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Ernährungsberatung

Süßigkeiten Sucht

von Unbekannt , 16.10.03 23:11
Hallo ich hab ein Problem. ich esse verdammt viel schokolade und kekse etc. wenn sie mir Obst und Süßigkeiten bringen esse ich zuerst die Süßigkeiten. Besonders nach einer warmen Mahlzeit geht es nicht ohne Nachtisch. Und wenn ich nichts zu hause hab dann backe ich mir irgendwas oder esse waffeln mit Honig etc. es ist echt schlimm und wird schlimmer, mein Gewicht leider voll drunter. Dabei esse ich halt nicht 1-2 Kekse sondern fast alle. Ich kann mich auch nicht beherschen weniger zu essen bis halt die Packung leer ist, auch wenn ich platze. Ich brauche dringend effektive Tips wie ich diese Sucht "zerstöre".

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Re: Süßigkeiten Sucht

von Cyberdoktor , 17.10.03 01:25
Hallo,

"ich esse verdammt viel schokolade und kekse etc....mein Gewicht leider voll drunter"
normalerweise gibt es keinen Grund, auf süsse Lebensmittel zu verzichten, sie sind nicht pauschal als ungesund zu bezeichnen. Es kommt einfach, wie so oft, auf die Mengen an, und darauf, was man sonst isst.

Wenn Sie an Übergewicht leiden, dürfte das ohnehin nicht nur allein die Folge des Süssigkeitenkonsums, sonder Ihrer gesamten Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten sein. Erster Ansprechpartner ist der Hausarzt, er kann prüfen, wo Ihre Nahrungsaufhname optimiert werden kann und ob Sie Ihren Energieverbrauch (etwas sport?) anpassen können.

" wenn sie mir Obst und Süßigkeiten bringen esse ich zuerst die Süßigkeiten."
das dürfte vielen Menschen so gehen.

"Ich brauche dringend effektive Tips wie ich diese Sucht "zerstöre"."
ohne professionelle Hilfe ist das meist schwierig, suchen Sie die Hilfe durch den Hausarzt, einen Ernährungsberater, oder eins der kommerziellen Ernährungsprogramme.

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Ihr Cyberdoktor-Team

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Re: Süßigkeiten Sucht

von Unbekannt , 18.10.03 05:45
Ich kämpfe selbst lebenslänglich gegen das Übergewicht. Der Hinweis auf den nachfolgenden Artikel ist keine faule Ausrede, oder der Versuch Schuld abzuwälzen und es ist nicht nur Disziplinlosigkeit oder Fehlernährung übergewichtig zu sein. Leider ist es sehrviel komplizierter. Langsam nähert sich die Medizin dem Thema Übergewich und zuviel essen von verschiedenen Fachrichtungen. Leider wird es wie immer, noch 10-15 Jahre dauern, bis das Fachwissen von derzeit wenigen Spezialisten Allgemeinwissen wird. Auf mich trifft der nachfolgende Artikel zu. Ich habe in der frühen Kindheit gelernt unerträgliche Spannungen meines Umfeldes mit Zucker abzubauen.Daraus hat sich über die Jahre ein Automatismus entwickelt den ich nur manchmal unter günstigen Umständen durchbrechen kann. Schokolade mit Bananen wirkt bei mir schneller und besser als Valium. Vielleicht führt der nachfolgende Artikel jemanden auf die richtige Spur. DEUTSCHES ÄRZTEBLATT PRINT

Huether, Prof. Dr. med. Gerald; Schmidt, Sabine; Rüther, Eckart
Essen, Serotonin und Psyche: Die unbewußte nutritive Manipulation von Stimmungen und Gefühlen
Deutsches Ärzteblatt 95, Ausgabe 9 vom 27.02.1998, Seite A-477 / B-384 / C-362
MEDIZIN: Kurzberichte
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... Einfluß von Kohlenhydrat- und fettreichen Speisen
Schon vor einigen Jahren wurde die Frage beantwortet, warum gerade die Aufnahme einer proteinarmen, aber kohlenhydrat- oder fettreichen Diät die für die Synthese von Serotonin im Gehirn zur Verfügung stehende Konzentration an Tryptophan erhöht: Die Einnahme einer kohlenhydratreichen Mahlzeit stimuliert die Insulinsekretion. Das vermehrt ausgeschüttete Insulin steigert die Aufnahme all derjenigen großen neutralen Aminosäuren in die Muskelzellen, die mit Tryptophan über einen kompetitiven Transportmechanismus in das Gehirn gelangen. Da nun Tryptophan im Verhältnis zu den anderen großen neutralen Aminosäuren in höherer Konzentration im Blut zirkuliert, wird es auch vermehrt in das Gehirn transportiert....

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Re: Süßigkeiten Sucht

von Unbekannt , 18.10.03 05:50
Erfolgreich abnehmen: Weniger Kohlenhydrate - mehr Fett
Kohlenhydratarme Diäten sind derzeit in - vielleicht zu Unrecht. Schon lange vermuten Experten , dass es durch deren hohen Fettanteil auch zum Anstieg des Cholesterins und zu Folgeerkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems kommen könnte. Bisher gab es für diese Annahmen allerdings keine wissenschaftlichen Beweise. Jetzt wurden kohlenhydratarme Diäten in zwei Studien überprüft. In der ersten Studie hielten 132 stark adipöse Personen mit einem durchschnittlichen Body-Mass-Index (BMI) von 43 und einem Durchschnittsalter von 53 Jahren über einen Zeitraum von sechs Monaten Diät. 40 Prozent der Probanden litten an Diabetes, 60 Prozent wurden gegen Bluthochdruck und 40 Prozent gegen erhöhte Blutfette (Hyperlipidämie) behandelt. Die Studienteilnehmer wurden in zwei Gruppen geteilt, von denen die erste eine kohlenhydratarme Diät mit weniger als 30g Kohlenhydrate pro Tag erhielt, während die zweite nach US-amerikanischen Richtlinien fettarm bewirtet wurde - d.h. der Fettanteil der Nahrung betrug weniger als 30 Prozent. Beide Gruppen nahmen im Schnitt täglich 1.600 Kalorien zu sich. Das Ergebnis: Bei jenen Probanden, welche die Zufuhr von Kohlenhydraten reduziert hatten, betrug der Gewichtsverlust nach sechs Monaten durchschnittlich 5,7 kg; in der anderen Gruppe zeigte die Waage lediglich 1,8 kg weniger an. Ausserdem hielten bei kohlenhydratarmer Ernährung mehr Personen die Diät bis zum Ende durch (67 Prozent) als bei fettarmer Ernährung (53 Prozent). Auch in anderer Hinsicht erwies sich die kohlenhydratarme Diät als effizienter: So konnte eine stärkere Senkung bestimmter Blutfette (Triglyzeride) und bei den zuckerkranken Teilnehmern auch der Nüchternglukose im Vergleich zur anderen Gruppe erzielt werden. Keine Veränderungen zeigten beide Gruppen hinsichtlich des Gesamtcholesterin-Spiegels sowie des Blutdrucks. An der zweiten Studie nahmen 63 übergewichtige Personen mit einem durchschnittlichen BMI von 34 und einem Durchschnittsalter von 43 Jahren teil. Sie wurden ebenfalls in zwei Gruppen geteilt und erhielten über einen Zeitraum von zwölf Monaten entweder eine kohlenhydratarme Diät ("Atkin's Diät") oder eine konventionelle Diät mit Kalorienreduktion und einem Fettanteil von unter 25 Prozent. Auch bei dieser Untersuchung erwies sich die kohlenhydratarme Diät gegenüber der Fettreduktion sowohl hinsichtlich des Durchhaltevermögens der Teilnehmer (61 bzw. 57 Prozent) als auch des Gewichtsverlusts (7,2 bzw. 4,4 kg) als effizienter. Darüber hinaus wiesen die Probanden, die während der zwölf Monate die Zufuhr der Kohlenhydrate eingeschränkt hatten, im Schnitt einen um 20 Prozent niedrigeren Triglyzerid-Spiegel und einen um 20 Prozent erhöhten Wert des "guten" HDL-Cholesterins bei unverändertem LDL-Cholesterin ("böses Cholesterin") auf.

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Re: Süßigkeiten Sucht

von Unbekannt , 31.05.06 03:26
Versuche jeden Tag etwas weniger Süßigkeiten zu essen, mach viel Sport. Wenn du sportlich bist fühlst du dich besser, und du kommst besser an bei den Mädchen.

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nahrungsrestriktion

von tamara , 26.01.07 17:49
was bedeutet nahrungsrestriktion?? danke für die antwort

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Re: nahrungsrestriktion

von Cyberdoktor , 26.01.07 20:02
Hallo,

"was bedeutet nahrungsrestriktion??"
eine Beschränkung der Nahrungsaufnahme. z.B. bei einer Diät oder beim Fasten.




Beste Grüsse

Ihr Cyberdoktor-Team

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Nur Süßigkeiten

von sarahb. , 27.03.07 07:29
Hallo,
ich habe eine Frage,
und zwar ernähre ich mich seit Jahren, vorwiegend von Süßigkeiten. Habe ich evtl. Folgeerscheinungen zu befürchten, wie Diabetes Typ 2 oder anderes?
Vielen Dank,
Grüße
Sarah

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Re: Nur Süßigkeiten

von Cyberdoktor , 27.03.07 09:42
Liebe Sarah,

"ich habe eine Frage, und zwar ernähre ich mich seit Jahren, vorwiegend von Süßigkeiten. Habe ich evtl. Folgeerscheinungen zu befürchten"
egal, ob wir von süssem Naschwerk oder anderen Nahrunsmitteln reden: wer sich sehr einseitig ernährt, muss befürchten, dass ihm früher oder später ein Vitaminmangel oder sonstige Mangelerscheinungen drohen. Reden Sie mit Ihrem Hausarzt über Ihre Ernährungsgewohnheiten.

Grosse Mengen zuckerhaltiger Produkte gehen mit einer grossen Kalorienzufuhr einher, es bestehen beste Aussichten, dass der Körper diesen Überschuss in Form von Fettpolstern anlegt. Ausserdem dürften die Zähne leiden.

", wie Diabetes Typ 2"
normalerweise löst nicht der blosse Konsum von Süssigkeiten einen Typ-II Diabetes aus, ein wichtiger Risikofaktor wäre eher starkes Übergewicht. Süsse Getränke scheinen ebenfalls das Risiko zu erhöhen.

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Ihr Cyberdoktor-Team

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Re Süßigkeiten Sucht Darmpilz

von Unbekannt , 06.04.08 19:17
bin nur kurz drin und habe einen tipp
prüfe, ob du candida-pilz im darm hast heilpraktiker). der zwingt dich, süsses zu essen- er lebt davon. es gibt auch homöopathie, die den süsshunger hemmt. lieben gruss

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