Hallo liebes Cyberdoktor Team,
ich plange mich schon eine Weile rum und bin nun auf das Thema Boreliose gestoßen.
Ich hatte ende 2014 eine Schilddrüsen OP (links wegen knoten entfernt rechts noch vorhanden)
Daraufhin habe wurde ich af L-Thyroxin Jod eingestellt bis vor Kurzem 100⁄150. Ich hatte dann vor ca 3 Monaten immer wieder ein komisches Gefühl in mir dass ich nicht ganz auf dem Damm bin, das ging dan soweit dass ich ursprünglich wegen Stuhlunregelmäßigkeiten vor 2 Monaten zum Hausarzt gegangen bin. Die Hausärztin hat eine Menge Untersuchungen veranlasst:
Großes Bludbild + Eisenwerte + Schilddrüsenwerte
- Eisenwerte leicht erhöht --> Kein Sorgegrund laut der HA
- TSH 1,3
Ultraschall Bauchraum
- ohne Befund etwas viel Luft im Magen, Leber, Galle, Pankreas alles OK
Wegen gerötetem rachenraum und Sodbrennen Magenspiegelung
- ohne Befund lediglich etwas Galle war im Magen
- Keine Helicobacter
Darmspiegelung
- alles OK. - 2 Histologische proben im Dünndarm die aber auch OK waren. - 1 Woche Krankschreibung
- Einstellung auf Duspatal 200 retard wegen Reizdarm
Da es mir dann nach der Woche Krankschreibung wieder schlecht ging (Schwäche, abgeschlagenheit, Schlafprobleme) bin ich ins Krankenhaus zur Notaufnahme. Dort habe ich fast den ganzen Tag verbracht jedoch auch ohne das etwas gefunden wurde, lediglich der TSH mit 0,6 wurde als grenzwertig angesehen. Ich wurde dann gebeten eine Psychotherapeuten zu konsultieren und mich wieder bei meinem Hausarzt melden. Bei meinem Hausarzt wurde dann die L-Thyroxin Dosis auf 88⁄150 reduziert. Gleichzeitig nehme ich meine Reitzdarm Tabletten und bin bei einem Psychotherapeuten in Behandlung. Ich war dann noch 2 Wochen krankgeschrieben und gehe nun seit 3 Wochen wieder arbeiten.
Seit dem hat sich einiges gebessert, Stuhlgang wieder OK, Abgeschlagenheit trat nach und nach nicht mehr auf.
Das einzige was bleibt ist ein angespannter Nacken und Nackenschmerzen gelegentlich leichte Kopfschmerzen kein Fieber (immer zwischen 35,8 und 36,3). Auch ein leichtes Ohrsausen höre ich ab und zu.
Wie komme ich nun auf Borrelliose?
Ich hatte zwischen der Magenspiegelung und der Darmspiegelung(also vor ca. 8-10 Wochen) einen Zeckenbis in der Kniekehle.
Die Zecke habe ich vermutlich schätzungsweise innerhalb von 6 Stunden entfernt. Sie war auch noch ganz winzig. Danach war die Stelle leicht rot (Durchmesser 0,2mm) und leicht geschwollen. Das war nach ein paar Tagen aber wieder weg und nichts mehr zu sehen. Darum hatte ich das Thema innerlich fast abgehakt auch wenn ich danach immer wieder geschaut habe ob die Rötung wieder kommt, war aber nicht.
Die Kopf⁄Nacken⁄Ohr Probleme lassen mich immer wieder nachdenken... Ich war vor 2 Tagen wieder beim Hausarzt und habe ien paar Unterlagen für den psychotherapeuten Zusammengesammelt. Ich habe das Thema Kopf⁄Nacken⁄Ohr nichr angesprochen weil ich langsam denke dass ich einen knall habe und mir alles einbilde.
Dennoch stelle ich nun wieder fest die Gedanken Kreisen. Ist Borreliose bei den leichten Symptomen denkbar. (Nackenverspannung⁄Nackenschmerzen⁄gelegentlich leichte Kopfschmerzen⁄TSH unerklärlich auf 0,6 gesunken⁄Ohrsausen)
Ich hatte nie Fieber und meine Abgeschlagenheit und Stuhlprobleme bestanden ja auch bereits vor dem Zeckenbiss. Ist es möglich dass sich das ungünstig überschnitten hat und die Abgeschlagenheit die ja auch nach dem Zeckenbiss immer wieder auftauchte quasi unbemerkt und nicht auf die Zecke bezogen wurde obwohl eine Periode der Abgeschlagenheit eventuell doch auf die Zecke zurückgeführt werden muss?
Ich bin mir unsicher ob es ein Fehler war das nicht anzusprechen... Ich grübele ob ich nun doch am Montag wieder zur Hausärztin soll, langsam hab ich das gefühl ich geh den auf den Wecker mit meinen lapalien...
Ich weiß, extrem viel Text, ich hoffe Sie können meinem Ablauf einigermaßen folgen.
Was würden Sie in meiner Sittuation raten?
Vielen Dank.
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