Hallo Igor,
im wesentlichen gelten die gegebenen Empfehlungen weiterhin.
Je nach Reiseintensität bzw. Aktivität und Aufenthaltsort (Landaufenthalt, Jagd, Jogging u.a.) kann zudem ein Impfschutz gegen Tollwut, Typhus und gegen die japanische Enzephalitis sinnvoll sein. Darüber hinaus ist HIV / Aids in Indonesien ein weit verbreitetes Problem. Ungeschützte Sexualkontakte, unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen können ein lebensgefährliches Risiko bergen.
Durch Beachtung der Hygienemaßnahmen bei der Nahrungsaufnahme - ("cook it, peel it, or forget it") und konsequenten Mückenschutz (Repellentien, Mückennetz, helle langärmlige Kleidung) können Durchfallerkrankungen und weitere Infektionserkrankungen ganz vermieden werden.
Wegen des Erfordernisses der Auswahl einer geeigneten medikamentösen Vorsorge (Malaria!) und weiterer potentieller Tropen- und Infektionserkrankungen sollten Sie das Gespräch mit einem Reisemediziner suchen.
Nach Informationen des auswärtigen Amtes ist die medizinische Versorgung in Indonesien mit Europa keinesfalls zu vergleichen. Sie ist vielfach technisch, apparativ und/ oder hygienisch problematisch. Vielfach fehlen auch europäisch ausgebildete Englisch / Französisch sprechende Ärzte. Ein ausreichender, dort gültiger Krankenversicherungsschutz und eine zuverlässige Reiserückholversicherung werden dringend empfohlen. Eine individuelle Reiseapotheke sollte mitgeführt und unterwegs den Temperaturen entsprechend geschützt werden Auch hierzu ist individuelle Beratung durch einen Tropenarzt bzw. Reisemediziner sinnvoll.
Es handelt sich hierbei zwar grundsätzlich um Empfehlungen – die Berücksichtigung derselben wird aus medizinischer Sicht jedoch für erforderlich gehalten.
Alles Gute wünscht
Ihr Cyberdoktor-Team
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