Hallo liebes Cyberdoktorteam,
wir haben 2 Kinder (2,5 und 7 Jahre) und haben vor neuen Tagen unseren Welpen von privat nach Hause geholt. Leider mussten wir feststellen, dass die Dame (Tierhomöopathin) sich scheinbar deutlich schlechter mit Tieren auskannte, als sie uns (Idioten) vermittelt hat. Wir haben den Hund am Nachmittag geholt und waren planmäßig bereits am nächsten Morgen mit ihm beim Tierarzt. Er bekam eine Wurmtablette und schied dann in den nächsten zwei Tagen Unmengen von Würmern (augenscheinlich Spulwürmer) mit aus. Da das Muttertier aus der Türkei ist und die Hunde selbst aus einer ländlichen Gegend in Süddeutschland stammen - und er entgegen der Aussage der Frau wohl bisher noch nie entwurmt wurde - machen wir uns nun größte Sorgen, dass er evtl. auch Träger des Fuchs- oder Hundebandwurms (gewesen) sein könnte. Wir haben die Kinder zwar soweit möglich angehalten Hände zu waschen, aber gerade unsere Kleine hat die Hände ständig im Mund.
Wir haben alles aufwändig gereinigt (auch mit Dampfstrahler etc.) und haben nun beim zweiten Tierarzttermin eine Woche später erfahren, dass er zudem noch Flöhe hat die den Hundebandwurm übertragen können...
Hygieneprozedur von vorne, Flohmittel, Entwurmung muss nun noch 2 x durchgeführt werden...
Meine Frage: ich habe Hundekot mit Würmern eingefroren, da ich schon die Befürchtung hatte, dass Würmer evtl. auch gefährlich sein könnten und danach im Internet recherchiert (leider nicht VOR der Hundeabholung). Sollte ein Bandwurm dabei sein, scheinen die Behandlungschancen ja besser zu sein, wenn man es früh entdeckt. Macht es also Sinn, wenn ich den Kot untersuchen lass auf die Art der Würmer? Alternativ kann man ja scheinbar einen Bluttest (beim Menschen) machen, der aber nicht 100% aussagekräftig ist und erst relativ spät (halbes Jahr?) gemacht werden kann, oder? Ich möchte mir jetzt aber ungern 6 Monate schlimme Sorgen (und Vorwürfe) machen... Was halten Sie von dem Vorgehen:
1) HUndekot auf Wurmart(en) untersuchen - wenn nur Spulwürmer, dann erstmal keine weitere Behandlung der Menschen (aber beobachten), wenn Bandwürmer, dann Bluttest (Stuhlprobe?) beim Menschen ob evtl. angesteckt.
Für den Fall dass die Kinder tatsächlich mit einem Bandwurm infiziert wären: Ist es vielleicht jetzt - relativ kurz nach einer potentiellen Infektion - noch möglich die Viecher am wandern zu hindern, z.B. durch eine normale Wurmkur?
Rufe heute natürlich auch noch beim Kinderarzt an, hätte aber aufgrund der großen Sorgen gerne eine Zweitmeinung von Ihnen. Vielen herzlichen Dank
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