Hallo,

wenn täglich mehr als 100 Haare ausfallen, und gleichzeitig nicht genug Haare nachwachsen, kann die Diagnose

"Haarausfall"

gestellt werden.

Bei Männern handelt es sich meist um eine Alopecia androgenetica, einen erblichen Haarverlust im Bereich der Kopfhaut infolge erhöhten Empfindlichkeit der Haarwurzeln für männliche Geschlechtshormone.

Der Beginn ist oft im frühen Erwachsenenalter, ein deutliches Symptom sind sich ausbreitende "Geheimratsecken" und Haarausfall am Hinterkopf.

Weitere Ursachen können Stress, Ernährungdefizite (z.B. Vitamin- und Zinkmangel),Infektionskrankheiten, chronische Krankheiten, hormonelle Störungen (z.B. Schilddrüse) oder Vergiftungen sein.

Die Behandlung erfolgt ganz nach den jeweiligen Ursachen.

Bei dem angeborenen Haarausfall kann z.B. ein Versuch mit Finasterid gemacht werden, dieser Wirkstoff soll die Umwandlung des männlichen Geschlechtshormons in DHT verhindern, das für die Schädigung der Haarwurzeln verantwortlich gemacht wird.

Zu Ihren Laborwerten:

GPT steht für Glutamat-Pyruvat-Transaminase, die neue Bezeichnung ist Alaninaminotransferase. Erhöhte Werte können bei Lebererkrankungen auftreten. Normwerte: 4-17 U/l

Billirubin ist ein Abbauprodukt des roter Blutfarbstoffs.
Bilirubin gesamt sollte unter 17 mmol/l (bzw. 1 mg/dl) liegen. Ursachen können eine erhöhte Produktion, ein verminderter Abbau oder eine verminderte Ausscheidung von Bilirubin sein.

Der Normwert für die Roten Blutkörperchen (Erythrozyten) ist für Männer 4,6-6,2 T/l.

MCV steht für mean corpuscular volume, also das mittlere Volumen des einzelnen Erythrozyten, der Normbereich liegt bei 82-92 fl;

Der MCH (mean corpuscular hemoglobin)ist der Hämoglobingehalt (roter Blutfarbstoff) des einzelnen Erythrozyten.
Referenzbereich: 28-32 pg.

MCHC steht für mean corpuscular hemoglobin concentration,die Hämoglobinkonzentration aller zellulären Bestandteile im Blut, Erwachsenenwerte 33 - 36 g/dl.

Sind alle diese Erythrozyten - Werte zu niedrig, kann ein Eisenmangel vorliegen, der zu einer Blutarmut führt. Ursachen können unter anderem sein: Eisenmangel, Vitaminmangel, übermässiger Alkoholkonsum, Lebererkrankungen.

Schreiben Sie ruhig eine Folgenachricht, wenn Sie nach Arztbesuch neue Informationen über die Ursachen des Laborbefundes haben.

Beste Grüsse und Alles Gute,

Ihr Cyberdoktor-Team


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Hallo,

ein veränderter Blutwert erlaubt dem Arzt meist keine direkte Diagnose EINER bestimmten Krankheit, oft kommen diverse Ursachen in Frage, daher werden dann weitere Untersuchungen durchgeführt.

Unter Blutarmut versteht man einen Mangel an roten Blutkörperchen ODER an rotem Blutfarbstoff.

Wir haben nicht gesagt, dass Sie Eisenmangel haben, wir haben nur Beispielhafte Ursachen genannt, die zu einer Blutarmut führen: Eisenmangel, Vitaminmangel, übermässiger Alkoholkonsum, Lebererkrankungen, es gibt auch noch weitere Möglichkeiten. "Nicht ernsthaftes" kann sein, es kann aber auch z.B. eine Lebererkrankung vorliegen. Daher gehen Sie bitte wieder zum nächsten Arzttermin.

Nur der behandelnde Arzt kann aus den möglichen Ursachen mittels geeigneter Untersuchungen die tatsächlichen herausfiltern. Dann wird sich auch zeigen, ob Ihr Haarausfall angeboren ist, oder das Symptom einer Erkrankung.

Beste Grüsse und Alles Gute,
halten Sie uns auf dem Laufenden

Ihr Cyberdoktor-Team


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Hallo,

zu dem Beitrag eines anonymen Nutzers müssen wir richtig stellen:

die Normwerte für Eisen sind bei Männern 10-28 mmol/l,
d.h. hier ist Ihr Wert mit Eisen i. Serum von 17 im Normbereich (wenn die Einheiten übereinstimmen).

Auch dürften die meisten Dermatologen sehr wohl genug Wissen zur Behandlung des Androgen-bedingten Haarausfalls haben.

Zu Ihrem Termin: der überweisende Arzt hat Sie ja nicht in das Krankenhaus eingewisen, sondern nur zum Internisten überwiesen, d.h. Sie sind für ihn kein akut bedrohter Patient, daher sollte der 28.4 schon in Ordnung sein. Wie immer gilt natürlich: bei in der Zwischenzeit neu auftretenden Symptomen stets den Arzt kontaktieren.

Beste Grüsse,

Ihr Cyberdoktor-Team


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Hallo,

Polyglobulie bedeutet, dass bei Ihnen, wie wir ja bereits wissen, die Zahl der roten Blutkörperchen erhöht ist.

Haarausfall kann bei der bereits in unserem ersten Beitrag angesprochenen Alopecia androgenetica durch eine erbliche erhöhte Empfindlichkeit der Haarwurzeln gegen Testosteron oder einer Erhöhung des Testosterons im Blut entstehen.

Beste Grüsse

Ihr Cyberdoktor-Team


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