Hallo,
"schwerer ... Schmerzsymptomatik, die eine enterale Ernährung zeitweise unmöglich machte... Die jeweiligen Befunde führten nie zu einer eindeutigen Diagnose"angesichts der ausgeprägten Symptome bestand Klärungsbedarf, dann waren die Untersuchungen angemessen und man darf man eine Strahlenbelastung in Kauf nehmen, so wurden ja ernste Erkrankungen ausgeschlossen.
"Röntgen Thorax...Abdomen"die konventionellen Röntgenaufnahmen sind zu vernachlässigen, die dabei erreichten Dosen kommen bereits bei Flugreisen zustande.
"Ösophaguspassage... Magen-Darm-Passage... Meckel-Szintigraphie...Magenfunktionsszintigraphie"diese speziellen Untersuchungen verursachen zwar höhere Dosen als einfach Rötgenaufnahmen, in der Summe war aber auch diese Belastung nicht dramatisch. Wenn wir die Belastungen der Ösophaguspassage (ca. 1,5 mSv), Magen-Darm-Passage (ca. 5 mSv), Magenszintigrafie (unter 1 mSV) und Meckel-Szintigrafie (ca. 5 mSv) zusammenrechnen, ist die Summe im Bereich einer CT-Untersuchung (10-15 mSv), wie sie z.B. sehr häufig bei Kindern nach Unfällen durchgeführt wird (pro Jahr in den USA bei ca. 600.000 Kindern).
Die zusätzlichen Risiken durch CT Aufnahmen haben wir z.B. im Themenblock
CT ⁄ Röntgen bei Kleinkind Krebsrisiko
durchgerechnet und aufgezeigt, dass es für elterliche Sorgen bei diesen Dosen keinen Anlass gibt. Da im Ihnen geschilderten Fall vergleichbare Werte erreicht wurden, sind Ängste nach den Szintigrafien ohne Grundlage.
"Nach welcher Zeit treten Krebserkrankungen auf, wenn Kleinkinder oft Röntgenstrahlung ausgesetzt waren?"wie gesagt: es sind durch Röntgenuntersuchungen nur sehr wenige zusätzliche Krebsfälle zu erwarten, diese treten dann im Allgemeinen im Erwachsenenalter auf.
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Beste Grüsse
Ihr Cyberdoktor-Team
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