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Ernährungsberatung

Lactoseintoleranz Erwachsene

von Unbekannt , 03.12.04 07:20
Sehr geehrte Damen und Herren,
bei mir wurde aufgrund meiner Magen- Darmbeschwerden eine Lactoseintolleranz festgestellt. Seitdem ich Kuhmilch und Produkte, die daraus hergestellt werden, weitestgehend vermeide, sind die Beschwerden verschwunden. Da ich dadurch aber in der Auswahl meiner Lebensmittel stark eingeschränkt bin, erhoffe ich mir von Ihnen Antwort darauf, ob in Ziegen- bzw. Schafsmilch ebenfalls Lactose enthalten ist. Mir wurde gesagt, dass ich Hartkäse aus Kuhmilch vertragen müsste, da darin angeblich fast keine Lactose enthalten wäre. Stimmt das?
Über eine Antwort Ihrerseits würde ich mich freuen, da ich bisher leider keine Antwort auf meine Fragen finden konnte. Sicherlich wäre Ihre Antwort auch für andere Leidgeplagte von Nutzen. Vielen Dank für Ihre Mühe.

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Re: Lactoseintolleranz

von Cyberdoktor , 05.12.04 05:34
Hallo,

die Symptome einer Laktoseintoleranz sind auf den Milch enthaltenen Milchzucker zurückzuführen.

Milchzucker (Laktose) wird bei Gesunden im Dünndarm durch das Enzym Laktase in die Zucker Glukose und Galaktose gespalten, die dann im Dünndarm vollständig resorbiert (ins Blut aufgenommen) werden.


laktose
Milchzucker: wird unter Lactaseeinwirkung zu Glucose und Galktose gespalten.
Bild: GNU Freie Dokumentationslizenz


Ursache für die Milchzuckerunverträglichkeit (Laktoseintoleranz , dies ist keine Allergie!) ist meist das Fehlen oder die unzureichende Produktion des Verdauungsenzyms Laktase. Wird der Zucker nicht von Laktase gespalten, dient er Darmbakterien als Nährsubstrat. Es entstehen große Mengen an Gasen, es kommt zu Blähungen, Durchfall, Übelkeit.

Die Erkrankung tritt meist eher bei Erwachsenen auf, bei denen die Enzymaktivität bei seltenem Milchkonsum langsam nachlässt.

Die Milchzuckerunverträglichkeit bitte nicht mit einer Milcheiweißallergie (Kuhmilchallergie, Milchallergie) verwechseln, beide können zwar ähnliche Symptome verursachen, Ursachen und die Therapie sind aber unterschiedlich. Bei der Milchallergie reagiert das Immunsystem auf bestimmte Eiweisse in der Milch (siehe Milcheiweißunverträglichkeit (Milchallergie), bei der Milchzuckerunverträglichkeit klappt dagegen einfach die Zuckerverdauung nicht richtig.

PAtienten, bei denen die Enzymaktivität nachgelassen hat, können versuchen, den Körper wieder an Laktose zu gewöhnen, d.h. man steigert ganz langsam die Milchmengen, oder konsumiert vorsichtig wie von Ihnen angesprochen Michprodukte mit einem geringen LAktosgehalt, z.B. Käse in denen die Laktose bereits abgebaut ist.

Ist in seltenen Fällen eine Gewöhnung nicht möglich, beinhaltet der Verzicht auf Milchprodukte in diesem Zusammenhang die konsequente Vermeidung von Kuhmilch und aller damit verbundenen Lebensmittel.

Kuhmilch (mit entsprechend hohem Laktoseanteil) kann enthalten sein in: Milch, Käse und Käsezubereitungen, Trockenmilch, Pudding, in Mixgetränken, Kakao, in Süßspeisen, Kaffeeweißer, Kondensmilch, Sahne, Sauerrahm, Dickmilch, Kefir, Joghurt, Molke, Quark, Brot- und Kuchenbackmischungen, in Milchbrötchen, Waffeln, Kuchen, in Pizza, Tiefkühlfertiggerichten, Konserven, Tiefkühlzubereitungen, Süßigkeiten, Fleischprodukten, Soßen, Instantsuppen, Kartoffelpulver, Mayonaise, Butter und Margarine. Diese Liste läßt sich noch weiter aufgliedern. Betroffene sollten die Etiketten der Lebensmittel genau studieren. Leider ist auf diesen jedoch nicht jeder Inhaltsstoff aufgeführt, denn nach der deutschen Gesetzgebung müssen Inhaltsstoffe von sog. Lebensmittelzusatzstoffen nicht aufgeführt werden, wenn sie nicht mehr als 25% des zugesetzten Stoffes ausmachen.

Es gibt auch "Ersatzlebensmittel" wie z.B. Mandelmilch sowie Sojapräparate.
An milchfreien Lebensmitteln zu benennen sind u.a. frisches Obst und Gemüse, frische Kartoffeln, Nudeln, Reis und Getreideprodukte. Obst und Fruchtsäfte sind geeignet, den Calciumhaushalt aufzufüllen.


Mit besten Grüßen,
Ihr Cyberdoktor-Team

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Re: Lactoseintolleranz

von Unbekannt , 10.04.07 20:47
hallo, ich leide ebenfalls an lactoseintoleranz und soweit ich infrormiert bin ist es in der tat so, dass man hartkäse zu sich nehmen kann (und soll!!!), eben weil der lactosegehalt so gering ist. ausserdem sollen produkte wie jogurt etc, also milchprodukte, die bakterien enthalten auch besser verträglich sein.

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Re: Lactoseintolleranz

von Unbekannt , 16.11.07 02:40
Huhu
es gibt auch produkte von der reihe "minusL"
sehtr zu empfelhen

ich leide auch an dieser lactoseintolleranz und seit ich die produkte von minusL zu mir nehme ist es besser :)

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Re: Lactoseintolleranz

von Unbekannt , 28.12.07 07:07
Hallo, hier ist eine Antwort,
ich selber leide an Lactoseintoleranz(seit1990). Seit vielen Jahren war ich in Behandlung bei den verschiedensten Ärtzen vom Heilpraktiker bis Internist. Keiner konnte mir sagen, warum ich ständig einen stark aufgeblähten Bauch hatte und totale Verstopfung mit Krämpfen.Mir ging es wirklich schlimm dreckig und das Tag für Tag und ständig Fehldiagnose. Ich selber habe mich im Sommer dieses Jahres ins Krankenhaus über die Notaufnahme eingewiesen, da ich am Ende meiner Kräfte war. Ich habe mich nur noch von eckligen Tee`s (Kümmel,Fenchel usw.) ernährt. Nachdem alles bei mir untersucht wurde (Magenspieglung,Darmspieglung, Bauchspeicheldrüse, Bauchspieglung vor 2 Jahren, Gebärmutter raus, Galle usw. sagte man mir ich hätte einen Reizdarm und damit müßte ich leben. Dank meiner Bettnachbarin, die mir den Tipp gab, Lactose und Gluten testen zu lassen, stand nun nach vielen Jahren Leidensweg eine Diagnose fest. Nun habe ich meine Ernährung komplett auf Minus L-Produkte umgestellt und meite alles andere, was mir nicht unbedingt leicht fällt, gerade wenn man eingeladen wird und leckeres Essen auf dem Tisch steht. Ziegen- und Schafskäse esse ich auch und es ging bis jetzt immer gut.

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Laktoseintoleranz??

von Unbekannt , 12.03.08 06:18
Hallo
Ich habe ein sehr unangenehmes Problem. Ich habe immer gerne Milchprodukte gegessen und auch immer sehr gut vertragen. Doch vor einigen Monaten schwollen meine Beine und mein Bauch sehr stark an nachdem ich 250g Magerquark verzehrt hatte. Auf der Waage machte sich das mit 5Kilo mehr von einem Tag auf den anderen zusätzlich bemerkbar. Die Schwellungen gingen nach ein paar Tagen zurück und auch das Gewicht normalisierte sich. Monatelang hatte ich dann keine Probleme mehr obwohl ich etwa 250ml Milch am Tag trank. Gestern jedoch ass ich 300g Joghurt und heute sehe ich aus als wäre ich schwanger. Auf Laktoseintoleranz wurde ich einmal per Atemtest getestet, negativ. Was kann das also sein? Meine Hausärztin vermutete eine unterschwellige Intoleranz. Ich scheine aber nur auf Quark und Joghurt so zu reagieren, Milch macht bedeutend weniger Probleme. Und wie kann es sein, dass nur der Bauch so stark anschwillt?

Vielen Dank für Ihre Antworten

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Re: Laktoseintoleranz??

von Cyberdoktor , 12.03.08 08:32
Hallo,

"Ich habe ein sehr unangenehmes Problem. Ich habe immer gerne Milchprodukte gegessen und auch immer sehr gut vertragen. Doch vor einigen Monaten schwollen meine Beine und mein Bauch sehr stark an nachdem ich 250g Magerquark verzehrt hatte. Auf der Waage machte sich das mit 5Kilo mehr von einem Tag auf den anderen "
bei einer Milchzuckerunverträglichkeit nimmt man nicht zu, schon gar nicht 5 Kilo über Nacht. Auch zeigen sich keine Schwellungen, es handelt sich bei der Intoleranz ja um keine Allergie, sondern Verdauungsbeschwerden wie Durchfall oder Blähungen. Ausserdem würde sich, bei einem regelmässigen Milchprodukte-Konsum eine Laktoseintoleranz nicht plötzlich an einem einzelnen Tag bemerkbar machen, Magerquark hat ohnehin in der Regel weniger Laktose als Milch (die ja von Ihnen gut vertragen wird).

Was genau an dem Tag vorgefallen ist, lässt sich im Nachhinein nicht mehr sagen, die Gewichtszunahme war jedenfalls nicht binnen eines Tages, Sie werden zuvor nicht oder nicht richtig gemessen haben.

"zurück und auch das Gewicht normalisierte sich. Monatelang hatte ich dann keine Probleme mehr obwohl ich etwa 250ml Milch am Tag trank."
spricht sehr gegen eine Laktoseintoleranz.

"ass ich 300g Joghurt und heute sehe ich aus als wäre ich schwanger."
gewiss kein Zusammenhang mit Laktose. Evt. eine Unverträglichkeit gegen andere Inhaltsstoffe oder sonstige Nahrungsmittel.

"Laktoseintoleranz wurde ich einmal per Atemtest getestet, negativ. "
dann haben Sie auch keine.

"das also sein? Meine Hausärztin vermutete eine unterschwellige Intoleranz."
nicht, wenn Sie täglich ein Glas Milch prima vertragen. Vor einer Ernährungsumstellung sollten entsprechend qualifizierte Ärzte in einer Klinik befragt werden.

"Ich scheine aber nur auf Quark und Joghurt so zu reagieren, Milch macht bedeutend weniger Probleme. Und wie kann es sein, dass nur der Bauch so stark anschwillt?"
Vermutlich Darmgase.

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Ihr Cyberdoktor-Team

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Re Lactoseintolleranz

von Unbekannt , 05.08.08 16:25
leide seit Jahren auch an Lactoseintolleranz. Es gibt ein sehr gutes Buch - Lactoseintoleranz - mit Tabellen über gut verträgliche Lebensmittel. Hat mir persönlich sehr geholfen.

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Milchunverträglichkeit oder Reizdarm?

von Unbekannt , 08.11.10 21:39

Hallo,

ich hatte schon immer nach Zufuhr von Milch und einigen Milchprodukten) Probleme wie z.Bsp. Durchfall.

Im September 2010 hatte ich dann eines Morgens starke Verstopfung und einen Blähbauch wie im 6.Monat schwanger) sowie Schmerzen. Auf Rat meiner Hausärztin habe ich dann abgeführt und ein paar Tage Schonkost zu mir genommen. Sie meinte auch, dass ich auf Milch reagiere und generell ALLE Milchprodukte meiden soll. Sie macht das daran fest, dass ich Blutgruppe A habe und dort Milch verboten sei.

Nun habe ich die letzten Wochen meine Ernährung auf Lactosefrei umgestellt, was mir gut bekam. Ich konnte die Milch trinken ohne Durchfall zu bekommen. Auch lactosefreien Käse konnte ich essen ohne Probleme.

Jetzt habe ich seit 2-3 Wochen erneut Beschwerden. Mein Magen-Darm ist entzündet und ich finde auch leicht gebläht. Ich mach das daran fest, dass ich normalerweise einen total flachen Bauch habe, jetzt eine kleine Kugel. Und es fühlt sich auch entzündlich an... Ich hatte auch Schmerzen, dabei war es egal was ich gegessen habe Reis, Kartoffeln, Nudeln, Pesto, Müsli. Ich hab Schmerzen davon bekommen - mal mehr, mal weniger.

Meine Ärztin hat mich jetzt erneut ermahnt KOMPLETT auf Milch Milchprodukte zu verzichten und für die Entzündung im MagenDarm-Bereich mache ich jetzt seit 5 Tagen die Mayr-Kur mit Dinkelbrötchen und Tee). Die Entzündung hat sich nicht gebessert. Bei den täglichen Massagen, die ich sebst durchführe da ich schon oft gemayrt habe) merke ich noch, dass es schmerzt. Natürlich fühle ich mich allgemein besser, da ich ja keine bzw. kaum Nahrung aufnehme.

Ich hab etwas Angst, dass das jetzt alles nichts wirkt und meine Ärztin hier vielleicht zu voreilige Schlüsse gezogen hat was die Milch angeht. Das ich vielleicht doch nicht auf Milcheiweiß unverträglich reagiere, sondern nur auf Lactose. Und mein entzündlicher Darm zwar durch die Aufnahme normaler Milch und Milchprodukte von vor ein paar Wochen Monaten noch total gereizt ist, vielleicht aber das Ganze eine andere Ursache hat?

Beim Prick-Test auf Lebensmittel habe ich weder auf Milch noch auf andere Produkte reagiert. Ich denke zwar auch, dass es ne Unverträglichkeit ist, da ich nie Ausschlag oder so bekommen habe, aber ich weiß nicht was ich jetzt tun soll?

Welcher Arzt kann feststellen ob ich auf MilchEIWEISS unverträglich reagiere? Wer macht einen Lactose-Test?
Sollte ich zu einem Internisten oder zu einem Gastroentereolgen gehen um dort meinen entzündlichen Magen-Darm checken zu lassen. Und wie wird das untersuch vor Schlauch schlucken habe ich extreme Panik).

Eigentlich würde ich gerne Medikamente gegen die Entzündung nehmen, aber wenn man nicht weiß was es genau ist.

Ich hoffe auf Hilfe

Vielen Dank und beste Grüße.

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Re: Milchunverträglichkeit oder Reizdarm?

von Cyberdoktor , 08.11.10 23:53
Hallo,

"Im September 2010 hatte ich dann eines Morgens starke Verstopfung und einen Blähbauch wie im 6.Monat schwanger) sowie Schmerzen. Auf Rat meiner Hausärztin habe ich dann abgeführt und ein paar Tage Schonkost zu mir genommen. Sie meinte auch, dass ich auf Milch reagiere"
bei einer akuten Episode ist eine Auslösung durch Milch eher unwahrscheinlich, meist steckt eine einfach Magen-Darminfekiton oder verdorbenes Essen dahinter. Ohne eine umfangreiche Diagnostik kann die Ärztin nicht sicher sagen, dass Sie auf Milch "reagieren".

"und generell ALLE Milchprodukte meiden soll."
eiserne Regel: keine drastische Einschränkung des Ernährungsplans ohne gründliche Untersuchungen durch entsprechende Experten (Klinik).

"Sie macht das daran fest, dass ich Blutgruppe A habe und dort Milch verboten sei."
absurd. Für die Behauptung, dass bei bestimmten Blutgruppen Milch verboten ist, gibt es keine Grundlage in der Literatur. Wir raten dringend zu einer zweiten ärztliche Meinung, man hat Ihnen einen Bären aufgebunden, angesichts dieser haarsträubenden Aussage sind auch sonstige Ratschläge der Ärztin mit Vorsicht zu geniessen.

"Nun habe ich die letzten Wochen meine Ernährung auf Lactosefrei umgestellt, was mir gut bekam. Ich konnte die Milch trinken ohne Durchfall zu bekommen."
eine Laktoseintoleranz kann nicht ausgeschlossen werden, recht viele Erwachsene sind betroffen. Man sollte die Diagnose aber von entsprechend qualifizierten Ärzten sichern lassen.

"Auch lactosefreien Käse konnte ich essen ohne Probleme. Jetzt habe ich seit 2-3 Wochen erneut Beschwerden. "
wenn die Beschwerden auch bei einer laktosefreien Diät auftreten, spricht das eher gegen eine Laktoseintoleranz.

"Mein Magen-Darm ist entzündet"
das können Sie von aussen doch gar nicht feststellen.

"und ich finde auch leicht gebläht."
Verdauungsgeräusche und Blähungen sind zunächst Anzeichen der normalen Gasproduktion des "Kraftwerks" Mensch. Bei gesunden Menschen werden am Tag durchschnittlich 400-2000ml Gas über den Darmausgang "entsorgt"- dazu kommt je nach Ess- und Trinkverhalten auch noch jede Menge per Aufstossen entsorgtes Gas. Denn irgendwo muss die Luft ja hin. Das wussten bereits die Menschen im Mittelalter, siehe der Martin Luther zugeschriebene Spruch "Warum rülpset und furzet Ihr nicht? Oder hat es euch nicht geschmecket?".

"Ich hatte auch Schmerzen, dabei war es egal was ich gegessen habe Reis, Kartoffeln, Nudeln, Pesto, Müsli. Ich hab Schmerzen davon bekommen - mal mehr, mal weniger."
Ein gelegentliches Zwicken im Bauch kann also durch Gase oder die Arbeit des Darms beim Transport der Nahrung verursacht werden, wenn grade ein grosser Brocken Kot um eine Darmkurve gedrückt wird, kann es schon mal ein unangenehmes Gefühl geben. Bei wiederholten Beschwerden bietet sich aber eine ärztliche Kontrolle an.

"Meine Ärztin hat mich jetzt erneut ermahnt KOMPLETT auf Milch Milchprodukte zu verzichten und für die Entzündung im MagenDarm-Bereich mache ich jetzt seit 5 Tagen die Mayr-Kur mit Dinkelbrötchen und Tee)."
wie gesagt: keine Diätumstellung ohne klare Diagnose.

"Ich hab etwas Angst, dass das jetzt alles nichts wirkt und meine Ärztin hier vielleicht zu voreilige Schlüsse gezogen hat was die Milch angeht."
gut möglich.

"vielleicht doch nicht auf Milcheiweiß unverträglich reagiere"
eine Milcheiweissallergie ist sehr unwahrscheinlich und wäre mit entsprechenden Tests sicher nachzuweisen.

"Beim Prick-Test auf Lebensmittel habe ich weder auf Milch noch auf andere Produkte reagiert."
dann liegt mit sehr guter Sicherheit keine Allergie gegen die im Test eingesetzten Nahrungsbestandteile vor.

"Welcher Arzt kann feststellen ob ich auf MilchEIWEISS unverträglich reagiere? Wer macht einen Lactose-Test?"
gute Hausärzte, Internisten, Gastroenterologen, drastische Diätanpassungen sollten von den Experten einer Klinik abgesegnet werden.

"Sollte ich zu einem Internisten oder zu einem Gastroentereolgen gehen um dort meinen entzündlichen Magen-Darm checken zu lassen. Und wie wird das untersuch vor Schlauch schlucken habe ich extreme Panik)."
zunächst bieten sich Laboruntersuchungen und bei Verdacht auf Laktoseintoleranz ein Atemtest an, eine Magen- oder Darmspiegelung steht nicht an erster Stelle.

"Eigentlich würde ich gerne Medikamente gegen die Entzündung nehmen, aber wenn man nicht weiß was es genau ist."
Sie haben als Überschrift Reizdarm gewählt, ein Reizdarm ist die häufigste Erklärung für Magen-Darm-Beschwerden, d.h. die Ärzte finden keine organischen Erkrankungen, der Patient hat aber trotzdem immer wieder Symptome. Auslösung meist durch psychische Belastungen / Ängste / Stress. Medikamente helfen dann in der Regel nicht. Zunächst sollten Sie aber die Untersuchungsergebnisse abwarten.

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