ich richtig zu sprechen, was sich noch komisch anhört, da ab und an die Stimme versagt. Aber Schmerzen waren absolut keine, nach der OP. Also wagt es, ich habe jetzt auch mit dem Rachen aufgehört. Das ist unbedingt wichtig dabei.

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Re reinke-ödem

von Unbekannt , 13.07.08 19:34
Hallo martina,
bei mir wurde auch ein reinke-ödem festgestellt
und auch ich wollte fragen, wie du die op überstanden hast. Eine überweisung habe ich schon, habe mich aber noch nicht hingetraut. wie geht es dir inzwischen.

vielleicht ist es dir möglich, mir zu antworten.

Herzliche Grüße
Petra

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Re Reinke-Ödem

von Jubi182 , 03.10.08 20:39
ich bin gerade vor drei Tagen am Reinke Ödem operiert worden. Ich habe absolutes Sprechverbot für 10 Tage bekommen, Flüstern ist schlimmer als Sprechen, nach Aussage von meinem Arzt.ich hatte nach der op fast keine Schmerzen. Ca so wie eine beginnende Angina. Mehr nicht.Da ich in meinem Beruf meine Stimme sehr beanspruchen muss, habe ich mich für diese op entschieden und hoffe, das ich bald reden kann ohne Beschwerden zu haben.
Ich wünsche allen viel Glück die sich für diese OP entscheiden.

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Reinke-Ödem OP hinausschieben

von Fabiola , 14.10.08 21:33
Hallo zusammen ... bei mir wurde vor drei Wochen ein beidseitiges Reinke Ödem durch meinen HNO-Arzt diagnostiziert. Ich stehe nun vor der Entscheidung, eine OP durchführen zu lassen. Ich bin 38 Jahre und rauche leider. Meine Ärztin meint, das Ödem auf der rechten Seite wäre ziemlich groß. Ich bin ständig am Räuspern und habe das Gefühl, als bekäme ich eine Angina. Ich bin beruflich sehr eingespannt am Telefon und da kommt es schon mal vor, dass die Stimme fast weg bleibt. Ich habe im kommenden Monat Geburtstag und möchte diesen eigentlich nicht als Stumme verbringen. Wie lange kann ich die OP noch hinausschieben?

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