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Allgemeinmedizin

Druck linke Bauchseite, Angst vor Pankreaskrebs

von Sandrine03 , 11.12.14 08:42
Liebes Ärzte-Team

Seit 1 Woche habe ich (34, w, Angstpatientin in Behandlung) einen ständigen unangenehmen Druck in der linken Bauchseite. Angefangen hatte es unter dem linken Rippenbogen, nun ist es eher 2 Finger links vom Bauchnabel (von mir aus gesehen). Schmerzen habe ich keine, nur einen ständigen Druck. Komischerweise merke ich auch im Rücken ein unangenehmes Gefühl, etwa an der gleichen Stelle, gestern hat es teilweise nach hinten gezogen. Dazu kommt Übelkeit.

Angefangen hatte es, als ich häufiger Erdnüsse, Manderinen und Süssigkeiten gegessen habe, was ja in dieser Jahreszeit üblich ist :-) Weiss aber nicht, ob das einen Zusammenhang hat.

Blöderweise habe ich gegoogelt und bin auf Bauchspeicheldrüsenkrebs gestossen. Das hätte ich lieber nicht gelesen, denn nun habe ich Sorge, dass es das sein könnte. Zudem bin ich letzte Nacht aufgewacht, da ich völlig verschwitzt war. Was meine Angst noch verstärkt hat.

Der Druck ist auch in der Nacht vorhanden.

Da ich in letzter Zeit häufiger beim Arzt war wegen anderer Beschwerden, traue ich mich gar nicht mehr hin :-(

Können Sie mir sagen, wie häufig Bauchspeicheldrüsenkrebs in meinem Alter ist?

Herzlichen Dank. Sarah

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Re: Druck linke Bauchseite, Angst vor Pankreaskrebs

von Cyberdoktor , 11.12.14 12:37
Liebe Sarah,

"Angstpatientin in Behandlung"
prima, dass Sie damit so offen umgehen, das ist im Zusammenspiel mit einer Psychotherapie in der Regel der erste Schritt in Richtung einer Besserung.

"Seit 1 Woche habe ich (34, w ...) einen ständigen unangenehmen Druck in der linken Bauchseite. Angefangen hatte es unter dem linken Rippenbogen, nun ist es eher 2 Finger links vom Bauchnabel"
wahrscheinlichste Erklärung in der Praxis: harmlose funktionelle Beschwerden, d.h. es führen Belastungen, Aufregung oder Stress zu Symptomen im Bauchbereich (siehe Reizdarm, Reizmagen / funktionelle Bauchbeschwerden (Häufige Fragen) und Schmerzen unter dem Rippenbogen ). Um eine Kontrolle durch den Hausarzt kommen Sie aber angesichts der anhaltenden Missempfindungen nicht herum, er wird prüfen, ob z.B. eine Infektion vorliegt.

"Angefangen hatte es, als ich häufiger Erdnüsse, Manderinen und Süssigkeiten gegessen habe, was ja in dieser Jahreszeit üblich ist :-) Weiss aber nicht, ob das einen Zusammenhang hat."
gewiss nicht, Sie können die jahreszeitlichen Gaumenfreuden weiter geniessen.

"Blöderweise habe ich gegoogelt und bin auf Bauchspeicheldrüsenkrebs gestossen."
Als Angstpatientin sollten Sie mit dem Therapeuten ein für alle Mal festlegen, dass die Suche nach Auslösern von Symptomen im Internet Ihre Angstbeschwerden in der Regel nur verstärkt ( Cyberchondrie ) und Sie besser Ihrem Arzt oder ärztlich moderierten Seiten wie Cyberdoktor vertrauen sollten.

"Das hätte ich lieber nicht gelesen, denn nun habe ich Sorge, dass es das sein könnte."
das kennen Sie ja bereits gewiss von anderen Krankheitsbildern, man findet eine schön schlimme Krankheit und sieht bei sich alle Symptome. Ihre Beschwerden sind aber völlig unspezifisch, in der Praxis extrem häufig und in der Regel findet der Arzt nur völlig harmlos Ursachen, Krebsängste haben keine Grundlage.

"Zudem bin ich letzte Nacht aufgewacht, da ich völlig verschwitzt war. Was meine Angst noch verstärkt hat."
und die Angst aktiviert den Kreislauf, ein Teufelskreis...

"Können Sie mir sagen, wie häufig Bauchspeicheldrüsenkrebs in meinem Alter ist?"
können Sie vergessen, der Altersgipfel liegt zwischen dem 50 und 70 Lebensjahr und es sind v.a. Männer betroffen (oft nach jahrelangem Alkoholkonsum). Berichten Sie hier bitte über den weiteren Verlauf, Sie helfen damit auch anderen Betroffenen (oft melden sich die Fragesteller bei einer Besserung leider nicht mehr).

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Re: Druck linke Bauchseite, Angst vor Pankreaskrebs

von Sandrine03 , 06.01.15 10:19
Liebes Ärzte-Team

Ich war vor Weihnachten beim Arzt, der Leukozyten und Blut im Urin festgestellt hat. Blut habe ich zwar immer im Urin (wurde abgeklärt, aber nichts gefunden). Wegen den Leukozyten bekam ich Antibiotika. Der Arzt meinte, es könne auch mal eine atypische Blasenentzündung sein. Da ich jedoch immer mal wieder eine habe, kenne ich meine Symptome genau und wusste, dass es nicht von der Blase kommen kann. Er hat meinen Bauch abgetastet, Blut wurde keins genommen.

Nach der Antibiotikagabe blieb der Druck auch bestehen. Er ist hin und wieder da, jedoch nicht immer.

Was mir jedoch mehr Sorgen macht: In den letzten 2 Wochen bin ich sehr müde, schlafe 10-11 Stunden am Tag und bin immer noch müde. Zudem leide ich hin und wieder unter Nachtschweiss. Fühle mich ausgelaugt, habe ein Krankheitsgefühl das kommt und geht. Habe weder Fieber noch Schnupfen.

Ich kann einfach langsam nicht mehr, habe solche Angst ein einer unheilbaren Krankheit zu leiden, v.a. am Krebs. Gehe doch seit über 1 1⁄2 Jahren in Therapie, habe aber noch wie vorher Angst.

Jedes kleine Symptom wird bewertet und gleich auf gefährlich⁄ungefährlich eingeteilt.

Ich hab einfach so grosse Angst mit 34 an Krebs zu versterben und meine Kinder zurücklassen zu müssen.

Ich kann doch nicht ständig zum Arzt gehen und mich durchchecken lassen, das ist mir völlig bewusst. Aber so kann mein Leben doch auch nicht weitergehen, ich zerbreche langsam daran.

Es ist paradox, ich habe solche Angst vor Krebs und daran zu sterben und manchmal wünschte ich mir, ich würde am morgen nicht mehr erwachen.

Was soll ich tun?

Vielen Dank für Ihre Zeit die sich nehmen und Ihre Antwort.

Sarah

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Re: Druck linke Bauchseite, Angst vor Pankreaskrebs

von Unbekannt , 06.01.15 23:02
Hallo,

ich kann deine Ängste total gut nachvollziehen, denn mir geht es ganz genauso. Ich bin 32 und habe hier auch schon öfters Fragen gestellt (Angst vor Lymphdrüsenkrebs). Auch ich habe bei jeder Kleinigkeit sofort Angst Krebs zu haben. Ich mache seit September eine Psychotherapie, die mir jedoch bis jetzt überhaupt nichts gebracht hat. Von meinem Psychiater habe ich Escitalopram bekommen, die ersten paar Wochen waren der Horror, bekam als Nebenwirkung Nachtschweiß, womit ich mich natürlich noch mehr in meine Krebsängste reingesteigert habe. Der Nachtschweiß ist gott sei dank wieder verschwunden und zeitweise geht es mir auch ganz gut. Letzte Woche hatte ich allerdings einen Rückfall. Habe einen neuen Flecken entdeckt, Muttermal oder ähnliches und sofort war die panische Krebsangst wieder da. Habe ja ca 200 Muttermale und bin da eh gefährdet. Bin dann am nächsten Tag zum Hautarzt der Entwarnung gegeben hat. Das hat mir allerdings gezeigt, das ich durch Psychotherapie und Tabletten wohl kein Stück weiter bin. Dieser Fleck auf meiner Haut hat mich wieder völlig aus der Fassung gebracht. Ich habe auch wie Du Kinder um die ich dann jedesmal Angst habe, was sie alles durchmachen müssten, wenn ich an Krebs erkrankt wäre. Weiß auch nicht wie das noch so weitergehen soll, diese Angst macht soviel kaputt. Auf jeden Fall bist Du damit nicht allein Liebe Grüsse, Sandra

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Re: Druck linke Bauchseite, Angst vor Pankreaskrebs

von Cyberdoktor , 12.01.15 19:41
Liebe Sarah,

"Blut habe ich zwar immer im Urin (wurde abgeklärt, aber nichts gefunden)."
oft ein harmloser Zufallsbefund, der Sinn von Routinetests werden daher mittlerweile kritisch diskutiert, siehe z.B. Blut im Urin, schwanger .

"Wegen den Leukozyten bekam ich Antibiotika. Der Arzt meinte, es könne auch mal eine atypische Blasenentzündung sein."
oder ein Zufallsbefund, das Immunsystem wehrt in den Harnwegen ständig Erreger ab, es können mal Abwehrzellen ausgeschüttet werden, ohne dass gleich eine Blasenentzündung vorliegt.

"Was mir jedoch mehr Sorgen macht: In den letzten 2 Wochen bin ich sehr müde, schlafe 10-11 Stunden am Tag und bin immer noch müde...Angst ein einer unheilbaren Krankheit zu leiden"
Sie sprechen erneut über körperliche Symptome, die auch im Rahmen von Stress, Belastungen und Ängsten auftreten.

Der Ablauf hier entspricht übrigens dem typischen Ritual einer Angststörung mit Erkrankungsphobie: körperliche Beschwerden - Angst - Nachfrage - Entwarnung durch Arzt - kurze Phase besserer Befindlichkeit - erneute Angst - erneute Nachfrage.

So wird weiterhin nicht nach den Ursachen Ihrer übersteigerten Ängste (z.B. Konflikte) geforscht, sondern eine pseudosachliche Diskussion über Krankheitsmerkmale oder Laborwerte geführt, dann ist eher eine Verfestigung der Ängste zu erwarten.

Jede Entwarnung und beschwerdezentrierter Zuwendung durch den Arzt aufgrund funktioneller (evt. durch die Psyche ausgelöster) körperlicher Beschwerden bzw. Ängsten ist eine Belohnung (Besserung der Gefühlslage). Es droht ein Teufelskreis: nach dem ersten Erfolgserlebnis (Angstminderung) entstehen dann bald neue noch grössere (oder häufigere) körperliche Beschwerden mit noch grösseren Ängsten, mit dem Wunsch nach einer erneuten noch umfangreicheren "Belohnung" (z.B. noch intensivere Diskussionen). Durchaus verständlich, jeder empfindet Zuwendung als positiv, das lenkt auch prima von den den Ängsten zugrundeliegenden Konflikten ab

"Gehe doch seit über 1 1⁄2 Jahren in Therapie, habe aber noch wie vorher Angst."
dann müssen Sie aber mal dringend Ihre Internetnutzung ansprechen, die Foren-Fragerituale können (wenn wir z.B. jedes Mal aufs neue Entwarnung geben) Ihre Angstmuster verfestigen.

"Ich kann doch nicht ständig zum Arzt gehen und mich durchchecken lassen, das ist mir völlig bewusst."
das würde ja auch nur Ihre Reaktionsmuster weiter verfestigen. Nur die Therapie kann helfen, das aber auch nur mit viel Geduld.

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ebenfalls wahnsinnige Angst vor Bauchspeicheldrüse

von Unbekannt , 24.03.15 15:59
Ich (männlich 34 Jahre) hatte vor etwa sechs Jahren eine Phase, in der ich viel gegessen und getrunken habe und dementsprechend auch sehr dick wurde. Damals suchten mich für etwa ein halbes bis dreiviertel Jahr dumpfe, drückende Schmerzen in der linken Oberbauchhälfte auf, die ab und an auch als Verspannungen im Rücken zu spüren waren. Um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, hat sich die Haut an meiner linken Flanke und am linken, mittleren Rücken dunkel verfärbt.

Damals hielt ich mich noch für ziemlich unzerstörbar und hab die Schmerzen in erster Linie auf meine fettige Fast-Food Ernährung geschoben und bin daher nicht zum Arzt gegangen. Ich habe stattdessen angefangen Sport zu machen und mich gesÜnder zu ernähren und habe dann in den folgenden zwei Jahren auch gute 25 Kilogramm verloren (von 125 auf etwa 100)
Die Schmerzen gingen weg und die Hautmale wurden immer blasse, weshalb ich daran in der letzten Zeit auch keinerlei Gedanken mehr verschwendete.

Nach einem doch sehr opulenten Mahl letzte Woche (knappe 6 Jahre später) sind die Symptome aber mit voller Stärke zurück. (Keine richtigen Schmerzen, eher ein dumpfes Druckgefühl, ein regelmäßiges Gluckern und ein sehr gelblicher, schmieriger Stuhlgang die Symptome verändern sich mit den Mahlzeiten, wobei ich nicht genau sagen kann, wann sie wo genau sitzen.)

Dieses Mal bin ich zum Arzt gegangen und die behandelnde Ärztin meinte, dass ich mir wohl nur den Magen verdorben hätte und Schonkost essen soll. Die Hautveränderungen an den Flanken sähen ihrer Meinung nach nicht nach Einblutungen aus. Bei einer Ultraschalluntersuchung konnte die Bauchspeicheldrüse nicht erkannt werden, allerdings wurde ein kleiner Knoten in der Leber gefunden, weshalb ich jetzt wirklich wahnsinnige Angst habe, an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt zu sein, der bereits in die Leber metastasiert hat. Die Ärztin meint weiterhin, dass ich mir keine Gedanken machen solle, da ungefährliche Knoten in der Leber nichts Besonderes seien und auch meine Magenbeschwerden eher von einem Reizdarm stammen müssten.

Eine Blutuntersuchung und eine CT oder MRT stehen noch aus, allerdings weiß ich nicht, ob ich in naher Zukunft gut schlafen kann...

Blutwerte sind jetzt da und normal. Ich weiß zwar, dass die auch mit Tumor normal sein können, allerdings beruhigt mich das trotzdem schonmal ein bisschen...

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Re: ebenfalls wahnsinnige Angst vor Bauchspeicheldrüse

von Cyberdoktor , 25.03.15 16:50
Hallo,

"Nach einem doch sehr opulenten Mahl letzte Woche (knappe 6 Jahre später) sind die Symptome aber mit voller Stärke zurück. (Keine richtigen Schmerzen, eher ein dumpfes Druckgefühl, ein regelmäßiges Gluckern und ein sehr gelblicher, schmieriger Stuhlgang die Symptome verändern sich mit den Mahlzeiten, wobei ich nicht genau sagen kann, wann sie wo genau sitzen.)"
die Kontrolle durch den Arzt war richtig, bei unauffälligen Untersuchungsbefunden muss dann aber an die in der Praxis häufigste Möglichkeit gedacht werden: funktionelle Beschwerden, siehe Reizdarm, Reizmagen / funktionelle Bauchbeschwerden (Häufige Fragen) , z.B. ausgelöst durch Stress oder Anspannungen.

"Bei einer Ultraschalluntersuchung konnte die Bauchspeicheldrüse nicht erkannt werden, allerdings wurde ein kleiner Knoten in der Leber gefunden, weshalb ich jetzt wirklich wahnsinnige Angst habe, an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt zu sein, der bereits in die Leber metastasiert hat."
ausserdem haben Sie auch andere Ängste, z.B. vor HIV, siehe Ihre Fragen im Themenblock HIV / AIDS Ansteckungsrisiko (häufige Fragen) . Wir hatten dort ja bereits vor der Möglichkeit einer Phobie gewarnt. Übersteigerte Ängste wird man in der Regel nicht ohne Hilfe los, ausserdem haben die Krankheitsbefürchtungen die Tendenz schlimmer zu werden (bzw. sich auf andere Gebiete auszuweiten, bei Ihnen geht es nun von HIV zu Krebs), es sollte daher frühzeitig mit dem Hausarzt über eine Angsttherapie gesprochen werden. Da Sie öfter Beiträge schreiben: würden Sie bitte für Fragen in unseren Foren einen einheitlichen Nutzernamen wählen? Dann erspart man Ihnen Wiederholungen bestimmter Ratschläge.

"Die Ärztin meint weiterhin, dass ich mir keine Gedanken machen solle, da ungefährliche Knoten in der Leber nichts Besonderes seien und auch meine Magenbeschwerden eher von einem Reizdarm stammen müssten."
sehr richtig! Aber das wird Sie wohl nicht auf Dauer beruhigen, reden Sie mit dem Hausarzt.

"Blutwerte sind jetzt da und normal."
ein Angstpatient wird nun aber trotzdem weiter Sorgen haben und eine schwere versteckte Erkrankung bzw. Testversager vermuten.

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Re: ebenfalls wahnsinnige Angst vor Bauchspeicheldrüse

von Unbekannt , 26.03.15 08:36
Ja, zugegeben, wenn ich Symptome bemerke, begehe ich meistens den Fehler mögliche Ursachen zu ergooglen und mich dann in die dramatischste zu verrennen.

Meine aktuellen Beschwerden haben sich etwas verschlimmert, allerdings auch von ihrem Charakter her gewandelt. Das Druckgefühl unter dem linken Rippenbogen besteht weiterhin, allerdings wandert es ab und an auch bis hin zur Leistengegend. Dazu kommt ein recht scharfes Brennen im Darmbereich, dass aber auch wechselhaft auftritt. Neu ist, dass ich jetzt ganz selten auch ein Druckgefühl rechts des Bauchnabels verspüre. Der schmierige Stuhlgang ist einem ziemlich hartnäckigen Durchfall gewichen.

Momentan bin ich auch wahnsinnig appetitlos. Hin und wieder schaffe ich es, mit einen Milchreis oder ein Glas Babynahrung reinzuzwängen, aber insgesamt komme ich momentan vielleicht zu einer täglichen Kalorienaufnahme von etwa 1.000 Kalorien. Hunger verspüre ich überhaupt keinen.

Dumm von mir war jetzt, dass ich natürlich so schonend wie möglich essen will und daher auch Gemüsesäfte trinke. Gestern morgen habe ich ohne darüber nachzudenken einen halben Liter Rote Beete Saft getrunken und war entsprechend geschockt, als mein Stuhl aussah, als sei er vor lauter Blut dunkelrot. Mein Urin ist ebenfalls pink verfärbt was mich daran allerdings langsam besorgt ist, dass der Konsum des Saftes jetzt schon 24 Stunden her ist und mein Urin auch nach mehrmaligem Wasserlassen noch immer eine sehr dunkelbraune Färbung hat, die er vorher nicht besessen hatte.

Die MRT steht mal am Montag an, ich halte Sie auf dem Laufenden und werde vielleicht mal versuchen nicht das ganze Wochenende mit dem Recherchieren nach Symptomen zu verbringen.

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Re: ebenfalls wahnsinnige Angst vor Bauchspeicheldrüse

von Unbekannt , 01.04.15 14:20
Die Symptome klingen nach eineinhalb Wochen so langsam ab. Auf dem MRT war nichts Besonderes zu erkennen und auch eine Stuhlprobe war unauffällig. Die Ärztin meinte, ich solle auch eine Darmspiegelung verzichten, da es keinen Anlass gäbe, dort etwas Schlimmes zu vermuten. Sie geht davon aus, dass ich einen Infekt gehabt hätte.

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Re: ebenfalls wahnsinnige Angst vor Bauchspeicheldrüse

von Cyberdoktor , 01.04.15 16:33
Hallo,

"Die Symptome klingen nach eineinhalb Wochen so langsam ab."
prima!

"Die Ärztin meinte, ich solle auch eine Darmspiegelung verzichten, da es keinen Anlass gäbe, dort etwas Schlimmes zu vermuten. Sie geht davon aus, dass ich einen Infekt gehabt hätte."
das ist eine plausible Erklärung, schön, dass die Ärztin Ihnen unnötige Untersuchungen ersparen will.

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